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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Sorgen machen,
Sarah. Ihr Tod kommt in meinen Plänen nicht vor. Was nicht heißt, dass ich nicht sehr enttäuscht wäre. Ich hatte gehofft, dass die Geschichte wahr wäre. Dass ich endlich jemanden gefunden hätte, der den Vampiren wieder zu der Macht verhelfen könnte, die wir verspielt haben.«
    »Tut mir leid. Ehrlich.« Ich betastete noch einmal meinen verletzten Hals und zuckte zusammen. »Außerdem könnte ich das Gehalt vom Ring jetzt gerade gut gebrauchen. Haben Sie von meiner Wohnung gehört?«
    Er nickte. »Die Jäger fühlen sich immer noch von Ihnen bedroht. Mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass ihr Anführer, Gideon Chase, ein besonderes Interesse an Ihnen hat. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch er die Wahrheit herausfindet...« Er blickte mit düsterer Miene zur Seite. »Ich hatte gehofft, Ihren Ruf zu unserem Vorteil nutzen zu können. Was Thierry sicher ironisch findet, falls er es jemals erfährt.«
    »Wie meinen Sie das?«
    Er starrte mich an. »Wissen Sie nicht, wer Gideon Chase ist?«
    »Nein. Sollte ich?«
    »Er ist der Anführer der Vampirjäger – ein Milliardär, der aus einem alten Geschlecht von Jägern stammt, die uns ohne Sinn und Verstand umbringen.«
    »Was hat er mit Thierry zu tun?«
    Er lächelte kurz, doch offenbar fand er das Thema dann doch nicht komisch. »Gideon ist einer der vielen Gründe, aus denen Thierry sich versteckt hält. Gideon hat eine Belohnung auf Thierrys Kopf ausgesetzt. Thierry hat es geschafft, sich nur mit solchen Personen zu umgeben, denen
er vertraut, und konnte es deshalb bisher vermeiden, festgenommen oder getötet zu werden. Eine bemerkenswerte Leistung. Aber er ist nach wie vor eine heiß begehrte Trophäe. Beträgt das Kopfgeld für ihn zurzeit nicht sogar drei Millionen Dollar?«
    »In etwa.«
    »Und das ist die Belohnung für denjenigen, der Thierry lebend fängt. Thierry umzubringen, möchte Gideon gern für sich selbst aufheben. Wegen seines Reichtums konnte er die Jagd auf alte Vampire zu seinem Hobby machen. Viele Morde gehen auf sein Konto. Und sie waren alle extrem bösartig, sadistisch und exzessiv, nur zu seiner Erbauung. Gideon Chase ist ein Furcht erregender Mann.«
    »Ich hasse ihn jetzt schon.« Es klang so, als wäre dieser Kerl zum Großteil für Thierrys Verhalten verantwortlich. Für seine Vorsichtsmaßnahmen. Seine Geheimnistuerei. Gideon Chase war offenbar ein Kerl, ohne den es der Welt besser ginge.
    »Das sollten Sie auch, weil er nämlich gerade auf dem Weg nach Toronto ist, um die Schlächterin der Schlächter zu töten.«
    Ich blinzelte. »Was haben Sie da gesagt?«
    »Es ist wahr.« Nicolai ging zur Bar, blieb stehen und drehte sich dann zu mir herum. Merkwürdigerweise lächelte er. »Ich hatte einen wahrhaftig grandiosen Plan, der jetzt im Nachhinein fast komisch wirkt. Ich wollte Ihren Ruf nutzen, um Gideon anzulocken und ihn zu schnappen. Die Gelegenheit beim Schopfe packen. Die Schlächterin der Schlächter hätte ein Mittel sein können, um das Machtverhältnis zwischen Jägern und Vampiren zu verändern. Auch
Thierry wäre ohne das Kopfgeld sicherer gewesen. Nicht ganz sicher, natürlich, aber ohne eine so hohe Belohnung ist es eher unwahrscheinlich, dass ein durchschnittlicher Jäger die Auseinandersetzung mit einem so alten und mächtigen Meistervampir riskiert.«
    »Dieser Kerl kommt hierher?«
    Nicolai nickte, und das Lächeln verschwand von seinem Gesicht. »Das ist jetzt bedeutungslos. Halten Sie sich eine Weile in geschlossenen Räumen auf und gehen Sie jeder Gefahr aus dem Weg. Dann können Sie Gideon Chase leicht entkommen. Er wird dann zu seiner nächsten Herausforderung weiterziehen. Genau wie ich.«
    Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Die eine Hälfte, vielleicht sogar ein bisschen mehr als die Hälfte, wollte genau tun, was Nicolai vorschlug. Jetzt, wo ich für ihn keine Show mehr abzuziehen brauchte, musste ich mich selbst auch nicht mehr der Gefahr aussetzen. Ich konnte das Land verlassen. Bei diesen Nonnen abtauchen, wie Thierry vorgeschlagen hatte. Der Stadt fernbleiben, bis die Dinge sich beruhigt hatten und mein Versicherungsgeld für die Wohnung bewilligt war.
    Oder aber ich könnte etwas ganz anderes tun.
    »Nicolai …, glauben Sie, der Plan würde auch funktionieren, obwohl die Gerüchte über mich eine einzige Lüge sind? Wenn ich mich weiterhin da draußen zeige und Gideon aufkreuzt... wie wahrscheinlich wäre es, dass ich umgebracht würde?«
    Er schüttelte den Kopf. »Sie

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