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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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dieses Lächeln seine Lippen. »Und vielleicht habe ich so schnell auf deine gedankenlose Frage reagiert, wie Barry und ich uns kennengelernt haben, weil es der Wahrheit sehr nahe kommt. Ich bin ihm vor zweihundert Jahren auf einem englischen Jahrmarkt begegnet, wo er gegen seinen Willen festgehalten und gezwungen wurde, sich auf erniedrigende Weise zu präsentieren.«
    Ich wurde blass. »Eine Freakshow?« »So nannte man es wohl. Ein Vampir, der in einem Käfig gehalten wird, damit die Leute über ihn lachen, anstatt sich vor ihm zu fürchten. Wenn er sich weigerte, die Tiere zu zerreißen, die man ihm als Teil der Vorführung in den Käfig warf, wurde er brutal geschlagen.«
    Ich fühlte einen stechenden Schmerz in meinem Magen und versuchte, die Bilder aus meinem Kopf zu verdrängen.
Barry. Armer Barry. Ich hatte ja keine Ahnung. »Du hast ihn also gerettet.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich war so abgestoßen von dem, was ich sah, dass ich nicht anders konnte, als zu ihm zu gehen und mit ihm zu reden. Er hat kaum gesprochen, drängte sich in eine Ecke und trug dreckige Lumpen anstelle von Kleidung. Seine Herren kamen dazu und meinten, ich sei ein einsamer Adeliger, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, mit einer dicken Brieftasche voller Geld, um das sie mich erleichtern wollten. Nachdem ich mit ihnen fertig war, erlaubte ich allen Gefangenen abzuhauen, inklusive Barry.«
    Mir lief ein Schauer über den Rücken. »Nachdem du mit ihnen fertig warst?«
    Er hielt meinem Blick stand. »Ja.«
    Ich nickte bedächtig, während ich mir vorstellte, wie dieser Abschaum Menschen für Geld quälte und dachte, sie hätten ein weiteres Opfer gefunden, um dann zu merken, dass sie an Thierry geraten waren.
    Fass mich noch einmal an, und mein Freund wird dir die Lungen herausreißen.
    Vielleicht war das gar keine leere Drohung.
    Thierry fuhr fort. »Barry ist mir an jenem Abend gefolgt Er verpflichtete sich selbst dazu, mir zu helfen, wann immer es nötig wäre, er sagte, dass er mir sein Leben verdanke. Ich versuchte, ihn loszuwerden, sagte ihm, er müsse sein eigenes Leben führen, aber er kannte so etwas nicht. Er ist schon als kleines Kind an den Jahrmarkt verkauft worden. Als er erwachsen war, ist er als Imbiss an einen Vampir verschachert worden. Danach wurde er gnadenlos benutzt. Er
kannte kein anderes Leben als das, das er bis dahin geführt hatte.«
    »Also hast du ihm geholfen.«
    »Ich hatte keine andere Wahl.«
    »Natürlich hattest du die. Du hättest ihn einfach stehen lassen können. Genauso wie du mich in jener Nacht auf der Brücke einfach hättest stehen lassen können. Aber das hast du nicht getan. Du bist ein guter Mann, Thierry.«
    Er schüttelte den Kopf und sah zur Seite. »Das bin ich nicht.«
    »Veronique hat mir einmal erzählt, wie ihr zwei euch kennengelernt habt.«
    »Ich weiß.« Seine Miene verfinsterte sich. »Ich bin nicht sicher, wie viel sie dir erzählt hat.«
    »Während der Pest? Sie war allein und hatte sich versteckt. Du warst...« Ich hörte auf zu reden. Thierrys Leben war voller Leiden gewesen. Passierte das, wenn man so lange lebte? Dass die schlechten Zeiten überwogen? Oder hatte er nur sehr viel Pech gehabt? »Du bist erstochen und auf einen Haufen brennender Leichen geworfen worden.« Ich zitterte und bemerkte seinen trüben Blick. Ich streichelte seine Wange und fuhr ihm durch seine dunklen Haare. »Stimmt das?«
    »Es ist sehr lange her.«
    Ich runzelte die Stirn und legte die Hände auf seine Arme. Seine Muskeln waren gespannt wie Drahtseile. »Wenn sie dich nicht verwandelt hätte, wärst du gestorben. Ich kann ihr gar nicht genug dafür danken.«
    Er lachte und wandte sich von mir ab. »Ja, vielen Dank an Veronique. Die so unglaublich selbstlos ist. Und mein Leben auf so edle Art gerettet hat.«

    »Höre ich da etwa einen gewissen Sarkasmus?«
    »Nein, du hörst eine große Portion Sarkasmus.«
    »Sie hat dein Leben gerettet.«
    »Das hat sie. Aber nur weil es ihren Bedürfnissen entsprochen hat. Wieso hat sie mich gerettet? Weil sie hungrig war.« Sein Grinsen verwandelte sich in etwas Düsteres. »Warum hat sie mich zu einem unsterblichen Vampir gemacht? Weil sie einsam war.«
    »Du bist all die Jahre über bei ihr geblieben.«
    »Die Jahre, die wir ausschließlich miteinander verbracht haben, sind viel weniger, als du glaubst, Sarah. Veronique war eine gute Freundin für mich, aber...«
    »Aber was?«
    Er sah mir direkt in die Augen. »Aber sie hat mich nie dazu

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