Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
bedeutet...«
    »Ich wünschte nur«, er hatte wieder seinen Schluckauf und schwankte, »ich wäre nicht so betrunken.«
    Ich beobachtete, wie sein Arm von Georges Schultern rutschte. Dann fiel das Glas auf den Boden und zerbrach, dicht gefolgt von Lennys ganzem riesigen, muskulösen Körper. Da lag er. Bewusstlos.
    »Und was nun?«, fragte George.
    Das war schlecht. Sehr schlecht. Ich spürte, wie mich eine Welle der Angst überkam und mich fast ohnmächtig werden ließ. Was sollte ich tun? Wen sollte ich fragen?
    Es war egal, wen ich fragte. Ich wusste, was zu tun war. Keine Frage. Es war mir egal, dass es zwischen uns aus war, auch wenn der Gedanke mir nach wie vor wie ein Messer in den Magen stach. Ich musste Thierry retten. Janie bluffte nicht. Wenn ich nicht zu ihr ging, wo auch immer sie war und ihr etwas anderes gab, auf das sie sich konzentrieren konnte, würde sie Thierry umbringen.
    Wie zum Teufel hatte sie ihn überhaupt geschnappt? Er war schließlich nicht gerade wehrlos.
    Ich runzelte tief die Stirn. Vielleicht log sie. Vielleicht sollte mich die Nachricht nur dazu bringen, mich heute Abend mit einem aussichtlosen Unterfangen zu beschäftigen.
    Ich lief hinüber zum Bartelefon und wählte Thierrys Mobilnummer. Es klingelte. Zweimal. Dreimal. Viermal.
    Mein Hals war wie zugeschnürt. Geh ran, Thierry , dachte
ich. Bitte geh ran. Selbst wenn du gleich wieder auflegst, ich muss nur deine Stimme hören.
    Beim sechsten Klingeln, kurz bevor die Mailbox ansprang, nahm jemand ab.
    »Thierry?«, sagte ich atemlos. »Bist du das?«
    »Das ist ein hübsches Telefon«, säuselte Janie. »Ehrlich. Ich habe überlegt, es upgraden zu lassen. Aber weißt du, was das kostet? Lächerlich, echt.«
    »Wenn du ihm etwas antust, werde ich... werde ich...« Ich verstummte, wurde sprachlos vor lauter Sorge und zitterte am ganzen Körper.
    »Was wirst du tun? Sag es mir. Ich bin ja so gespannt.«
    Ich biss die Zähne zusammen. »Thierry hat dich als Leibwächterin für mich engagiert.«
    Sie lachte. »Was zum Teufel interessiert mich das? Dann ist es eben ein Job, für den ich nicht bezahlt werde. Das hier ist privat, Schätzchen. Gott, weißt du was? Thierry ist wirklich scharf. Als du gesagt hast, alt, verheiratet und ein heftiger Trinker, hatte ich so meine Zweifel. Aber hallo, Cowboy! Wenn er aufwacht, werden wir zwei ein bisschen Spaß haben.«
    Jeder Muskel in meinem Körper war angespannt. »Wenn du ihn anfasst, werde ich... werde ich...«
    »Schon wieder. Ich warte immer noch auf deinen Masterplan. Weißt du, ich glaube, ich habe dich endlich durchschaut. Ich wette, du wolltest meinen Bruder gar nicht töten, stimmt’s?« – der Schmerz ließ ihre Worte hart klingen – »aber du hast es getan. Du hast dich entschieden. Und jetzt habe ich hier etwas, das du liebst. Auch wenn du ihm völlig egal bist. Hast du das nicht gesagt? Jetzt hast du
die Wahl. Lass mich aus eurer Trennung eine dauerhafte Sache machen, oder komm her und hol ihn dir. Und dann machen wir die Dinge nur unter uns beiden aus, ein für alle Mal. Wie klingt das?«
    Ich versuchte den Kloß in meinem Hals zu ignorieren. »Wo bist du?«
    »Es steht auf dem Zettel. Wenn du keinen simplen Anweisungen folgen kannst, hast du deine Entscheidung wohl bereits getroffen. Wiedersehen, Miststück.« Sie legte auf.
    Meine Handflächen waren schweißnass, als ich den Hörer auflegte.
    Simple Anweisungen. Ich starrte noch einmal auf die Notiz.
    Komm und sieh dir die Vorstellung an. Ich warte.
    Die Vorstellung ansehen.
    Ich schüttelte den Kopf und versuchte, mich zu konzentrieren, während meine Gedanken in eine Million verschiedene Richtungen sausten. Sie sagte, es sei ein einfacher Hinweis.
    Wo würde ich hingehen, um eine Vorstellung anzusehen?
    Kurz darauf fiel der Groschen.
    »Wir müssen zum Paragon-Theater«, erklärte ich George.
    »Wo ist das? Und was soll dieses wir bedeuten?«
    »Da hat Janie Thierry hingebracht.«
    »Na, herzlichen Glückwunsch. Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Thierry kann sehr gut auf sich selbst aufpassen.« Er strich vorsichtig über seine verletzte Nase.
    »Sie muss ihn bewusstlos geschlagen haben. Möglicherweise
war er abgelenkt oder so.« Ich erinnerte mich an unsere letzten Worte. Unseren letzten Kuss – und wie er davongestürmt war. Wie er bei Georges Leidenschaft für Partyhüte überreagiert hatte. Das war alles meine Schuld.
    Ich musste es wieder in Ordnung bringen.
    »Wir haben keine Zeit, lange zu

Weitere Kostenlose Bücher