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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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und nahm einen Schluck von seinem Drink. »Aber zunächst möchte ich, dass du ein paar Dinge über mich erfährst, die ich dir schon längst hätte erzählen sollen. Aber irgendwie schien es nie der richtige Moment zu sein.«
    Er sah sehr ernst aus. Während er auf den Tisch und sein Glas mit dem dunkelroten Cranberrysaft hinuntersah, machte ich mich darauf gefasst, ein paar schreckliche Neuigkeiten zu hören.
    Dann blickte er auf einmal zu mir hoch und nahm so plötzlich meine Hand, dass ich Angst bekam. Aus einem Reflex heraus zog ich sie zurück und fegte dabei das Champagnerglas vom Tisch. Es zersprang auf den Fliesen.
    »Mist. Tut mir leid.« Ich rutschte aus der Nische und hockte mich auf den Boden, um die Scherben einzusammeln, war jedoch nicht ganz bei der Sache. Plötzlich zuckte
ich vor Schmerz zusammen und merkte, dass es mir gelungen war, mir die Kuppe meines Zeigefingers an einer Glasscherbe blutig zu schneiden.
    »Na toll! Ich bin echt selten geschickt, entschuldige.«
    Thierry stand auf und griff sich eine Serviette vom Tisch. Er nahm meine Hand in seine. Seine Stirn war von tiefen Furchen überzogen. »Letzte Nacht habe ich auch ein Glas zerbrochen. Es hat außer mir niemand mitbekommen. Also sind wir quitt.«
    Ich lächelte ihn an. »Du versuchst nur, mich aufzumuntern.«
    Er untersuchte die Wunde. Sie war tief, und aus ihr tropfte reichlich Blut auf den Boden. Mit diesem roten Zeug verband mich eine Art Hassliebe. Ich tat mich noch etwas schwer damit. Schließlich hatte ich früher noch nicht einmal diese Krankenhausserien im Fernsehen ertragen können, und wenn ich jetzt Blut sah, knurrte sogar mein Magen, weil er es als mein Hauptnahrungsmittel erkannte. Das war ziemlich krass. Willkommen in meinem neuen Leben.
    Ja, ich hatte mich verletzt. Ich brauchte keine Jäger, die mich beseitigten. Das würde ich aus Versehen wohl früher oder später selbst schaffen. Ich konnte schon hören, wie sich die Jäger bei einem Bier darüber unterhielten. »Ja, sie ist auf einen spitzen Bleistift gefallen, als sie ein Kreuzworträtsel lösen wollte. Es war spektakulär!«
    Thierry legte die Serviette wieder auf den Tisch. »Es wird schnell verheilen.«
    »Stimmt.« Ich inspizierte die Wunde und verzog das Gesicht. »Superschnelle Heilung. Gut zu wissen, dass ich das jetzt auch zu meinen Vampirkräften zählen kann.«

    Thierry runzelte die Stirn. »Sarah … du musst mich jetzt unbedingt zurückhalten.« Seine Stimme klang angespannt, und der Griff um meine Hand wurde fester. »Ich weiß nicht, ob ich mich selbst beherrschen kann.«
    »Wovon redest du?«
    Er küsste meinen Handrücken. Dann küsste er meinen verletzten Finger und sog ihn langsam mit den Lippen ganz in seinen Mund.
    Ich sah ihn verdutzt an und erstarrte. Hitze durchfloss meinen Körper, als ich spürte, wie sich seine Zunge um meinen Finger wickelte. Meine Knie wurden weich, und mein Verstand setzte aus.
    So musste Fingersaugen sein! Zum Teufel, ja! Dieser peinliche Vorfall mit meiner Chefin und ihrem blöden Brieföffner war nichts dagegen. Nein, so musste es sich anfühlen!
    Thierry starrte mich an, während er sich auf meinen verletzten Finger konzentrierte. Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ich hatte diesen Gesichtsausdruck noch nie zuvor bei ihm gesehen. Er wirkte wild und unberechenbar. Richtig gefährlich. Thierry kniff die Augen ein bisschen zusammen, die ganz dunkel zu werden schienen. Die Pupillen breiteten sich langsam aus, verdrängten sogar das Weiß, bis die Augen komplett schwarz waren.
    Ich runzelte die Stirn. »Ehm... Thierry...?«
    Ich spürte, wie seine Reißzähne, die normalerweise genauso klein und harmlos waren wie meine, größer und länger wurden, als sie über meine Wunde glitten. Plötzlich zog er meinen Finger aus seinem Mund.
    »Sarah …« Seine Stimme klang tief und heiser. Sie bebte
von einem Gefühl, das ich an ihm noch nie erlebt hatte. Er fuhr mit seinen Händen seitlich an meinem Kleid hinunter und zog mich dichter an sich.
    »Thierry, deine Augen …«
    »Haben sie meine Lieblingsfarbe angenommen?« Er zog mich an sich und presste seine Lippen so heftig auf meinen Mund, dass mir die Luft wegblieb.
    Das waren hundert Prozent. Von Zurückhaltung keine Spur. Ich schmolz dahin.
    Nach einer Weile unterbrach er den Kuss mit einem Knurren. Er blickte auf den Tisch, an dem wir lehnten, und fegte mit einer einzigen Bewegung alles herunter. Die Champagnerflasche zerbarst ebenso wie die

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