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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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drückte ein nasses Tuch gegen sein Gesicht. Ich eilte zu ihm.
    »Meine Nase ist gebrochen«, sagte er. »Er hat verdammtes Glück, dass er schon so alt ist, ansonsten würde ich ihn in den nächsten Tagen fertigmachen.«
    Ich bekam große Augen. »Das war Thierry?«
    »Ich hatte schon verstanden. Okay? Er wollte den Hut nicht aufsetzen. Ein mehrfaches deutliches Nein hätte wahrhaftig mehr als genügt.«
    »Wo ist er jetzt?«
    »Gegangen. Abgehauen. Ich weiß es nicht, und es interessiert mich auch nicht.« Er zog das Tuch weg und betrachtete das Blut. »Wenn die hier nicht sowieso dichtmachten, würde ich jetzt kündigen. Oder ich würde es ganz wie bei Sally Field in Norma Rae machen und eine Vampirgewerkschaft gründen. Was hast du überhaupt gesagt, um ihn in eine noch miesere Stimmung zu versetzen als üblich?«
    Ich verschränkte die Arme und musterte angestrengt den Boden. »Nichts. Ich habe nichts gesagt.«
    »Na, sicher.« Er betrachtete mich einen Moment und zog die Augenbrauen zusammen. »Was ist los?«
    Ich erzählte ihm alles, was Quinn mir gerade am Telefon über Janie berichtet hatte. »Sie weiß, dass ich ihn umgebracht habe, und jetzt will sie mich umbringen. Sie hat meine Wohnung in die Luft gesprengt.«
    Seine Augen wurden rund. »Du machst Witze! Und was ist mit ihrem supersüßen Partner?«
    »Lenny? Er weiß wahrscheinlich Bescheid. Er ist genauso korrupt und verschlagen und geheimnistuerisch wie sie...«

    »Entschuldige.« Ich merkte, wie mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um und entdeckte Lenny hinter mir. »Hast du gerade gesagt, dass Janie versucht, dich umzubringen?«
    Ich trat einen Schritt zurück und drückte mich an George. »Lass mich in Ruhe.«
    Lenny hob einen Finger der linken Hand und trank einen mächtigen Schluck mit der anderen, in der er ein ebenso mächtiges Glas undefinierbarer Flüssigkeit hielt, bevor er weitersprach. »Janie wusste gar nicht, was sie an mir hatte, bis ich auf einmal weg war. Ich bin gegangen. Gegangen, gegangen, gegangen.« Er hatte einen Schluckauf. »Entschuldige.« Ich sah George an. »Und habe ich richtig gehört, dass du mich süß genannt hast?«
    »Also...« George blickte wiederum mich an. »Das war, bevor ich herausgefunden habe, dass du mit denen, die Sarah umbringen wollen, unter einer Decke steckst. Aber ja. Supersüß. Ich stehe auf groß und kräftig. Du kannst das deuten, wie du willst.«
    »Warum sollte ich dich umbringen wollen?«, fragte Lenny und leerte sein Glas. »Ich bin angeheuert worden, um dich zu beschützen. Ich bin hergekommen, weil ich Amy zum Geburtstag gratulieren wollte. Janie hat mir von der Party erzählt. Ich dachte, ich komme auf ein paar Freigetränke vorbei.« Seine Unterlippe zitterte.
    Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen.
    Er knallte das Glas auf die Theke. »Weißt du was? Ich habe die Schnauze voll. DIE SCHNAUZE VOLL! Ich gebe und gebe und gebe, und was kriege ich? Auf mir wird nur
herumgetrampelt. Als wäre ich Dreck unter ihren blöden Designerschuhen. Ich hätte sie wie eine Königin behandelt. Aber neiiin. «
    »Ich glaube, du bist ein bisschen betrunken«, kommentierte George.
    »Du irrst dich, mein Freund. Ich bin total betrunken.«
    »Hör zu, Lenny«, ich fasste sein Handgelenk. »Janie will mich umbringen.«
    Er runzelte die Stirn. »Also, das ist ja der Hammer!«
    »Du musst mir helfen. Sie hat mir vorhin erzählt, dass Gideon Chase jetzt in der Stadt ist. Stimmt das? Vielleicht hat sie gelogen. Was soll ich tun?«
    »Ich werde dir ein bisschen was über Janie Parker erzählen«, nuschelte er. »Sie ist böse . Diese Frau ist ein böser Drachen, die mein Herz gestohlen und es versteckt hat. Weißt du, was sie mit den Gedichten macht, die ich für sie geschrieben habe? Weißt du das?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Sie wirft sie weg. In den Mülleimer. Als würden sie ihr überhaupt nichts bedeuten. Nichts!«
    »Das tut mir leid.«
    »Möchtest du etwas von meinen Gedichten hören?« Er wühlte in seinen Taschen.
    »Kann ich dafür nicht einen Gutschein bekommen, sozusagen für später? Hör zu, Lenny... ist Janie immer noch draußen?«
    Er schüttelte den Kopf und orderte mit einer Geste einen weiteren Drink, den der Barkeeper ihm blitzartig hinstellte. »Sie ist vor einer Minute hier gewesen. Wo sie jetzt ist? Keine Ahnung.«

    Ich erstarrte. »Sie war vor einer Minute hier? Hier? So wie... hier?«
    »Ja. Ich habe ihr einen Moment den

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