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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Kristallgläser. Die Kerzen fielen auf den Boden und erloschen, wodurch der Raum noch dunkler wurde. Dann drückte er mich rücklings auf den Tisch.
    Ich schlang meine Arme um seine Schultern, ließ meine Finger durch seine schwarzen Haare gleiten und hoffte, dass wir genug Zeit hatten, den schwarzäugigen Thierry zu genießen, bevor uns jemand entdeckte. Das wäre extrem peinlich.
    Aber, he, es war die Sache allemal wert. Der schwarzäugige Thierry fing an, mir sehr zu gefallen. Und er wollte, dass ich ihn zurückhielt? Den Teufel würde ich tun!
    Er vergrub sein Gesicht an meinem Hals. »Du riechst auch so wundervoll.«
    »Danke. Amarige von Givenchy. Habe ich heute gekauft.«
    »Mmm. Ja … wundervoll. Lecker, zum Anbeißen.« »Was hast du da gesagt …?«

    Im nächsten Moment grub er seine Reißzähne in meinen Hals. Ich schlug ihm mit der Faust auf den Rücken, überrumpelt und schockiert von diesem scharfen, intensiven Gefühl, das er bei mir auslöste. Schmerz fühlte ich jedoch nicht. Ich war nur überrascht. Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, wie es sich angefühlt hatte, als ich bei meinem Blind Date gebissen worden war. Ich glaube, ich hatte es verdrängt, weil es allein nur eklig gewesen war. So jedenfalls hatte es sich ganz sicher nicht angefühlt.
    Das hier war... verdammt! Das hier war genauso heiß, wie es in diesen ganzen Sexbüchern beschrieben wurde. Von einem Vampir in den Hals gebissen zu werden, war wie eine Metapher für wilden, hemmungslosen …
    Ich runzelte die Stirn.
    Nein … halt.
    Nein... Das war nicht gut. Gar nicht gut. Er trank zu viel, und viel zu schnell.
    »Thierry … hör auf.« Ich stieß ihn zurück. Er reagierte, indem er mit seinen Händen an meinem Körper hinauffuhr, meine Handgelenke packte und sie auf den Tisch drückte. Er sagte nichts und konzentrierte sich weiterhin komplett auf meinen Hals.
    Was als sinnliche Erfahrung begonnen hatte, verwandelte sich kurz darauf in puren Schmerz. Es fühlte sich nun an, als hätte mich jemand mit langen, scharfen Zähnen in den Hals gebissen. Es war ein brennender Schmerz, der geradezu unerträglich wurde, als sich die Reißzähne so tief in mein Fleisch gruben, dass sie meine Vene durchbohrten, damit er mein Blut trinken konnte.
    Und das war nicht besonders erotisch.

    » Du musst mich unbedingt jetzt zurückhalten« , hatte Thierry vorhin gesagt.
    Offensichtlich hätte ich auf ihn hören sollen.
    Ich wand mich unter ihm, aber er war zu schwer. »Thierry... lass mich los...!«
    Er ließ mich nicht los. Sondern hielt mich fest und trank von mir, bis ich begann, mich schwach zu fühlen, und mir kalt wurde und ich aufhörte, mich zu wehren.
    »Thierry …« Meine Stimme klang schwach.
    Cranberrysaft , dachte ich abwesend. Er trinkt normalerweise Cranberrysaft. Ich hatte ihn noch nie Blut trinken sehen. Noch nie.
    Plötzlich schreckte er hoch und schlug seine Hand auf seinen Mund, doch ich hatte vorher noch mein Blut auf seinen Lippen gesehen.
    Er schüttelte den Kopf und starrte mich mit riesigen schwarzen Augen an. »Nein. Oh … Sarah. Es tut mir so leid. Ich … verdammt. Verdammt! Das wollte ich nicht. Nicht mit dir. Doch nicht mit dir!«
    Dann drehte er sich um und rannte aus dem Club.
    Ich konnte mich kaum bewegen. Ich rappelte mich auf, drückte mich vom Tisch hoch und zog abwesend mein Kleid zurecht. Ich musste ihm folgen. Er war so fassungslos gewesen wegen dem, was eben passiert war. Ich musste ihm hinterhergehen …
    Ich schaffte zwei Schritte, dann verlor ich das Bewusstsein und brach zusammen.

8
    A ls ich aufwachte, hatte ich ein Handgelenk im Mund. Was, gelinde gesagt, eine ziemlich merkwürdige Erfahrung ist. Ich packte das Handgelenk, nahm es aus meinem Mund und merkte erst jetzt, dass es erstens blutete und zweitens Nicolai gehörte.
    »Igitt!« Ich kroch von ihm weg. »Was machen Sie denn da?«
    »Ihr Leben retten.« Er krempelte seinen Ärmel herunter und nahm sein Jackett von einem Nachbartisch.
    »Woher weiß ich, wo Ihr Handgelenk vorher gesteckt hat? Das ist einfach widerlich.«
    Er starrte mich an. »Ich habe Ihnen etwas von meinem Blut gegeben.«
    »Ja, das habe ich kapiert. Genau das ist ja so widerlich!«
    Er runzelte die Stirn. »Sie sind ein sehr seltsamer Vampir.«
    »Wo ist Thierry?« Zum ersten Mal, seit ich aufgewacht war, sah ich mich im Club um. Es war immer noch dunkel. Außer mir und dem russischen Vampir schien niemand da zu sein.
    »Weiß ich nicht.«
    »Wie sind Sie überhaupt hier

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