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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Federn umgeben. Orale Fixierung. Jetzt mit gefährlicheren Zähnen. Keine gute Kombination.
    Ich sah auf die Uhr. Es war fast zwölf.
    Mondschein machte Vampire nicht nur betrunken, ohne dass sie Blut hinterherjagen mussten, sondern es bereitete Vampiren zudem einen Kater. Einen dicken Kater. Mein Kopf fühlte sich an wie ein Heißluftballon. Der brannte.
    Ich brauchte Wasser. Ich krabbelte aus dem Bett und stellte fest, dass ich Georges altes, riesiges Duran-Duran-»Simon-forever!«-T-Shirt als Nachthemd trug, und öffnete meine Zimmertür.
    Ich hörte ein Klopfen. Ich blieb auf der Stelle stehen und lauschte. Ja, es war eindeutig ein Klopfen.
    »Oh, bei allem, was mir heilig ist!«, hörte ich George aus seinem Schlafzimmer rufen. »Würde jemand diesen Krach abstellen! Diesen Lärm! Stellt ihn ab!«

    Gut zu wissen, dass ich nicht allein war mit dem Mondschein-Schmerz.
    Ich fasste die Klinke, öffnete langsam die Tür und blinzelte benebelt hinaus in die strahlende Sonne.
    Und auf Thierry.
    Er runzelte die Stirn. »Sarah? Alles okay mit dir?«
    Ich rieb mir die Augen und bemerkte, wie schrecklich ich aussehen musste. Ich tastete nach meinen Haaren, die sich zu einem langen braunen Wirrwarr vereinigt hatten.
    »Thierry«, brachte ich hervor. Mein Mund schmeckte nach einer chemischen Toilette. »Hi.«
    »Ich... ich habe versucht anzurufen, aber es hat niemand abgehoben. Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    Ich fuhr mit den Fingern durch meine Haare, bis sie sich in dem Knäuel verfingen. »Ach ja. Wir haben ausgeschlafen. George, Amy und ich waren auf ein paar Drinks aus.«
    Er nickte. »Ich wollte vorbeikommen. Ich musste dich sehen, weil ich mich davon überzeugen wollte, dass es dir gut geht. Und ich muss unbedingt mit dir reden.« Sein Blick wanderte zu meinem Hals, er runzelte die Stirn.
    Ich tastete nach den Bissspuren. »Ich muss auch mit dir reden. Über das, was gestern mit Qu..., du weißt schon. Ich bin froh, dass du da bist... auch wenn es schön gewesen wäre, hätte ich das Telefon gehört. Ich hätte mir etwas Hübscheres anziehen können. Ich glaube, George hat ein Depeche-Mode-T-Shirt, das ich mir leihen könnte, das ist viel schicker.« Ich lächelte.
    »Für mich siehst du gut aus.« Sein Blick wanderte nach oben und traf sich mit meinem. Er streckte den Arm
nach mir aus und ließ seine warme Hand meinen nackten Arm hinuntergleiten. Ich machte einen Schritt auf ihn zu.
    Ich lächelte noch mehr. »Du auch.« Ich bemerkte, wie sein Blick von meinem Gesicht glitt, das vermutlich glänzte und voller Federn war, und über meine Schulter spähte. Dann wurden seine Augen ganz schmal.
    »Hast du nicht gesagt, nur ihr drei wärt gestern Abend ausgewesen?«
    Ich nickte. »Ja. Ich musste ein bisschen aufgestaute Energie loswerden. Und Tanzen eignet sich gut dazu.«
    »Tanzen«, wiederholte er. »Ist das alles?«
    »Natürlich.« Und fast getötet zu werden , dachte ich. Aber ehrlich, das ist eine Tatsache.
    Seine Miene verdunkelte sich noch mehr, und er sah mir nicht mehr in die Augen. »Ja, es sieht so aus, als ob du eine großartige Zeit gehabt hättest, während du deine überschüssige Energie abgebaut hast. Bitte entschuldige die Störung. Solltest du in deinem vollen Terminkalender, Zeit finden, mit mir zu reden, findest du mich den ganzen Nachmittag über im Club.«
    Er drehte sich um und ging, ohne mich noch einmal anzusehen.
    Ich war total verwirrt. Was war passiert? Was war sein Problem? War mein morgendlicher Atem so furchtbar? Ich atmete gegen meine Hand und verzog das Gesicht.
    Ja, das war er.
    Aber es war wohl eher diese Quinn-Geschichte. Das musste es sein. Er war sauer. Ich hatte ihm nichts vorzuwerfen, aber warum ließ er mich nicht wenigstens erklären?
Einfach wegzustürmen, nachdem er den ganzen Weg hierhergekommen war. Es ergab alles keinen Sinn.
    Ich schloss die Tür und drehte mich um.
    Vor mir stand ein nackter Mann, der an einer Kaffeetasse nippte.
    »Hi«, sagte ich mit einem Lächeln.
    Er war ungefähr eins achtzig groß, mit zotteligen schwarzen Haaren, stechenden blauen Augen und einem schmalen, durchtrainierten Körper.
    Einem nackten Körper, wie bereits erwähnt.
    Als ich nichts sagte, weil meine Kinnlade der Schwerkraft gehorchte, kam er auf mich zu, ignorierte meine aufgerissenen Augen und meinen verdutzten Blick und... leckte mir begeistert beide Wangen ab.
    Ich schlug ihm auf den Mund.
    Er hielt sich eine Hand vors Gesicht. »He! Was sollte das?«
    »Was sollte das?«, machte

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