Ein Ballnachtstraum
ihr verlangte.
Er rutschte ein wenig tiefer, nahm eine schwellende Brustknospe in den Mund und biss sanft hinein. Wie zur Antwort hob sie die Hüften und rieb sich an seiner Hand. Das Sehnen wurde schier unerträglich, was gewiss in seiner Absicht lag, und sein Versprechen hallte in ihr nach. Als wäre sie eine Frau, die einen anderen Mann lieben könnte. Niemals könnte sie ihr Herz und ihren Körper einem anderen schenken.
Widerstrebend beendete er das Spiel seiner Finger und spreizte ihr die Schenkel mit dem Knie. Seine harte Männlichkeit streifte die seidigen Löckchen in ihrem Schoß. Sie verging vor Verlangen, ihn endlich in sich zu spüren.
„Sieh mich an“, befahl er.
Mit verschleiertem Blick schaute sie zu ihm auf, in sein markantes, schönes Gesicht.
„Morgen wirst du wund sein“, warnte er.
„Das stört mich nicht“, bettelte sie beinahe. „Bitte hör nicht auf.“
Sie ließ die Hände über die Muskeln seines Rückens gleiten und öffnete sich ihm weit. Bereits mit den Fingern hatte er sie fast bis zum Gipfel der Erlösung gebracht, und nun quälte er sie immer noch, neckte die rosig geschwollenen Blätter ihrer geheimsten Stelle mit seinem gewaltigen Schaft, bis sie stöhnte.
„Bitte … bitte“, keuchte sie.
Er betrachtete sie eine Weile, bevor er die Augen schloss und sich von seiner Wollust treiben ließ. Er presste sich gegen ihren Schoß, der wie eine zuckersüße Verheißung seine Sinne bis aufs Äußerste reizte. Entfesselt wand sie sich unter ihm, vor Verlangen ging ihr Atem stoßweise. Drake neigte sich über sie, küsste sie und erstickte ihre Liebesschreie mit seinem Mund.
„Bitte, Drake“, wisperte sie. Mit ihren Händen umklammerte sie seine Hüften. „Bitte, hab Erbarmen. Ich … ertrage das nicht länger.“
„Nein?“, fragte er zärtlich und drang in sie ein, ließ die Hüften kreisen und lächelte. „Ist es so besser?“
Er spürte, wie sie ihn heiß und feucht willkommen hieß. Nie war ihm eine so hingebungsvolle Frau begegnet. Das Blut pulsierte in seinen Lenden. Er fürchtete, vorzeitig die Beherrschung zu verlieren, wenn er nicht all seine Willenskraft aufbot. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und seinen Schultern, während er sie unter sich spürte. Sie reckte sich seinen Stößen entgegen, passte sich seinem Rhythmus an, und dann legte er ihre Beine über seine Schultern und drang tiefer und tiefer in sie ein.
Schier unerträgliche Verzückung bemächtigte sich ihrer, sie bog sich ihm entgegen, bäumte sich stöhnend unter ihm auf. Der Sturm ihrer entfesselten Leidenschaft brach den letzten Widerstand in ihm. Er ergoss sich in ihr in nie gekannter Trunkenheit, die nicht nur seinem Körper eine Wonne war, sondern auch seine Seele berührte.
Das war nicht nur schlichte Leidenschaft, das war wesentlich mehr. Was nur? Aber er musste es nicht wissen. Es genügte, nur zu atmen und seinen rasenden Herzschlag zu beruhigen. In warmer Zufriedenheit dazuliegen mit dieser begehrenswerten, wunderbaren Frau, seiner Frau, erfüllte ihn mit einem namenlosen Glücksgefühl. Er atmete ihren berauschenden Duft voller Genuss ein. Wieso war der Liebesakt mit ihr so völlig anders als mit allen anderen Frauen, mit denen er beisammen gewesen war? Seine Gefühle für sie waren beängstigend.
Er blickte auf sie herab. Ihre Augen waren geschlossen. Die Fülle ihrer schimmernden Locken vermochte nicht ihre schönen Brüste zu bedecken. Sie glich in nichts seinen früheren Mätressen, schon gar nicht den hohlköpfigen naiven Debütantinnen, von denen er irgendwann einmal eine heiraten sollte.
„Bist du wund?“, flüsterte er und streichelte die Rundung ihrer Hüfte mit dem Daumen.
„Hmmm.“
„Eins würde mich interessieren“, sagte er nachdenklich, während er mit einem Finger die Wölbung ihres Pos nachzeichnete. „Was findet eine Frau wie du an mir?“
Sie erbebte leise unter seiner Berührung. „Albern“, murmelte sie und seufzte genüsslich. „Was soll diese Frage?“
„Tu mir einfach den Gefallen und antworte. Was findest du an mir?“
Mit ihren Fingern fuhr sie zärtlich durch sein Haar. „Meinst du abgesehen von der Tatsache, dass du reich und adelig bist und teuflisch gut aussiehst?“
Er küsste sie flüchtig auf den Mund. „Damit habe dich erobert, stimmt‘s?“
Sie barg die Wange an seiner Schulter. Ihrem Haar entströmte ein Hauch Lavendelduft, auf ihrer bloßen Haut lag ein rosiger Schimmer. Eloise weckte all seine
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