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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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unmöglich.«
    »Heißt das Ja?«
    »Es heißt: Ja, du bist unmöglich. Darüber hinaus verspreche ich gar nichts.«
    »Dir ist schon klar, dass wir füreinander geschaffen sind, Sarah, oder?«
    »Ich fasse nicht, dass du das ausgerechnet jetzt diskutieren willst nach allem, was passiert ist. Dein Timing ist echt miserabel.«
    Er lächelte mich an. »Ich bin froh, dass du mich nicht in die Wüste schickst. Aber ich verstehe nach wie vor nicht, welche Einwände du dagegen hast, dass wir beide zusammenkommen.«
    »Erwähnte ich schon, dass du reif für einen ernsthaften Tritt in den Hintern bist?«
    Sein Lächeln verstärkte sich. »Klingt nicht uninteressant.«
    Ich stöhnte frustriert, so laut, dass er mich trotz der Musik hören konnte. »Du hast versucht, mich umzubringen, Armleuchter. Zweimal.«
    »Und jetzt möchte ich dich einfach nur küssen. Nenn mir nur einen Grund, warum wir nicht zusammen sein sollten.«
    Er war verrückt. Und außerdem war es effektiv ein schlechter Zeitpunkt für dieses Gespräch. Ich drehte mich von ihm weg, weil mein Gesicht warm wurde. Mein Blick glitt über die Vampire, die mit ihren Freunden tranken, mit ihren Familien, mit ihren Liebsten, sich amüsierten – trotz des lausigen Services heute Nacht. Schließlich blieb mein Blick an Thierrys Nische hängen.
    Der an dem Tisch davor lehnte und mich direkt ansah.

    »Thierry.« Ich seufzte erleichtert und setzte mich sofort in Bewegung.
    »Oh, richtig«, hörte ich Quinns betrübte Stimme. »Das ist ein Grund.«
    Ich näherte mich Thierry, bahnte mir meinen Weg zwischen den Gästen hindurch, bis ich schließlich direkt vor ihm stand.
    »Sarah.« Seine Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln. »Schön, dich zu sehen.« Der Blick seiner silbernen Augen wanderte zu Quinn, der seinen Stolz und Schmerz hinuntergeschluckt hatte und an meiner Seite geblieben war. »Wie ich sehe, bist du heute Abend in Begleitung.«
    Ich wollte es bereits abstreiten, aber dann klappte ich den Mund wieder zu. Es gab Wichtigeres und Dringenderes zu besprechen, als Eifersüchteleien auszutauschen. War Thierry überhaupt eifersüchtig? Nein, darüber konnte ich jetzt nicht nachdenken. Ich durfte mich nicht ablenken, aber Thierry lenkte mich ständig ab. Vor allem, nachdem ich jetzt wusste, dass er Quinns Mutter nicht getötet hatte. Quinn wusste das auch, was jedoch nichts an seinem Widerwillen gegen Thierry änderte, den man ihm nur zu deutlich anmerkte.
    »Du musst hier verschwinden«, erklärte ich ihm.
    »Das ist mein Club«, antwortete er. »Wieso sollte ich woanders hingehen?«
    »Du musst. Es ist nicht sicher.«
    Er sah mich einen Augenblick an, dann bedeutete er uns, uns zu setzen. Ich ließ mich auf die Bank in der Nische gleiten, obwohl mein Hirn mir zubrüllte, ihm so schnell wie möglich alles mitzuteilen.
    »Man ist nirgendwo sicher, Sarah. Das heißt nicht, dass wir uns wie Feiglinge verstecken müssen.«

    Bei seinen Worten legte ich meinen Kopf ein wenig schief. Irgendwie klangen sie mir schrecklich vertraut.
    Er lächelte mich an. »Ja, Veronique hat mir von eurer Mädchen-Nacht erzählt. Sie hatte Angst, dass sie dich verschreckt hätte oder du jetzt schlecht von mir denkst, weil du gegangen bist, ohne dich von ihr zu verabschieden. Ich weiß, dass sie dir Geschichten aus meinen früheren Zeiten erzählt hat. Ich verstehe jetzt, warum du dich vorhin so komisch verhalten hast.«
    »Ich habe ihr nicht geglaubt.«
    Quinn saß schweigend neben mir und hatte die Hände vor sich auf dem Tisch gefaltet.
    »Warum nicht? Schließlich hat sie die Wahrheit gesagt, aber es ist schon sehr lange her. Und du solltest nicht glauben, dass ich heute noch derselbe Mann bin, der ich damals war.«
    »Das brauche ich nicht. Ich meine, das denke ich nicht.«
    »Also, warum willst du dann, dass ich mich verstecke wie ein Kind, das Angst vorm Gewitter hat?«
    Ich war kurz davor, alles hervorzusprudeln, ihm zu sagen, wie schrecklich ich war, dass ich ihn verraten hatte und dass deshalb jetzt die Jäger hinter ihm her waren. Mit anderen Worten, die Wahrheit. Aber Quinn kam mir zuvor.
    »Es ist alles meine Schuld«, sagte Quinn. »Die Jäger wissen jetzt, wo dieser Laden ist, und sie sind besonders hinter Ihnen her. Ich habe ihnen die Information verkauft, um für mich ein Gegenmittel zu kaufen. Für mich und Sarah. Ich wollte, dass wir wieder Menschen werden.«
    Thierry betrachtete ihn einen Moment. Ich erwartete fast, dass er Quinn an Ort und Stelle umbringen oder

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