Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
das Paket gestern ausgeliefert werden sollen. Dachte er, ich hätte es bekommen und nichts gesagt? Dass ich extrem undankbar sei?
    »Er muss es besorgt haben, direkt nachdem meine Wohnung in die Luft geflogen ist. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass er nach gestern noch so für mich empfindet. Wenn er überhaupt jemals solche Gefühle für mich gehabt haben sollte.«
    Barkley zog sein Handtuch ein bisschen höher. »Wovon redest du?«
    Ich schluckte heftig. »Er hat mich erwischt, als ich gestern Quinn geküsst habe. Also, Quinn hat mich geküsst, aber es war nicht gerade so, dass ich versucht hätte, ihn davon abzuhalten oder so.«
    »Quinn ist scharf«, seufzte George. »Habe ich das schon mal erwähnt? Aber warte, du hast ihn geküsst?«
    »Es hat nichts zu bedeuten. Ich will mit Thierry zusammen sein.«
    Georges Miene wurde ernst. »Und was ist mit deinem kleinen Unfall da am Hals?«
    Ich berührte ihn, untersuchte dann die Bissspuren im Spiegel, es war ein schwacher blauer Fleck mit zwei dunkelroten Spuren darin. Es war ziemlich hässlich, aber es tat überhaupt nicht weh. Das Einzige, was wehtat, war die Erinnerung an das, was geschehen war. Der Blick in Thierrys Augen, als er bemerkt hatte, was er getan hatte. »Es war ein Unfall. Und ich habe mich zu Tode erschrocken, als es passiert ist. Aber bis das passiert ist, habe ich gedacht, dass Thierry perfekt wäre und fehlerlos und eigentlich unberührbar, aber das ist er nicht. Er hat große Probleme, genau wie ich. Ist es falsch, wenn ich sage, dass ich ihn deshalb noch mehr liebe als vorher?«
    »Nein, nicht falsch«, sagte George. »Verrückt, ja. Aber nicht falsch.«
    »Entschuldigt, wenn ich unterbreche«, sagte Barkley.
»Aber Thierry sah ziemlich sauer aus, als er vorhin wegging. Ich glaube nicht, dass er weiterhin irgendwelche Spaziergänge mit mir machen wird.«
    Ich runzelte die Stirn. »Er ist mit dir spazieren gegangen? Echt?«
    »Nicht sehr oft, aber er hat mir die Tür aufgemacht wie ein Profi.«
    »Also, was soll ich jetzt machen?«
    George blinzelte mich an. »Was willst du denn machen?«
    Ich betrachtete meine schreckliche Erscheinung im Spiegel. »Also, ich sollte erst mal duschen.«
    »Ein ausgezeichneter Anfang.«
    »Und etwas Make-up auflegen.«
    »Zweifellos.«
    »Und dann...« Ich zog das Duran-Duran-T-Shirt etwas herunter. »Und dann gehe ich zu Thierry.«
    »Und dann?«
    Ich grinste. »Und was ich dann mache, geht dich nichts mehr an.«
    »Das ist aber nicht nett.«
    »Warte einen Augenblick«, sagte Barkley. »Was ist mit mir? Wer geht später mit mir spazieren?«
    Ich sah ihn an. »Ernsthaft?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Es ist okay. George ist ja hier. Er wird sich um mich kümmern.«
    George musterte ihn hoffnungsfroh. »Du bist nicht zufällig schwul?«
    »Nicht als ich es das letzte Mal überprüft habe.«
    »Ich hasse mein Leben.«

    Das Telefon klingelte. George schrie vor Schmerz auf, bevor er den Hörer abnahm. »Was?«, schnappte er, schwieg eine Sekunde und hielt mir den Hörer hin. »Es ist dein Favorit.«
    Mir blieb die Luft weg, ich nahm George den Hörer ab und hielt ihn an mein Ohr. »Thierry?«
    »Hier ist Barry.«
    »Also, das reimt sich. Sozusagen.« Ich wickelte die Telefonschnur um meine Finger. Man konnte hier mit Fug und Recht von einer herben Enttäuschung sprechen. »Was willst du?«
    »Amy spricht nicht mit mir.«
    »Na, sie glaubt wahrscheinlich, du würdest sie betrügen.«
    »Du musst sie nachher mit zu der Party schleppen.«
    Ich seufzte und hielt den Hörer so, dass ich meine klopfenden Schläfen massieren konnte. »Wann soll ich mit ihr da sein?«
    »Halb sieben. Und denk dran, es ist eine Überraschung .«
    »Ja, das habe ich kapiert, weil es ja eine Überraschungsparty sein soll. Wo ist sie?«
    »Sie lässt sich die Haare machen. Du findest sie bei Style V.«
    Style V war ein Vampirsalon. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich könnte einen Termin zur Maniküre machen, wenn ich schon dort war. Hervorragend.
    Es folgte längeres Schweigen, und für einen Augenblick dachte ich schon, er hätte einfach aufgelegt. »Wieso vertraut Amy mir nicht?«
    Er klang... aufgelöst. Bestürzt. Und offen gesagt, als hätte er ein bisschen Liebeskummer.

    Ich schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht.«
    »Aber du bist ihre beste Freundin. Du kennst sie. Was habe ich getan, dass sie denkt, ich würde sie bei der erstbesten Gelegenheit betrügen?«
    Ich seufzte. Ich konnte Barry nicht ausstehen, und dieses Gefühl

Weitere Kostenlose Bücher