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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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auf die Stirn. »Wir müssen nur noch warten, bis Nicolai die Stadt verlassen hat. Wenn er weg ist, kenne ich einen sicheren Ort, wo du bleiben kannst, bis der Unsinn ganz vorbei ist.«

    »Einen sicheren Ort?«
    »Ein Nonnenkloster in Frankreich.«
    Fast musste ich lachen. Es hätte hysterisch geklungen, wäre aber dennoch ein Lachen gewesen. »Du machst dich wohl lustig über mich, hm?«
    Doch Thierry sah nicht so aus, als würde er Witze machen. »Die Jäger werden dich in nächster Zeit nicht aus den Augen lassen. Aber irgendwann wird ihre Neugierde nachlassen und sich auf etwas anderes richten. Bis dahin musst du jedoch besonders vorsichtig sein.«
    »Ein Nonnenkloster?«
    »Wenn du lieber sofort abreisen möchtest, kann ich das arrangieren. Mit Nicolai werde ich schon allein fertig. Deine Sicherheit ist das Allerwichtigste für mich.«
    Es war einen Moment still. Als ich ihm das erste Mal begegnet war, dachte ich, er hätte das undurchdringlichste Gesicht, das ich je gesehen habe. Aber mittlerweile wusste ich, dass man nur etwas genauer hinsehen musste. Ich bildete mir die Sorge in dem Blick seiner silbernen Augen nicht etwa bloß ein; sie zeichnete dazu ein paar feine Linien auf seine Stirn.
    Vielleicht war ich aber auch nur sehr, sehr müde.
    Und ich hatte eine reichliche Portion Rauch inhaliert.
    Schließlich raffte ich mich zu einer Antwort auf. »Ich will nicht ins Kloster.«
    Thierry seufzte. »Wieso nicht?«
    »Weil ich dich vermissen werde.« Ich zögerte, dann blickte ich in sein so schrecklich schönes Gesicht. »Wenn ich gehe, wirst du mich dann besuchen?«
    Seine Augenbrauen hoben sich. »Ich soll dich besuchen?«

    Ich zuckte mit den Schultern. Ich musste unwillkürlich trotz der schrecklichen Nacht über seinen höchst merkwürdigen, aber sehr süßen Vorschlag, mich zu beschützen, lächeln. »Ich werde ein bisschen einsam sein, weißt du. Unter all diesen langweiligen Nonnen. Ich werde mich nach Gesellschaft sehnen.«
    »Tatsächlich?«
    Ich nickte bedächtig.
    »Ich muss jetzt gehen.« Thierry blickte zur Tür. »Ich habe ein paar Dinge zu erledigen, und du hast eine grauenvolle Nacht hinter dir.«
    Ich griff nach seinem Jackenkragen und zog ihn zu mir. Ich dachte nicht nach, ich tat es einfach. Ein bisschen spontan. So war ich eben. Ich war spontan. Ich dachte nicht ständig über alles nach, was ich sagte oder was ich tat – dass ich stets versuchte, das Richtige zu tun, das war nur mein neues, aber nicht unbedingt mein wahres Ich.
    Thierry wehrte sich nicht. Er kam näher, beugte sich vor und suchte meine Augen. Meine Hände wanderten unter seinen schwarzen Mantel, ich spürte die Hitze seines wunderbaren Körpers.
    »Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht«, hauchte er an meinem Mund. Seine Lippen waren nur ein Flüstern entfernt.
    »Ich weiß.«
    Dann küsste ich ihn. Richtig und tief und heiß und mit offenem Mund. Er vergrub seine Finger in meinen Haaren, meine Hände wanderten zu seiner Hüfte hinunter, und ich drückte ihn noch fester an mich.
    Kurz darauf fielen wir zusammen auf die Matratze,
und … o ja . So mit ihm zusammen zu sein, ihn einfach berühren zu können, ihn so zu begehren, wie seit Mexiko nicht mehr – zum Teufel, das hier war besser als Mexiko, das war wie nach einer wochenlangen Wüstenwanderung ein Glas Wasser zu trinken.
    Ziemlich erfrischend.
    Und extrem lecker.
    Angetan, ein Mädchen all seine Probleme vergessen zu lassen.
    Ich spürte seine Hände, die auf meiner nackten Haut nach unten glitten, fühlte seine Küsse an meinem Hals und an meinem Schlüsselbein entlang, merkte, wie er meinen Bademantel öffnete.
    Meine eigenen Hände wanderten seinen Rücken hinunter, unter sein Jackett, weiter unter sein Hemd. Ich versuchte, ihn noch dichter an mich zu ziehen. Normalerweise gab ich mir Mühe, dieses brennende Verlangen zu unterdrücken, damit er nicht merkte, wie sehr ich ihn begehrte, und sich dadurch womöglich verschrecken ließ. Aber he, er war nicht verschreckt! Er wollte mich genauso wie ich ihn. Ich bog mich ihm entgegen, während ich mit den Händen an seinem Körper weiter nach unten tastete; er stöhnte leise und küsste sich langsam über meine Brust hinunter zu meinem Bauch und dann zu meiner …
    Unvermittelt hielt er inne, lehnte sich zurück und sah mich an.
    »Was ist los?«, knurrte ich frustriert.
    Er runzelte die Stirn und sah zur Wand. »Dein Werwolf sieht uns zu.«
    »Mein …?« Ich folgte seinem Blick. Barkley saß keine
vier Meter

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