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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Überraschung nach oben. »Es war nicht richtig von dir ?«
    »Bitte, lass mich ausreden. Ich muss zugeben, dass ich nicht so viel für dich da war, wie ich es versprochen habe, seit ich zustimmte, dir bei deinem neuen Leben zu helfen. Wäre ich da gewesen, wärst du Quinn nicht über den Weg gelaufen. Du hast einige unglückliche Entscheidungen getroffen, aber du warst ein Zögling, der einen aufmerksamen Schöpfer gebraucht hätte. Von dir zu verlangen, dass du das einzige Leben, das du kennst, aufgibst, ohne Hilfe zur Seite zu haben,
war falsch von mir. Es hätte mich nicht überraschen dürfen, als du gehen wolltest, und das gegen meinen ausdrücklichen Wunsch.« Er verschränkte die Arme und senkte den Blick. »Ich habe George hierhergeschickt, damit er dich im Auge behält – dafür sorgt, dass es dir gut geht. Allerdings hatte ich gehofft, er könnte es ein bisschen unauffälliger bewerkstelligen, aber was passiert ist, ist passiert.«
    Ich blinzelte. »Geht es ihm gut?«
    »Bis wir morgen früh in die Stadt zurückfahren, wird er wieder gesund sein, ja.«
    Ich knabberte noch an der Tatsache, dass Thierry sich gerade bei mir entschuldigt hatte. Niemand musste mir sagen, dass dies nur sehr selten vorkam.
    »Warum weinst du?«, fragte er nach einem Moment.
    Ich zuckte nur mit den Schultern und zeigte auf den leeren Spiegel, aus Angst, ein merkwürdiges Geräusch von mir zu geben, wenn ich versuchte, trotz des dicken Kloßes in meinem Hals zu sprechen.
    »Oh«, sagte Thierry. »Da fällt mir etwas ein. Ich habe dir eine Kleinigkeit mitgebracht.« Er stand auf, trat zu mir und fasste in seine Tasche.
    Er zog eine mittelgroße, blaue Schachtel heraus, die mit einem weißen Band umwickelt war und stellte sie vor mich auf den Kosmetiktisch.
    Ich blickte zu ihm hoch. »Was ist das?«
    »Ein Geschenk.«
    Thierry machte mir ein Geschenk? Ich nahm die Schachtel, machte das Band ab, hob den Deckel an und sah hinein. Darin befand sich ein silbernes, ovales Ding. Ich nahm es heraus und sah Thierry verwirrt an.
    »Öffne es«, sagte er.

    Das ovale Ding hatte einen Durchmesser von ungefähr vier Zentimetern und einen Verschluss an der Unterseite. Ich drückte auf den Verschluss und der Deckel sprang auf. Es war eine antike Silberdose, wie man sie früher benutzte, um sich die Nase zu pudern.
    »Wie hübsch«, sagte ich, während ich meine geröteten Augen in dem kleinen Spiegel betrachtete.
    Moment mal! Mein Spiegelbild? Ich sah, wie meine Augen sich plötzlich weiteten, als es mir dämmerte. Es war eine dieser Scherben. Thierry hatte mir eine Scherbe geschenkt – einen dieser besonderen Spiegel, von denen Zelda mir erzählt hatte. Die so außerordentlich wertvoll waren.
    Ich hob den Kopf und starrte Thierry mit meinen weit aufgerissenen Augen an.
    »Gefällt es dir?« fragt er.
    Ich fing wieder an zu weinen, aber jetzt aus einem völlig anderen Grund. Thierry musste mich für einen komplett hoffnungslosen Fall halten. Er sah bestürzt aus, als ich die Scherbe vorsichtig hinlegte und aufstand.
    »Wenn sie dir nicht gefällt,« sagte er, »kann ich...«
    Ich würgte seine Worte mit einer festen Umarmung ab und presste mein Nachthemd gegen seinen schwarzen Anzug.
    »Es gefällt mir sehr, Thierry. Tausend Dank.« Ich sah mit Glückstränen in den Augen zu ihm hoch. Er lächelte auf mich hinunter. Er sah toll aus, wenn er lächelte. Er wischte mit seinen Daumen die Tränen von meinen Wangen, hielt zärtlich mein Gesicht in seinen Händen und sah mich einfach nur mit seinen silbrigen Augen an. Langsam erlosch sein Lächeln.
    Mein Herz schlug heftig, während ich in seine Augen sah. Er beugte sich weiter herunter, und ich konnte seinen warmen Atem in meinem Gesicht spüren. Er atmete schneller
als üblich, und ich fühlte, wie sein Herz heftig an meinem pochte.
    Er zog mich an sich, und unsere Lippen berührten sich, sanft zunächst, doch dann intensivierte sich der Kuss, bis wir förmlich darum kämpften, wer von uns leidenschaftlicher, süßer und länger küssen konnte. Ich glitt mit den Händen seinen Rücken hinunter, fuhr unter sein Jackett, tiefer, zog seinen Körper noch dichter an meinen.
    Seine Hände wanderten zur Rückseite meiner nackten Oberschenkel, er packte sie, hob mich hoch, drehte uns um, und dann fielen wir zusammen auf mein ungemachtes Bett, ohne dass seine Lippen meine nur für einen Moment verlassen hätten. Er drückte mich mit seinem Gewicht tief in die schmale Matratze und fing an, mit wachsender

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