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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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beruhte offensichtlich auf Gegenseitigkeit, aber ich konnte es nicht ertragen, dass jemand anders litt, wenn ich etwas dagegen tun konnte. »Amy ist ziemlich oft verletzt worden. Sie hat ein sonniges Gemüt, und ihr Herz war immer bereit, sich zu verlieben. Ich glaube, ihr ist selbst gar nicht bewusst, dass sie eine Menge Narben davongetragen hat. Sie nimmt, wahrscheinlich unbewusst, von vornherein an, dass derjenige, mit dem sie zusammen ist, ihr früher oder später das Herz brechen wird. Es ist eine Art Schutzmechanismus.«
    »Was kann ich dagegen tun?«
    »Das fragst du mich? Ich dachte, ich stände diese Woche ganz oben auf deiner Abschussliste.«
    Er schwieg einen Moment. »Deine Geschichte mit dem Meister hat hiermit nichts zu tun. Es ärgert mich immer noch, dass du dich mit deiner selbstsüchtigen und chaotischen Art noch nicht aus seinem Leben zurückgezogen hast, aber ich frage dich aus purer Liebe zu Amy.«
    »Also gut, Mann. Dass du mir ja keinen Honig um den Mund schmierst.« Ich seufzte noch einmal. »Sei einfach geduldig mit ihr. Zeig ihr, dass sie dir vertrauen kann, und sie wird sich beruhigen.«
    »Das ist nicht gerade sehr tröstlich.«
    »Du willst Trost? Dann häkele dir was Schönes. Wir sehen uns um halb sieben.«

    »Komm nicht zu spät.«
    Es klickte in der Leitung, als er auflegte.
    Ich überließ den halbnackten Werwolf und den Vampir sich selbst und machte mich mit Hilfe meiner coolen neuen, zwar weniger tragbaren, dafür aber viel praktischeren Scherbe so gut es angesichts meines Megakaters und überhaupt vampirmäßig möglich war, zurecht. Ich wählte aus meiner neuen Garderobe ein Paar schwarze Hosen und einen warmen, leicht plüschigen weißen Pullover.
    Und dann ging ich zum Haven , um Thierry zu sagen, dass ich immer noch total verrückt war. Nach ihm.

15
    D as Haven war ganz leer und ruhig, doch das hatte ich erwartet. Es war mitten am Nachmittag, und normalerweise würde überhaupt niemand dort sein. Aber ich wusste, dass Thierry da war. Meine Vampirnase merkte, dass sein Rasierwasser in der Luft hing. Ich folgte dem Duft bis zu seinem Büro, die Tür stand einen Spalt breit offen. Ich klopfte vorsichtig an, bevor ich sie ganz aufstieß.
    Er saß hinter seinem Schreibtisch und hielt sich an einem Glas mit farbiger Flüssigkeit fest. Es war kein Cranberrysaft. Ich schnupperte ein bisschen. Whiskey. Hmm. Ich hatte Thierry noch nie Alkohol trinken sehen.
    Ich musste lächeln, nur weil ich ihn sah. »Hallo.«
    »Sarah«, antwortete er.
    Ich biss mir auf die Unterlippe und fühlte mich auf einmal
schüchtern. Ich spielte mit der goldenen Halskette, die ich mich im letzten Moment entschlossen hatte, umzulegen, damit sie mich beschützte. Ich hoffte, dass sie mich nicht in einen Werwolf oder so etwas verwandelte. Ich wollte sie Thierry zeigen, um zu sehen, was er darüber dachte, aber zunächst waren andere Dinge wichtiger.
    »Nur fürs Protokoll. Der nackte Kerl war Barkley. Er ist wieder zum Menschen geworden, bevor er Zeit hatte, eine Jeans zu finden.«
    Er nickte. »Der Werwolf.«
    »Genau.«
    »Verstehe.« Er trank einen Schluck. »Bist du hergekommen, um mir das zu sagen?«
    »Ja. Außerdem wollte ich dich sehen.«
    »Mich?«
    »Natürlich.«
    Sein leichtes Lächeln ermutigte mich weiterzureden. »Ich habe die Scherbe bekommen. Sie ist vorhin geliefert worden. Thierry... das hättest du nicht tun sollen. Sie muss ein Vermögen gekostet haben.«
    »Du warst so verzweifelt, weil du die andere verloren hast. Es war das Mindeste, was ich tun konnte. Vor allem, nachdem ich dich noch mehr Stress ausgesetzt habe, weil Nicolai in der Stadt war.«
    Als er aufstand, ging ich zu ihm und schlang meine Arme um ihn. »Ich danke dir so sehr. Ich finde sie wundervoll.«
    »Ich habe es gern getan.« Er erwiderte meine Umarmung. Ich spürte, wie seine warmen Lippen zaghaft über meinen Hals fuhren, dann verspannte er sich und ließ mich los. »Sarah, ich glaube, wir müssen reden.«

    Er sah megaernst aus. Ich hatte keine Lust, mit Thierry zu reden, wenn er so ernst aussah.
    »Ist denn schon alles fertig für die Party nachher?«, fragte ich, verzweifelt nach einem harmlosen Thema suchend, das uns von der Gefahrenzone ablenken würde.
    Er sah mich einen Augenblick verständnislos an, dann rieb er sich die Stirn. »Ja, ich glaube. Barry war heute schon ein paar Mal hier, um alles vorzubereiten.«
    Noch eine Frage. Denk nach, Sarah .
    »Kennst du Barry eigentlich schon lange?«
    »Sehr

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