Ein Ballnachtstraum
sprechen.“
„Einer von uns wird bald um Erlösung beten“, entgegnete er grinsend. „Wer wird das wohl sein?“
Sie kniete sich auf den Teppich, erregt und voller sündiger Erwartungen. „Wenn das so etwas wie ein Wettkampf sein soll, so sind wir keine ebenbürtigen Gegner, fürchte ich.“
Er blickte liebevoll auf ihren gesenkten Scheitel und die süßen Rundungen ihres Pos. „Du besitzt gefährlichere Waffen, als du ahnst.“
Sie hob den Kopf. Er hatte ihr mit seinem Mund und mit seiner Zunge himmlische Wonnen geschenkt und fand es wohl ganz natürlich, dass sie ihn auf die gleiche Weise verwöhnte. Obgleich sie nie zuvor solche Zärtlichkeiten mit einem Mann getauscht hatte, kannte sie viele Häuser, in denen derartige Geschichten, zumal unter der Dienerschaft, zwar im Flüsterton, aber in allen Einzelheiten besprochen wurden.
„Ich war stets darauf bedacht, meine Pflichten sorgfältig und zufriedenstellend zu erfüllen“, murmelte sie und lächelte zu ihm auf. „Darauf war ich immer stolz.“
Er erwiderte ihr Lächeln nicht. „Ist das alles, was ich für dich bin? Eine Pflichterfüllung?“, fragte er leise.
„Nein.“ Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. „Ganz gewiss nicht.“
„Gut. Dann mach weiter.“
Sie fand seinen gebieterischen Tonfall zwar irgendwie befremdlich, dennoch hatte er die verstörende Wirkung, sie noch mehr zu erregen. Aber letztlich hatte Drake vielleicht recht, auch sie besaß Waffen und war ihm nicht völlig hilflos ausgeliefert. Behutsam ließ sie ihre Hände an seinen sehnigen Schenkeln nach oben gleiten, bis ihre Finger die pralle Kuppel seiner Männlichkeit berührten, die sich ihr pulsierend entgegenreckte. Drake stieß den Atem hörbar aus und schob die Hüften vor.
Wollte er sie damit auffordern, ihm den gleichen Dienst zu erweisen wie er ihr zuvor? Sie beugte sich vor und nahm bedächtig den samtenen Schaft in den Mund. Wie oft hatten Stubenmädchen kichernd darüber getuschelt, wie sehr Männer nach solchen Berührungen lechzten und wie auch ein grausamer Despot mit solchen Liebkosungen zu besänftigen war.
„Oh ja“, raunte Drake mit belegter Stimme. Ihre Bereitschaft, ihn so zu berühren, und ihr unendlich weicher Mund brachten ihn beinahe um den Verstand. Es kostete ihn all seine Willenskraft, an sich zu halten, um nicht tief in ihren Mund zu stoßen. Spielerisch umkreiste sie ihn mit der Zungenspitze. Er warf den Kopf in den Nacken und stöhnte unter der sinnlichen Folter.
Plötzlich ließ sie von ihm ab und wisperte leise und ängstlich: „Tut das weh? Ich weiß, dass Männer sehr empfindlich …“
Er schüttelte nur schwach den Kopf, und sie setzte ihr Liebesspiel mit Mund und Zunge fort, bis er von Lustschauern geschüttelt wurde. Nur noch wenige Sekunden dieser überaus angenehmen Tortur, und er würde sich in ihren Mund ergießen. Er biss die Zähne aufeinander, um der Versuchung nicht zu erliegen, hob sie sanft in seine Arme und hieß sie, sich auf dem Bett auszustrecken.
„Wo hast du gelernt, das zu tun?“, fragte er heiser, während er seine große Hand über ihren Bauch nach unten gleiten ließ und ihr die Schenkel spreizte.
Ein Schrei entfuhr ihr, als er mit seinen Fingern tief in ihren heißen Schoß eindrang. „Habe ich es richtig gemacht?“
Sein stummer Blick gab ihr die Antwort, und sie verharrte in bebender Erwartung. Sanft umkreiste er mit seinem Daumen die schwellende Perle zwischen ihren Beinen, und ihre Brustspitzen pochten in süßer Wonne.
„Du gibst mir das Gefühl, ein überreizter Schuljunge zu sein“, gestand er mit leisem Groll. „Ich hätte mich beinahe in deinen süßen Mund ergossen. Hast du das schon bei einem anderen Mann gemacht?“
„Nein, nie“, antwortete sie errötend. Sie konnte sich nicht einmal vorstellen, so etwas bei einem anderen Mann zu tun. „Aber als Gouvernante habe ich so manches sündige Treiben meiner Herrschaft mitbekommen.“
Lange sah er ihr forschend in die Augen. „Für eine Gouvernante hast du eine rasche Auffassungsgabe.“
Sie wandte das Gesicht ab, konnte sich kaum darauf konzentrieren, was er sagte, da er sie mit seinen geschickten Fingern neckend liebkoste und reizte. Sie sehnte sich danach, ihn in sich aufzunehmen, er aber schien es zu genießen, das Vorspiel hinauszuzögern, bis sie sich zuckend unter ihm wand.
„Du sollst nie wieder sinnliche Freuden außerhalb meines Bettes suchen“, gebot er mit rauer Stimme.
Und stumm nickte sie, bereit, alles zu tun, was er von
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