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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Rücken zugewandt, und dann war sie weg. Puff. Sie ist wie Houdini.« Er schmollte. »Ein wunderschöner, unerreichbarer Houdini-Engel. Ich habe gesehen, wie sie mit deiner Freundin gesprochen hat, bevor sie verschwunden ist.«
    Ich sah mich um und fühlte mich extrem unwohl. »Mit wem hat sie gesprochen?«
    »Dem Geburtstagskind. Rosa Haare und ein großes Stück Kuchen.« Er nahm den neuen Drink und kippte ihn mit einem einzigen Schluck herunter. Dann schniefte er und wischte sich mit seiner riesigen Pranke unter der Nase entlang. »Janie liebt Kuchen.«
    Ich blickte mich sehr genau im Club um und spürte, wie die Panik in mir aufstieg. Doch dann sah ich Amy, die sich offensichtlich gerade ein Countrystück gewünscht hatte und dazu mit Barry einen Twostep auf die Tanzfläche legte.
    Ich winkte ihr zu, bis sie meine Verrenkungen registrierte. Sie gab Barry einen dicken Kuss, was mir diesmal nur ein leichtes Unbehagen bereitete, und kam zu mir.
    Sie runzelte die Stirn. »Du siehst nicht glücklich aus. Bist du sauer auf mich?«
    »Auf dich? Nein. Überhaupt nicht. War Janie hier?«
    Sie lächelte und nickte. »Ja, vor ein paar Minuten. Sie ist supernett.«
    »Ist sie nicht. Sie ist die Inkarnation des Bösen. Hat sie dir wehgetan?«
    »Natürlich nicht. Sie sagte, dass ihr meine Haare gefallen.«

    »Dieses verlogene Miststück.«
    »Was?«
    Ich biss mir auf die Lippe. »Ich meine... deine Haare sind großartig. Ehrlich. Sie war also hier und ist wieder gegangen?« Ich stieß vor Erleichterung einen großen Seufzer aus. »Na, das gibt mir ein bisschen Zeit herauszufinden, was ich verdammt noch mal tun soll.«
    Sie schob sich eine Gabel Kuchen in ihren mit rosa Lippenstift geschminkten Mund und kaute nachdenklich. »Ja. Sie ist kurz nach Thierry gegangen. Sagte, sie wolle sich um ihn kümmern. Was soll das heißen?«
    Ich blinzelte. »Was hast du gerade gesagt?«
    Eine weitere Gabel Kuchen verschwand. »Oh, wenn ich es mir recht überlege, hat sie dich gesucht, aber ich hatte keine Ahnung, wo du warst. Sie hat etwas aufgeschrieben, das ich dir geben soll.« Sie langte vorn in ihre Bluse und zog einen schmalen Umschlag heraus.
    Ich nahm ihn mit zitternden Händen entgegen.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Amy.
    »Ja. Prima.« Ich nahm meine Augen von dem harmlos aussehenden Umschlag und zwang mich zu lächeln. »Barry sieht einsam aus. Du solltest lieber zu ihm zurückgehen.«
    Sie grinste und packte mich, um mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben. »Ich glaube, meine Dreißiger werden großartig. Es ist wie ein komplett neuer Anfang.«
    Sie drehte sich um und ging zu ihrem Ehemann zurück auf die Tanzfläche.
    George berührte meine Schulter. »Was ist los?«
    Ich schüttelte den Kopf, dann öffnete ich mit zitternden Händen den Umschlag, um ein Stück liniertes Papier herauszuziehen
und hielt es so, dass wir es beide gleichzeitig lesen konnten.
     
    Dein Exfreund ist wirklich scharf. Ich werde wohl ein bisschen mit ihm spielen, bevor ich ihn umbringe. Wird dir das wehtun? Wenn ich ihm das Herz herausreiße? Eine Art Auge um Auge für das, was du meinem Bruder Peter angetan hast. Erinnerst du dich an ihn? Der Vampirjäger, dem du ein Auge ausgestochen hast, bevor du ihn umgebracht hast. Mit deiner unschuldigen Nummer hast du vielleicht allen anderen etwas vormachen können, Süße. Aber ich bin nicht alle anderen. Und ich glaube, bis jetzt habe ich dir ganz gut etwas vorgemacht, was? Willst du deinen Freund? Dann komm und sieh dir die Vorstellung an. Ich warte auf dich.
     
    Sie hatte nicht unterschrieben. Sie ging wohl davon aus, dass ich wusste, von wem die Nachricht stammte.
    »Ihr Stil ist grauenhaft«, war Georges Kommentar.
    »Sie hat Thierry.« Ich war überrascht, dass ich sprechen konnte, der Kloß in meinem Hals war ganz groß vor lauter Panik. »Sie wird ihn umbringen.«
    Er sah besorgt aus. »Was sollen wir machen?«
    Ich blickte mich im Club um. Die Musik hämmerte. Die Lichter wirbelten herum. Der Alkohol und verschiedene Blutsorten vom Fass flossen in rauen Mengen. Niemand hatte eine Ahnung, was gerade passiert war.
    »Ich werde dir helfen, deinen Freund zurückzubekommen.« Lenny kam zu uns und warf einen Arm um Georges Schultern. »Ich kenne Janie. Ich weiß, wie sie denkt. Wenn
du eine Chance haben willst, ihn zu retten, sollten wir uns lieber beeilen.« Er kippte einen weiteren Drink hinunter.
    Ich atmete langsam aus. »Danke, Lenny. Du weißt gar nicht, wie viel mir das

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