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EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

Titel: EIN CHEF ZUM VERLIEBEN? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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warum ihr Verhältnis so angespannt war. Trotz aller Differenzen mussten sie jedoch als Regisseur und Produzent eng zusammenarbeiten.
    „Hannah hat vorhin gesagt, dass irgendetwas gefeiert werden soll“, warf Max in die Runde. „Weiß einer von euch, worum es geht?“
    Jack schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Da müssen wir uns überraschen lassen.“
    Eigentlich hätte Max heute auch eine Überraschung zu verkünden, dachte Dana. Dass wir jetzt endlich ein Paar sind. Aber nein, es sieht nicht danach aus, dass er es öffentlich machen will.
    Dev trat an sie heran, mit Valerie im Schlepptau. „Ich kann euch die Frage beantworten.“ Er wandte sich der übrigen Gesellschaft zu und schlug mit seinem Autoschlüssel gegen sein Glas. „Hört ihr alle bitte mal einen Moment zu?“
    Augenblicklich war es still. „Valerie und ich haben gestern heimlich geheiratet.“
    Erstauntes Gemurmel war zu hören. Sabrina und Markus kamen auf das frischgebackene Ehepaar zu. Sabrina umarmte erst ihren Sohn, dann ihre Schwiegertochter. Markus gab Dev feierlich die Hand und nahm Valerie kurz in den Arm.
    „Willkommen in der Familie, Valerie“, sagte Sabrina und wandte sich dann vorwurfsvoll Dev zu. „Mein Junge, ich hätte euch so gerne die Hochzeit ausgerichtet. Und du kannst dir vorstellen, wie gerne dein Vater und ich wenigstens dabei gewesen wären.“
    Dev zuckte nur mit den Schultern. „Wir wollten keinen großen Rummel.“
    „Eine Hochzeitsfeier hier im Herrenhaus wäre wirklich schön gewesen“, ergänzte Lillian.
    „Ja, darüber hätte ich mich auch gefreut“, platzte Valerie heraus, doch im selben Moment schien sie ihre Worte zu bedauern. „Äh, Dev und ich konnten einfach nicht mehr länger warten.“
    Die Idee zu dieser Blitzhochzeit ist garantiert nicht auf Valeries Mist gewachsen, dachte Dana. Sie hätte ganz offensichtlich lieber größer gefeiert.
    „Bist du etwa schwanger?“, fragte Bella geradeheraus.
    Valerie wurde rot. „Nein. Oh nein. Das habe ich nicht gemeint.“
    Eine peinliche Stille entstand. Um die Situation zu entkrampfen, ging Dana auf Valerie zu und umarmte sie.
    „Herzlichen Glückwunsch, ich freue mich so für dich. Wenn du möchtest, könnte ich noch eine nachträgliche Brautparty für dich organisieren.“
    Dankbar sah Valerie sie an. „Das wäre wirklich nett, Dana. Hochzeitsgeschenke brauchen wir allerdings wirklich nicht. Dev möchte am liebsten hier in seinem Teil des Herrenhauses wohnen.“
    „Ach, papperlapapp“, warf Bella ein. „Geschenke kann eine Frau immer brauchen. Zum Beispiel sexy Dessous.“ Dabei grinste sie so anzüglich, dass Valerie noch mehr errötete.
    „Ich rufe dich nächste Woche mal an, damit wir die Details besprechen können“, sagte Dana und trat beiseite, damit auch die anderen dem Brautpaar gratulieren kommen.
    Sie blickte zu Max und sah, dass er sie beobachtete. Was er wohl gerade dachte? Nach seinem finsteren Gesichtsausdruck zu urteilen, war er nicht gerade scharf darauf, es seinem Bruder nachzutun und ebenfalls vor den Traualtar zu treten.
    Irgendwie muss ich es schaffen, dass er seine Meinung ändert, dachte Dana. Nichts wäre wunderbarer, als Max hier im Herrenhaus zu heiraten. Dann würde mein Wunschtraum endlich in Erfüllung gehen.

7. KAPITEL
    „Woher hast du es gewusst?“, fragte Max Dev nach dem festlichen Abendessen. Die Männer hatten sich zum Rauchen auf die Veranda zurückgezogen, während die Frauen drinnen über die Gala zum sechzigjährigen Jubiläum von Hudson Pictures beratschlagten.
    „Woher habe ich was gewusst?“
    Halb hatte Max die andere Ecke der Veranda im Blick, wo sein Vater und sein Onkel schon wieder eine hitzige Diskussion führten. Jack war bei ihnen, wohl um die Gemüter etwas abzukühlen. „Woher hast du gewusst, dass Valerie die Richtige ist?“
    Dev zog an seiner Zigarre. Er blies den Rauch in die Luft und studierte ihn nachdenklich, als hoffte er, dort die Antwort auf Max’ Frage zu finden. „Du willst doch jetzt nicht irgendwelchen süßlichen Romantik-Quatsch von mir hören, oder?“
    Von meinem Bruder, dem Zyniker?, dachte Max. Von dem Mann, der glaubt, Frauen dienten einzig und allein Vergnügungs- und Fortpflanzungszwecken? Wohl kaum.
    „Ich will nur eine Antwort. Warum Valerie? Und warum jetzt?“
    „Ich bin fünfunddreißig. Da ist es an der Zeit, sich fest zu binden und irgendwo häuslich niederzulassen. Ihr Vater ist ein mächtiger Pressemogul und kann Hudson Pictures sehr nützlich sein, wenn

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