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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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hereingekommen?«
    Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. »Ich habe meine Methoden, dorthin zu kommen, wohin ich muss. Und ich habe gut daran getan. Sie haben eine große Menge Blut verloren. Zu viel. Sie hatten nicht mehr viel Zeit.«
    Ich berührte meinen Hals und zuckte zusammen. Was
zum Teufel war passiert? So hatte ich mir den Verlauf des heutigen Abends wirklich nicht vorgestellt!
    »Das war Thierry«, stellte Nicolai fest. Da es keine Frage war, antwortete ich auch nicht. Er schüttelte den Kopf. »Es ist so viele Jahre her, und er hat sich so wenig verändert.«
    »Was soll das heißen?«
    »Sarah, bitte setzen Sie sich. Sie müssen sich ausruhen. Sie sind noch sehr geschwächt. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen noch etwas Blut geben.«
    Ich winkte ab. »Nein danke. Wenn ich noch mehr brauche, zapfe ich mir lieber ein Glas.« Mir schwindelte, und ich schwankte auf meinen hohen Absätzen.
    »Setzen Sie sich. Bitte.«
    »Ich glaube, ich muss mich übergeben.« Mit meinen Waden ertastete ich den nächstbesten Stuhl und ließ mich darauf plumpsen. Ich ließ mir Zeit, mich zu sammeln, bevor ich Nicolai ansah. »Was meinten Sie damit, dass er sich über die Jahre nicht viel verändert hätte?«
    Er setzte sich mir gegenüber. »Was ist heute Abend passiert?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Wer sind Sie überhaupt? Und ersparen Sie mir bloß diesen Quatsch von diesem Ring Vampirältester.«
    Nicolai streckte beschwichtigend seine Hände aus. »Ich will lediglich gegen das Elend der Welt kämpfen. Ich will verhindern, dass Unschuldige für das bezahlen müssen, was die Schuldigen angerichtet haben.«
    »Ach was?«
    »Sie glauben mir nicht?«

    Ich rieb meine Schläfen. »Ich weiß gerade nicht, was ich glauben soll. Wie spät ist es?«
    »Zwanzig nach sieben.«
    Ich warf ihm einen strengen Blick zu. Irgendwie fühlte ich mich angespannt und ziemlich mitgenommen. »Haben Sie uns beobachtet?«
    »Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    Ich verzog das Gesicht. »Sie haben uns also beobachtet. Sie sind ein totaler Psychopath. Hoffentlich hat die Show Ihnen gefallen.«
    »Ich habe Ihnen das Leben gerettet.«
    Ich nickte und versuchte, mich ein bisschen zu entspannen. »Ja, das stimmt. Danke.«
    Er hob eine blonde Braue. »Ich bin überrascht, dass jemand, der als Schlächterin der Schlächter bekannt ist, in so eine Bredouille geraten kann.«
    Mir lief ein Schauer über den Rücken. »Ich bin manchmal unaufmerksam. So etwas ist mir noch nie passiert. Das nächste Mal mache ich ihn fertig.«
    »Thierry hat mich angelogen, als er sagte, dass Sie keine Liebesbeziehung haben, oder?«
    »Das geht Sie gar nichts an! Sagen wir, unsere Beziehung ist nicht genauer definiert.«
    »Nicht genauer definiert.«
    »Genau. Also, wenn Sie wegen Ihres Jobangebotes beim Ring gekommen sind … Ich habe mich noch nicht entschieden. Sie müssen meinetwegen nicht in der Stadt bleiben. Lassen Sie mir einfach eine Nummer da, unter der ich Sie erreichen kann, dann melde ich mich.«
    Er betrachtete mich eine Weile. Bis ich mich ziemlich
unwohl fühlte. Wenn ich die Kraft gehabt hätte, wäre ich wortlos aufgestanden und gegangen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass meine Beine mich besonders weit tragen würden, bevor ich erneut ein Nickerchen auf dem Fliesenboden machen würde.
    Wo war Thierry hingegangen? Ging es ihm gut?
    Zum Teufel mit Thierry. Ging es mir gut?
    »Was ist an jenem Abend im Midnight Eclipse tatsächlich passiert?«, erkundigte sich Nicolai.
    Ich verschränkte die Arme. »Ich habe acht Vampirjäger getötet. Und ich würde es jederzeit wieder tun.«
    »Haben Sie neulich nicht behauptet, es wären neun gewesen?«
    Ups . »Acht, neun. Was macht das für einen Unterschied?«
    »Wie haben Sie sie getötet?« Er kniff die Augen zusammen. »Mit Ihren bloßen Händen? Mit einer Waffe?«
    Als ich nicht gleich antwortete, stand er abrupt auf. »Ich glaube, Ihre Beziehung ist nicht das Einzige, über das Thierry mich belogen hat, oder?« Er drehte sich um und sah mich an. »Ich vermute, dass er Ihnen gesagt hat, ich würde Sie umbringen, wenn ich erführe, dass an den Gerüchten nichts dran ist, richtig?«
    »Kein Kommentar.« Mein Mund war trocken. »Hier sind überall Videokameras angebracht. Halten Sie sich bloß zurück, oder Sie sind in weniger als dreißig Sekunden eine Glibberpfütze auf dem Boden.«
    Ich war eine schreckliche Lügnerin.
    Und Nicolai sah auch nicht allzu besorgt aus. »Das ist so typisch für ihn. Sie müssen sich keine

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