Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
Außerdem lässt Thierry sich umbringen, wenn wir nicht irgendetwas tun, um diese Kerle zu stoppen.«
    Mein Blick überflog die Menge, und ich entdeckte Amy,
die mit Barry an einem kleinen Tisch in der Nähe der Bühne saß. Sie winkte mir kurz zu und signalisierte mit ihren Lippen: »Was jetzt?«
    Dabei umklammerte sie das schmale Gerippe von Barry, als ob nur er verhindern konnte, dass sie vom Hocker fiel. Barry hatte seinen Blick starr auf die Bühne gerichtet. Er sah entschlossen und mutig aus.
    Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste ehrlich nicht, was als Nächstes zu tun war. Klar war mir nur, dass ich mich nicht einfach heimlich davonschleichen konnte, nur um mich selbst zu retten, und die anderen im Stich lassen würde. So was tat man einfach nicht.
    »Wenn Sie etwas verhandeln wollen«, herrschte Thierry Peter an, »dann reden Sie gefälligst mit mir. Sarah hat mit all dem überhaupt nichts zu tun.«
    Peter nahm das Mikrofon vom Ständer und presste es gegen seine Lippen, sodass die Worte übersteuert und sehr laut klangen. »Sa-rah. Sa-rah. Komm raus, komm raus, wo auch immer du steckst. Ich fange mit deinen Augen an und arbeite mich dann an diesem leckeren kleinen Körper herunter. Nun komm schon. Lass mich nicht so lange warten.«
    Quinn stieß mich zur Seite und baute sich neben Thierry auf.
    »Peter!«, schrie er zur Bühne hoch. »Mach das nicht.«
    Peter lächelte seinen früheren Kumpel an. »Wenn das nicht Michael Quinn ist. Freut mich, dich zu sehen. Nochmals vielen Dank, dass du mich im Restaurant im Stich gelassen hast. Sie haben mich ins Krankenhaus geschafft und mir den Magen ausgepumpt. Ich wäre fast verreckt.«
    »Töten oder getötet werden, Mann. Die Zeiten haben sich geändert.«

    »Ja, das haben Sie. Weißt du, Quinn, ich werde dir einen Gefallen tun, weil wir so viel miteinander durchgemacht haben. Ich lasse dich laufen. Verschwinde, und ich drücke so lange mein gesundes Auge zu. Das heißt nicht, dass ich deinen Hintern nicht ein anderes Mal jagen werde, aber heute Abend will ich nur dieses Flittchen.«
    Quinn stand vor mir, sodass Peter mich nicht sehen konnte. Er schüttelte den Kopf. »Das geht nicht. Das hier ist jetzt auch mein Kampf.«
    »Falsche Entscheidung. Vielleicht hatte dein Vater doch ganz recht.«
    »Mein Vater ist tot.«
    Peter hob wieder die Braue und wartete einen Augenblick, bevor er weiterredete. »Du hast also deine Entscheidung getroffen. Okay, Leute« – er ignorierte Quinn und adressierte seine Leute – »fangen wir an. Zeit ist Geld.«
    Er sprang von der Bühne und riss Amy Barry aus den Armen. Er zerrte sie auf die Bühne, den Arm fest um ihren Hals geschlungen.
    »Hallo, Sweetheart.« Vor dem Mikro gab er ihr einen Kuss auf die Wange, der eklig feucht schmatzte. »Schön, dich wiederzusehen.«
    Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich mich gerührt hatte, aber auf einmal stand ich. »He, Arschloch«, schrie ich zur Bühne. »Lass sie sofort los.«
    Thierry drehte sich um und funkelte mich böse an, weil ich mich verraten hatte. Quinns Blick sprach ebenfalls Bände. Meine beiden gut aussehenden Bodyguards. Wow, war ich ein Glückspilz!
    Peter grinste mich an, ließ seine Exfreundin aber nicht los. »Ich würde sie liebend gern in die Wüste schicken. Falls
du kommst und ihren Platz einnimmst. Was hältst du da von?«
    »Nein, Sarah!« Amys Stimme klang gepresst.
    Thierry, Quinn und George versuchten, mich an meinem Vorhaben zu hindern, aber ich war fest entschlossen. Ich marschierte durch die Menge, die sich vor mir teilte wie das Rote Meer, und dann stand ich vor Peter.
    »Hier bin ich, du einäugiger Bastard.«
    »Komm ein bisschen näher. Nur nicht zu schüchtern.« Peter starrte wütend auf mich herunter. Er würde mich umbringen. Für das, was ich ihm angetan hatte, obwohl ich mich nur verteidigt hatte.
    Ich zögerte. Im Grunde wollte ich nicht sterben. Vielleicht war ich doch nur ein Schwätzer. Als ich darüber nachdachte, fiel mir ein, dass sie das in der Highschool oft über mich gesagt hatten. Aber ich wollte auch nicht, dass heute Nacht irgendjemand sterben musste. Was war los mit diesen Jägern? Merkten sie nicht, dass das, was sie taten, falsch war? Wir waren nicht böse. Wir waren keine Monster.
    Aber genauso sahen sie uns.
    Mir stockte der Atem. Genau! Sie sahen in uns böse, blutsaugende Monster, die man wie Ungeziefer ausrotten musste.
    Das war es! Das war die Lösung!
    Ich versuchte, so gelassen wie möglich zu antworten. »Du kannst mich

Weitere Kostenlose Bücher