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Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition)

Titel: Ein bisschen Kowalski gibt es nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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hatte gehofft, dass du mich vielleicht begleitest.“
    Sie wusste, dass das Thema irgendwann aufkommen würde, aber sie hatte gehofft, dass es bis dahin noch eine Weile dauern würde. „Ich muss arbeiten.“
    „Ich wette, du könntest die Schichten tauschen, wenn es dir wichtig wäre.“
    „Es ist mir aber nicht wichtig.“ Sie rollte sich zurück auf ihre Seite des Betts und starrte an die Decke. „Das ist der Punkt.“
    Sie dachte, damit sei es vielleicht erledigt, aber er seufzte und schaltete den Fernseher aus. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er sich herumrollte, um sie anzusehen, aber sie hielt ihren Blick an die Decke geheftet.
    „Ist das zu viel verlangt? Eine Benefizveranstaltung?“
    Natürlich war das zu viel verlangt, denn wenn sie hinginge, würde er sie wieder fragen. Und wieder und wieder.Bevor sie sich’s versah, war sie wieder Paulette Atherton, die im grellen Scheinwerfer der Missbilligung ihrer Eltern grillte.
    „Ich habe dir gesagt, dass ich diese Person nicht mehr bin.“ Sie sprach ruhig, aber innerlich schrie sie die Worte heraus. Wie hatte sie so dumm sein können, zu glauben, dass es eine Chance dafür gab, dass dies funktionierte? Das war seine Welt. Natürlich würde er dorthin zurückkehren und versuchen, sie mit sich zu schleifen.
    „Ein nettes Kleid anzuziehen und mit mir einem Anlass beizuwohnen ändert nichts daran, wer du bist. Und es ist nur ein Abend. Was sollte das ausmachen?“
    Es machte ihr etwas aus, deshalb. Vielleicht war es anders, wenn man der einzige Sohn von Eltern war, die nette Menschen zu sein schienen, denn er hatte sich offenbar niemals unter dem bewertenden Blick seiner Eltern unzulänglich gefühlt.
    Als sie nichts sagte, stieß er sie mit dem Knie an. „Okay, du bist noch nicht so weit. Verlier nicht gleich die Fassung deswegen.“
    „Wenn du hier rumhängen und darauf warten willst, bis ich bereit bin, wieder nach Boston zu gehen, dann solltest du es dir sehr, sehr gemütlich machen.“
    Er rückte näher und stützte sich auf seinen Ellbogen, sodass er auf sie hinabsehen konnte, was ihr die Sicht auf die Decke verwehrte. Das ließ ihr keine andere Wahl, als ihn anzuschauen. „Paulie, mach keine größere Sache daraus, als es ist.“
    „Es ist eine große Sache, denn es zeigt mir, dass du mir nicht zugehört hast.“
    „Ich höre zu. Es ist eins der spaßigeren und lockeren Ereignisse unter meinen gesellschaftlichen Verpflichtungen, also habe ich dich eingeladen. Du willst nicht hingehen.Kein Ding.“ Er beugte sich hinunter und liebkoste sie hinter dem Ohr. „Es ist nicht das erste Mal, dass du mich zurückgewiesen hast, weißt du.“
    „Vielleicht ist es auch nicht das letzte Mal.“ Sie drehte den Kopf, damit er besser ihren Hals erreichen konnte.
    Langsam ließ er die Lippen über ihren Nacken und weiter zu ihren Brüsten gleiten. „Das Risiko geh ich ein.“
    Beth wusste, dass etwas im Busch war, als Paulie mit einem schwarzen Pullover und Ballerinas zu ihrer Jeans auftauchte, statt die übliche Sportjacke und Turnschuhe zu tragen. Es sah auch so aus, als sei sie sparsam mit dem Eyeliner umgegangen.
    „Für ein einfaches Mittagessen hast du dich ziemlich hübsch gemacht.“
    Paulie blickte an sich hinunter. „Ich bin wohl kaum overdressed. Ich, ähm, treffe nachher noch Sam.“
    Sie war so eine schlechte Lügnerin. „Wenn wir irgendwo hingehen, wo jemand Fotos machen könnte oder so, würdest du es mir sagen, oder? Weil du meine beste Freundin bist.“
    „Ich sage dir gar nichts, denn Mrs Kowalski ist unerbittlich. Ein wenig Lipgloss könnte nicht schaden.“
    „Gib mir fünf Minuten.“
    „Nicht zu viel“, rief Paulie hinter ihr her, „oder die Leute könnten sich fragen, warum du dich so aufgerüscht hast, nur um mit mir zu Mittag zu essen.“
    Zehn Minuten später gelang es Beth, sich in Paulies Miata zu quetschen. „Du wirst einen Kran brauchen, um mich wieder rauszuziehen.“
    „Ja, ich habe darüber nachgedacht, das Auto mit Kevin zu tauschen, aber da würdest du einen Kran brauchen, um überhaupt erst mal in seinen Jeep reinzukommen. Egalwie, das wird nicht schön.“ Sie stieg selbst ein und ließ den Wagen an. „Du bist die einzige Person ohne Auto, die ich kenne.“
    „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich eine Woche alte Cheerios zwischen den Sitzen meines Minivans rausfische. Ich genieße meine Freiheit, solange ich es noch kann.“
    Einige Minuten später fuhren sie bei einem wunderschönen Restaurant vor, das

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