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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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weiblichen Leibwächter unterhalten.«
    »Janie?« Die Schnur war so fest um meine Finger gewickelt, dass sie mir das Blut abschnürte.
    »Genau. Sie und ihr Partner sind nicht nur Leibwächter. Sie sind Söldner.«
    »Söldner? Was heißt Söldner?«
    »Exjäger, die sich jetzt Vampiren oder Jägern... oder auch ganz normalen Menschen als Leibwächter oder Auftragskiller anbieten. Ihnen ist total egal, für wen sie arbeiten oder worum es bei dem Job geht, Hauptsache, er wird gut bezahlt. Sie sind Abschaum, Sarah.« Er schwieg einen Moment, während ich versuchte, meine Stimme wiederzufinden. »Wo sind die beiden jetzt?«
    Ich befeuchtete meine trockenen Lippen. »Sie wartet
draußen vor dem Club. Ich weiß nicht, wo Lenny ist. Aber, Quinn, sie ist sicher nicht schlecht. Wir haben uns mehrfach unterhalten. Auch wenn sie eine von diesen Söldnern ist, hat sie wahrscheinlich nur viel um die Ohren. Sie sagt, dass sie einen Haufen unterschiedlicher Jobs hat.«
    »Ja. Ich wette, das hat sie.«
    »Ich mag sie. Und ich glaube, sie mag mich auch.«
    Er schnaufte. »Dann bist du in größeren Schwierigkeiten, als ich dachte. Sie kam mir gleich bekannt vor, als ich sie gestern vorm Haven gesehen habe. Ich konnte sie nicht sofort einordnen. Ich dachte, sie hätte nur eines dieser vielen normalen, alltäglichen Gesichter, die man gerne mal verwechselt, weißt du? Ich war ein bisschen in Gedanken und habe mich nicht für andere Frauen interessiert. Also habe ich nicht weiter auf sie geachtet.«
    Ich wickelte die Telefonschnur noch fester um meine Finger. »Quinn...«
    »Aber als ich die Jäger heute Abend von ihr habe reden hören, ist mir auf einmal wieder eingefallen, wer sie ist.«
    »Wer ist sie?«
    »Ihr Nachname ist Parker, oder?«
    Ich war gespannt. »Ja. Janelle Parker. Woher weißt du das?«
    »Weil ich sie kenne. Weil ich... ich ihren älteren Bruder gekannt habe.«
    »Ihren Bruder«, wiederholte ich. »Sie hat mir erzählt, er sei umgebracht worden. Dass das einer der Gründe sei, warum sie in Toronto wäre, weil sie sich an seinem Mörder rächen wollte. Sie schien ziemlich aufgelöst deshalb.«
    Er fluchte leise. »Sie hat es gewusst . Die ganze Zeit über.
Deshalb hat sie es auf dich abgesehen. Thierry hat es sicher nicht gewusst, als er sie angeheuert hat. Er konnte es nicht wissen. Wahrscheinlich ist er über eine Agentur an sie gekommen. Aber sie wusste es. Sie ist gerissen. Ich habe sie nicht mehr gesehen, seit sie ein Kind war. Als sie nicht älter als zwölf oder dreizehn Jahre alt war.«
    »Wovon sprichst du? Wer ist sie?«
    »Sarah«, Quinn zögerte, seine Stimme klang gepresst. »Janie ist Peters Schwester.«
    » Peter! « Mir rutschte der Magen in die Kniekehlen. »Über so etwas macht man keine Witze. Das ist nicht lustig.«
    »Nein, das ist es nicht. Ich mache keine Witze.«
    Ich erinnerte mich an meinen fürchterlichen Traum von Peter, neulich im Starbucks, als ich eingeschlafen war.
    » Oh, ich werde meine Rache bekommen, Schätzchen. Und sie wird dich völlig unvorbereitet treffen .«
    »Sie hat deine Wohnung in die Luft gesprengt«, fuhr Quinn fort. »Das ist jedenfalls, was die Jäger hier erzählen.«
    Mir sackte das Blut aus dem Kopf, und ich ließ mich wieder auf den Stuhl plumpsen. »Nein.«
    »Du bist in Gefahr. Ich weiß nicht, warum sie bis jetzt nichts getan hat. Sie wartet wohl auf den richtigen Zeitpunkt.«
    Ich schüttelte langsam den Kopf. Das war verrückt. Total. Das konnte nicht wahr sein. Aber... aber das war es. Ich spürte es. Alles ergab auf einmal einen fürchterlichen Sinn. Aber obendrein mochte ich sie. Obwohl der Kerl mit der Halskette gesagt hatte, man könne ihr nicht vertrauen. Ich hatte meinem Gefühl nicht komplett vertraut.
    Sie musste mich hassen.

    Natürlich tat sie das, dachte ich. Ich habe ihren Bruder umgebracht .
    Notwehr. Es war Notwehr.
    Aber für sie musste es so ausgesehen haben, als hätte ein böser Vampir ihren Bruder Peter, den sie als kleine Schwester zum tapferen Vampirjäger stilisiert hatte, umgebracht. Und die Gerüchte über die Schlächterin der Schlächter hatten sicher nicht zu meiner Entlastung beigetragen.
    Sie hatte meine Wohnung in die Luft gesprengt.
    Weil ich ihren Bruder getötet hatte.
    »Sarah? Bist du noch dran?«
    Mein Mund war trocken. »Ja. Ich bin hier. Ich verstehe nicht. Wir waren ein paar Mal allein. Sie hat mir das Leben gerettet. Warum hat sie mich nicht einfach umgebracht?«
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht will sie erst ihren

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