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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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du dich?«
    »Natürlich erinnere ich mich. Ich war ein Werwolf, kein Werwolf mit Amnesie.« Er schien einen Moment darüber nachzudenken. »Ja, ich hatte das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren würde. Ich bin ein bisschen spirituell. Das ist einer der Gründe, warum ich vor zwei Jahren das Rudel verlassen habe. Ich habe gespürt, dass mich jemand umbringen wollte, weil ich das nächste Alphatier gewesen wäre. Weil ich nicht wollte, dass das passiert, bin ich abgehauen, und nachdem ich eine Weile als Wolf herumgereist war, bin ich so geblieben. Hast du noch nie die
Fernsehsendung The littlest Hobo gesehen? Die mit dem Schäferhund, der umherzieht, Familien hilft, und wenn er fertig ist, wieder weiterzieht, um dem Nächsten zu helfen?«
    »Ich habe diese Sendung geliebt«, flüsterte George. »Ich wollte immer, dass er bei der Familie bleibt. Sie wären gut zu ihm gewesen! Er hätte nicht mehr frieren müssen und wäre nicht mehr allein gewesen. Wieso? Ist der wie du? Reist du von Ort zu Ort, um Leuten zu helfen, findest aber nie ein Zuhause für dich selbst?«
    »Nein, ich wollte nur sagen, dass das überhaupt kein Schäferhund war. Es war ein Werwolf, der in diesem Körper gefangen war, genau wie ich. Auch ein echter Trottel.« Er schüttelte den Kopf. » Schauspieler .«
    Es klingelte an der Tür.
    George fasste sich an den Kopf. »Ahhh!«
    Mein Gehirn lief auf Hochtouren und versuchte alles zu begreifen, gedankenverloren lief ich zur Tür und öffnete. Es war ein Kerl in einer braunen Uniform. Ein Lieferwagen stand am Straßenrand.
    »Ich habe eine Sendung für Sarah Darling.«
    »Sarah Dearly ?«
    »Ja, genau. Unterschreiben Sie bitte hier.« Er deutete unten auf sein Klappbrett, ich unterschrieb und beobachtete ihn nervös. Dann hievte er einen großen flachen Karton ins Haus und stellte ihn an die Wand.
    »Schönen Tag noch«, sagte er wenig enthusiastisch und ging.
    Ich betrachtete den Karton. »Ich habe nichts bestellt.« »Das musst du aber«, sagte George. »Er war gestern
schon hier und hat versucht, was immer das ist, auszuliefern. Erinnerst du dich?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Es ist eine Bombe. Ich weiß es.«
    »Du klingst aber so ruhig.«
    »Ich weiß. Es ist ein bisschen gruselig.« Ich holte tief Luft. »Das kommt von dem Kater.«
    »Es ist ein bisschen flach für eine Bombe«, sagte Barkley. »Und ich kann auch kein... bombenähnliches Material riechen.«
    »Das könntest du riechen?«
    »Mein Geruchssinn ist ziemlich gut.«
    »Meiner auch. Sozusagen.« Ich schnüffelte an dem Karton. Er roch nach Karton. So viel zu meinen Superkräften.
    »Also, mach schon auf.«
    Ich blickte auf den Paketaufkleber. Das Ding kam aus New York.
    Es war ein bisschen zu flach, um etwas Gefährliches zu sein. Das hoffte ich jedenfalls. Bei meinem Glück war es vermutlich eine riesige Werbung. Oder eine riesige Rechnung.
    Ich löste den Klebestreifen an der Seite. Ich musste mich erst durch ein paar Lagen Luftpolsterfolie arbeiten, bis ich einen Umschlag erreichte.
    »Da ist ein Umschlag«, erklärte George.
    »Das sehe ich.«
    Ich nahm ihn, schlitzte ihn auf und sah, dass es ein Transportschein war. Egal, was sich in dem Karton befand, es war von Thierry bestellt worden.
    Ich spähte erneut in den Karton und entfernte die letzte Schicht Luftpolsterfolie.

    George schnappte nach Luft.
    »Das bin ich«, sagte ich.
    Und da war ich. Mein Spiegelbild jedenfalls. Ich spiegelte mich in einer großen ovalen Scherbe, sie war so groß wie ich.
    »Hast du ein Glück!«, sagte George. »Heiliger Strohsack, ich hoffe, dass jemand auch meine Wohnung in die Luft jagt und ich ebenfalls so etwas bekomme. Es ist wahnsinnig wertvoll.«
    Ich konnte nur schätzen, was etwas so Wertvolles kostete, oder wie schwer es gewesen sein musste, eine Scherbe von dieser Größe zu finden und sie so schnell liefern zu lassen, nachdem ich die erste in meiner Wohnung verloren hatte.
    Ich war komplett sprachlos. Abgesehen von der ersten Scherbe, die Thierry mir geschenkt hatte, war dieses das großzügigste, fürsorglichste Geschenk, das ich je in meinem ganzen Leben erhalten hatte.
    Und es bestätigte offiziell, dass ich heute fürchterlich aussah.
    »Was für ein bezauberndes Geschenk«, sagte George, nachdem ich keinen Ton von mir gab. »Der Mann ist offensichtlich verrückt nach dir.«
    Barkley nickt. »Das stimmt. Werwölfe sind sehr feinfühlig in Sachen Liebe.«
    Mir wurde übel. Was musste Thierry von mir denken? Den Papieren nach hätte

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