Ein Ballnachtstraum
entdecken gewesen war, hatten ihm einen Schrecken eingejagt, ihn aber auch gezwungen, die Wahrheit zu erkennen. Ein verliebter Boscastle war ein schauerlicher Anblick, ein wildes Tier, das sich erbittert bis zum letzten Moment gegen seine Läuterung zur Wehr setzte.
Liebe ist etwas Wunderbares.
Grässlich. Wunderbar. Und was immer die Liebe auch war, sie gehörte zum Leben und weckte in Drake den Wunsch, das Leben anzunehmen.
Als lese sie seine Gedanken, richtete Eloise sich auf und löste die Knöpfe an seinem Hosenbund. Er stöhnte auf, als sie seine pralle Männlichkeit mit einem beherzten Griff befreite. In jeder seiner Adern pulsierte die köstliche Wonne seiner Erregung. Es war das erste Mal, dass er sie lieben durfte, ohne befürchten zu müssen, dabei gestört zu werden. Und es war höchste Zeit, seiner frischgebackenen Braut zu beweisen, wie gewissenhaft er seinen ehelichen Pflichten nachzukommen gedachte.
Hastig entledigte er sich seiner hinderlichen Hose. Sie ließ ihre Hand unter seine Weste und sein Hemd gleiten, löste die Knöpfe und streifte ihm beides über die Schultern. Der Ausdruck in ihren Augen lud ihn ein, sie zu lieben. Und als Gentleman nahm er ihre Einladung mit Freuden an.
Er beugte sich über sie, spreizte erneut ihre Schenkel und begann sie in atemloser Verzückung mit der Zungenspitze zu liebkosen.
„Mein Herz“, raunte er, „ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“
„Ich liebe dich auch“, entgegnete sie flüsternd und nahm sein Gesicht in beide Hände.
Er küsste sie leidenschaftlich, und dann spürte er, wie sie mit ihrer Hand nach seinem pochenden Schaft tastete, und plötzlich konnte er nicht länger warten. Ihre zärtliche Berührung war der Schlüssel zu seinem Herzen und zu allem, wonach er sich sehnte. Er umfing ihr göttliches herzförmiges Hinterteil und hob sie hoch.
„Auf die Knie, Weib“, befahl er heiser und legte den Arm um ihre Mitte, um sie zu stützen. Nach kurzem Zögern nahm sie willig die unterwürfige Position ein. Und als sie ihm einen Blick über die Schulter zuwarf, loderte in ihren Augen ein Feuer, das dem seinen in nichts nachstand.
„Gefällt dir das?“, fragte sie leise stöhnend.
Besitzergreifend streichelte er über ihren geschmeidigen Rücken, fühlte sich wie magisch angezogen von ihrem hochgereckten köstlichen Po. Die feucht glänzende rosige Blüte zwischen ihren Beinen schlug ihn in ihren Bann.
„Was für ein herrlicher Anblick“, schwärmte er heiser. „Welch ein Genuss! Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als in dir zu sein“, flüsterte er voller Liebe. „Du bist für mich geschaffen.“ Und er meinte es genau so, wie er es sagte.
Und dann drang er in sie ein, den Kopf in den Nacken geworfen, und sie geriet in einen Taumel der Verzückung, passte sich seinem Rhythmus an, bog den Rücken durch, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Er umschlang ihre Taille, fand die geheime Perle ihrer Lust und liebkoste sie, bis sie die höchste Wonne erreichte. Während er sich immer schneller in ihr bewegte, genoss er ihre kehligen Lustschreie.
„Eloise“, stöhnte er, als er den Schwindel erregenden Gipfel seiner Erlösung erreichte und sich voller Hingabe in ihr verströmte.
Ermattet sank sie unter ihm zusammen, er schmiegte sich wohlig an ihre Rundungen. Irgendwo in der Ferne läuteten Kirchenglocken, ein Pferdefuhrwerk rumpelte über das Kopfsteinpflaster. Drake atmete mehrmals tief durch, um seinen rasenden Herzschlag zu beruhigen, lächelte in die Dunkelheit und rollte sich auf die Seite, um Eloises Gesicht zu berühren.
„Ich habe nie geahnt, dass ich so glücklich sein könnte“, flüsterte er und zog sie an sich.
Eloise küsste seine nach Salz schmeckende Brust und seufzte zufrieden.
Nach einem langen Schweigen, in dem beide in den Nachbeben ihrer seligen Benommenheit schwelgten, hob Eloise den Kopf.
„Du hast schrecklich übertrieben mit den Geschichten über deine Familie“, stellte sie zärtlich fest. „Sie sind ganz anders, als du sie mir geschildert hast. Ich finde sie alle wunderbar.“
Sein melodisches Lachen erfüllte das Zimmer. „Sie haben dich nur an der Nase herumgeführt. Alle zeigten sich heute von ihrer besten Seite. Aber warte nur bis Weihnachten oder bis zum nächsten Familientreffen.“ Sanft strich er mit der Hand über ihren Bauch. „Vielleicht können wir ihnen ja bis zum Ende des Jahres einen weiteren Boscastle präsentieren. Hättest du etwas dagegen?“
„Nichts
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