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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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neben mir.
    Es war leer. Niemand stand hinter dem Tresen. Dezente Hintergrundmusik plätscherte aus den Lautsprechern. Ich ging auf die schwarze Tür zu, die zum Club führte und öffnete sie.
    Im nächsten Moment schlug mir eine komplett andere Art von Musik entgegen. Die schwarze Tür war offensichtlich schalldicht, denn im Sonnenstudio gab es nie ein Anzeichen dafür, dass nur ein paar Schritte weiter etwas ganz anderes vor sich ging. Die übliche Band stand auf der Bühne, die Betty-Page-Doppelgängerin sang gerade einen Song, »Goldfinger«, den Titelsong zu dem James Bond Film.
    Auf den ersten Blick war das einzig Auffällige am Club, dass er fast bis an die Grenzen seines Fassungsvermögens gefüllt war. Es mussten mindestens hundert Vampire sein. Diese Menge von Gästen kam mir zunächst merkwürdig vor, aber dann fiel mir ein, dass die anderen Clubs geschlossen hatten, weil sie entweder bis auf die Grundmauern abgebrannt oder geschlossen worden waren, um zu verhindern, dass sie abgefackelt wurden.
    Ich hatte gedacht, Veronique wollte, dass das Midnight Eclipse offen blieb, weil sie die Verräterin wäre und den Jägern so leichteren Zugang zum Club verschaffen wollte. Jetzt war mir klar, dass sie es schlicht aus geschäftlichen Gründen tat. Ihre Designergarderobe verschlang sehr viel Geld. Und angesichts all der durstigen Vampire im Club, dürfte sie heute Nacht einige Kostüme verdient haben.
    »Sarah!« George kam auf mich zu. Seine verschwitzten
Haare klebten ihm auf der Stirn. »Bin ich froh, dass du da bist!«
    Ich starrte ihn entsetzt an und packte seine muskulösen Arme.
    »Was ist los? Wo ist Thierry?«
    »Wer interessiert sich denn für den! Deine Romanze kann warten, Sweetheart. Siehst du nicht, was hier los ist? Ich werde noch verrückt! Schnapp dir ein Tablett und nimm Bestellungen auf.« Er sah Quinn an. »Und du auch, Süßer.«
    Ich packte sein Hemd. »Ich meine es ernst, George. Wo ist Thierry?«
    Er hob die Brauen. »Irgendwo hier. Ich hab ihn vor einer Minute noch gesehen, okay?«
    Ich ließ ihn los und sah zur Bar hinüber. »Wo ist Zelda?«
    »Sie ist verschwunden. Jetzt sind nur noch ich und der neue Typ da, der ein absoluter Totalausfall ist. Komm schon! Wenn du mir hilfst, schulde ich dir einen Riesengefallen. Du kannst verlangen, was immer du willst.«
    »Sagtest du nicht, dass diese Kleinigkeiten dich nicht ins Schwitzen bringen würden?«
    »Okay, ich habe gelogen. Ich schwitze wie eine Sau. Sieh mich nur an! Es ist einfach ekelhaft.« Er blickte zur Bar und entdeckte einen jungen Vampir, der hinüberlangte, um seinen Becher wieder mit Blut aufzufüllen. »He! Hände weg!« Er lief los, um den Mann zurückzudrängen.
    Ich sah Quinn an.
    »Ich bin heute Abend nicht in Stimmung, um zu kellnern«, erklärte er.
    Ich zupfte an seinem Hemd. »Wir müssen Thierry finden.«
    Wir bahnten uns unseren Weg zwischen den voll besetzten
Tischen, bis jemand eine Hand nach mir ausstreckte und mich am Arm festhielt. Ich wirbelte herum, bereit zu schlagen oder zu treten, wer auch immer es war.
    »Sweetheart«, lallte ein dunkelhaariger Mann. Neben ihm saß eine vollbusige Blondine, die offensichtlich ebenso betrunken war wie er. »Kriegen wir eine Runde 0-Positiv und Gin? Ach, was soll’s, mach uns zwei Rostige Sargnägel, okay?«
    Ich drehte mich um, wollte ihn ignorieren, aber er kniff mir so fest in den Hintern, dass ich erneut zu ihm herumwirbelte. Ich musste meine Hand an meiner Seite festkrallen, damit ich ihn nicht ohrfeigte.
    »Hör zu, Milchzahn, sehe ich aus wie eine Kellnerin?«
    »Neulich abends schon.«
    »Ah. Also, heute ist nicht neulich, richtig? Und behalt deine Hände bei dir, Freundchen.«
    »Ich werde mich beim Geschäftsführer beschweren.«
    Von diesem Idioten ließ ich mich nicht länger aufhalten. Ich warf Quinn einen Seitenblick zu. Trotz der besonders für ihn schrecklichen Erlebnisse, besaß dieser Kerl doch die Dreistigkeit, sich zu amüsieren!
    »Was?«
    »Milchzahn?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Na und? Er war ein Blödmann, und wenn ich einen sehe, sage ich es ihm klar und deutlich.«
    »Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie du mich jetzt gern nennen würdest.« Die Belustigung wich aus seiner Miene.
    »Nun werd nur nicht meinetwegen melancholisch. Ich brauche dich, wir müssen zusammenhalten.«
    »Du brauchst mich?«
    »Ja. Aber bilde dir bloß nichts darauf ein.«

    »Du meinst, wir reden ein andermal darüber?« Er sah mich hoffnungsvoll an.
    »Du bist

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