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Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Titel: Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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über jemanden Nachforschungen für mich anstellen. Und zwar gründlichst.“
    „Hast du die freundliche Begrüßung ‚Hallo‘ aus deinem Wortschatz gestrichen?“, fragte sein früherer Mitarbeiter mit seiner dröhnenden Bassstimme. „Dafür hast du dir früher wenigstens noch Zeit genommen, bevor du mich mit deinen Forderungen überfahren hast.“ Und im Tonfall einer beleidigten Geliebten fügte er hinzu: „Wenn du mich so drängst, fühle ich mich ausgenutzt.“
    „Dann musst du dir eben vorher überlegen, mit wem du dich einlässt.“
    „Wie wahr“, seufzte Juice. „Also, was kann ich für dich tun?“
    Rasch weihte Luc ihn in seine Pläne ein. „Aber mach schnell, hörst du?“
    „Schnell? Das verlangt sonst keiner von mir.“
    „Möglich. Aber dafür respektiere ich dich auch am nächsten Morgen noch. Und wenn ich verspreche, dass ich mich wieder melde, dann tue ich das auch. Bis dann, Liebling.“
    „Du kannst mich mal“, erwiderte Juice und legte auf.
    Kaum hatte Luc das Handy zugeklappt, als er Téa mit verschränkten Armen vor sich stehen sah. „Wärst du dann so weit?“, fragte sie böse.
    „Wie die Pfadfinder – immer bereit“, erwiderte er gut gelaunt.
    „Ich muss auf Geschäftsreise. Das heißt, du hast die nächsten Tage frei.“
    „Falsch. Das heißt, dass ich ebenfalls auf Geschäftsreise gehe. Mit dir.“
    „Nicht nötig … und ausgeschlossen. Es geht um äußerst vertrauliche Dinge.“
    „Vertraulichkeit ist meine Spezialität.“
    „Nein, das muss ich alleine erledigen. Connie besteht darauf, und diesmal muss ich ihm recht geben.“
    „Ach so. Na, wenn der gute Connie darauf besteht …“, blitzschnell zog er sie in ihr Büro und schloss die Tür, „… dann komme ich erst recht mit. Gerade weil es ihm so wichtig ist, dass ich nicht dabei bin.“
    Ihm entging nicht, wie es in ihr arbeitete. Dann erhellte sich ihre Miene. „Na schön. Dann kommst du eben mit.“
    Das war zu einfach gewesen. So schnell gab kein Mensch nach, und sie schon gar nicht. Außerdem konnte sie einfach nicht lügen. „Wann geht’s los?“
    „Am Mittwoch. Gleich morgens.“
    „Alles klar.“ Misstrauisch hob er eine Augenbraue. „Und morgen früh hole ich dich zur gleichen Zeit wie immer ab, ja?“
    „Ganz genau“, erwiderte sie lächelnd.

    Luc hatte recht gehabt.
    Er hatte vermutet, dass Téa sich früh am Dienstagmorgen heimlich, still und leise davonmachen wollte – und sie enttäuschte ihn nicht. Seit einer Stunde wartete er versteckt vor dem Haus, und als sie in ihren Wagen steigen wollte, fing er sie ab.
    „Ich hätt’s mir ja denken können“, sagte sie aufgebracht.
    „Dazu gehört nicht viel Intelligenz“, erwiderte er trocken und hielt die Hand auf. „Die Schlüssel bitte.“
    „Du kommst nicht mit, ist das klar?“
    Er machte sich nicht einmal die Mühe zu antworten, sein Blick sagte alles.
    Einen Moment lang dachte sie nach, dann lenkte sie ein. „Na schön, du gibst ja doch nicht nach. Aber ich fahre.“
    Schweigend stand er da, die Hand immer noch ausgestreckt.
    „Es gibt bestimmt irgendwo eine Regel, dass Leibwächter auf dem Beifahrersitz sitzen müssen.“ Als er sich immer noch nicht rührte, drückte sie ihm die Autoschlüssel in die Hand. „Also gut. Ich sage dir, wohin du fahren sollst.“
    „Eine weise Entscheidung.“
    „Tu nicht so, als hätte ich die Wahl gehabt.“
    „Natürlich hattest du die Wahl.“
    „Ich hätte die Reise abblasen können …?“
    „Ganz genau“, erwiderte er lächelnd.
    Schnell zog er seine Reisetasche aus dem Versteck und verstaute sie im Kofferraum. Als er einstieg, saß sie bereits im Wagen und war in die Straßenkarte vertieft.
    Mit einigen Handgriffen verstellte er den Sitz, damit seine langen Beine genug Platz hatten und sein Knie nicht so belastet wurde. Der Motor schnurrte wie ein Kätzchen, als er ihn anließ. Kein Zweifel, das Auto wurde regelmäßig gewartet. Wie er Téa kannte, fuhr sie stets pünktlich zur Inspektion.
    Normalerweise hatte er keine Anweisungen nötig, um aus der Stadt zu kommen, aber wenn es ihr darüber hinweghalf, dass er sich ihr so aufgedrängt hatte, sollte es ihm recht sein.
    „Woher hast du es gewusst?“, fragte sie, als sie auf freier Strecke waren.
    „Ich kenne dich doch. Außerdem bist du die miserabelste Lügnerin, die man sich vorstellen kann.“ Er hielt kurz inne. „Kommt wahrscheinlich von mangelnder Übung.“
    „Du sagst das, als wäre es etwas Schlechtes.“
    „Kommt immer

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