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EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

Titel: EIN CHEF ZUM VERLIEBEN? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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hattest, war es doch die richtige Entscheidung, nicht selbst zu fahren.“
    „Karen war schwanger. Deshalb war sie auch erschöpft, deshalb wollte sie eher nach Hause. Genau an dem Abend wollte sie es mir erzählen – nach der Party. Sie wollte es mit mir feiern … bei uns zu Hause, nur wir beide.“
    „Das tut mir so leid, Max.“
    „Sie ist am Steuer eingeschlafen, von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geknallt. Sie und unser ungeborenes Kind sind dabei gestorben. Ich hab kaum einen Kratzer abbekommen.“
    Dana wusste nicht, was sie sagen sollte, deshalb hielt sie seine Hand fester.
    „Als ich am nächsten Tag aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen bin, habe ich den Schwangerschaftstest gefunden. Und eine Flasche alkoholfreien Sekt im Kühlschrank. Ich könnte dir sogar noch die Marke sagen.“
    Danas Augen wurden feucht. „In dem Moment hast du dich bestimmt gefühlt, als würdest du sie ein zweites Mal verlieren.“
    Im Halbdunkel sah er sie an. „Ja. Das trifft es ganz genau.“
    Dana wusste, mit Worten würde sie ihn in dieser Situation nicht trösten können. Ihr fiel nur eines ein: Sie setzte sich auf seinen Schoß und nahm ihn in die Arme.
    Zuerst sträubte er sich, aber dann ließ seine Anspannung nach, und er erwiderte ihre Umarmung. „Von dem Baby weiß sonst niemand etwas. Behalte es bitte für dich.“
    Es berührte sie zutiefst, dass er dieses schmerzliche Geheimnis mit ihr teilte. Das gab ihr Hoffnung.
    „Ist doch klar.“ Zärtlich schmiegte sie sich an ihn. „Max, du darfst dir wirklich keine Vorwürfe machen. Wenn du mit den Leuten getrunken hast, war es dein Job, weil du Kontakte knüpfen musstest. Und dass du dich mit Alkohol im Blut nicht ans Steuer gesetzt hast, zeugt von Verantwortungsbewusstsein. Es war ein Unfall, ein furchtbarer, tragischer Unfall. Aber es war nicht deine Schuld.“
    Unendlich traurig sah er sie an. „Du wirst mir niemals einreden können, dass es nicht meine Schuld war. Und aus diesem Grund darfst du mich nicht lieben. Denn ich werde mir nie gestatten, deine Liebe – oder die Liebe irgendeiner anderen Frau – zu erwidern.“
    Sie fürchtete, dass es ihm damit ernst war. Und dass sie nie über ihn hinwegkommen würde.
    „Wach auf.“ Max’ Stimme riss Dana aus tiefem Schlaf.
    „Was ist denn los?“ Verschlafen öffnete sie die Augen.
    „Steh auf. Du wolltest doch unbedingt Koproduzentin sein. Jetzt lernst du die unangenehmeren Seiten des Jobs kennen.“
    „Aha? Und die wären?“
    „Die Wogen glätten, bevor es zur Katastrophe kommt. Ridley steckt im Schlamassel, und wir müssen ihn rausholen.“
    Sofort richtete sie sich im Bett auf. „Was ist denn mit Ridley?“
    „Er betrinkt sich in einem Nachtclub und wird langsam unangenehm. Wir müssen ihn da rausholen, bevor die Paparazzi Wind von der Sache bekommen. ‚Ehre‘ kann keine Negativschlagzeilen gebrauchen. Zieh dir das schwarze Kleid an, das du zu unserem Familientreffen getragen hast. Und mach schnell.“
    „Ich muss schick angezogen sein, um Ridley da rauszuholen?“ In diesem Moment fiel ihr auf, dass Max bereits einen eleganten schwarzen Anzug trug. „Du gehst auch mit?“
    „Ja.“
    „Weil du glaubst, ich schaffe das nicht alleine?“
    „Ridley ist unberechenbar. Wir können von Glück sagen, wenn wir zu zweit mit ihm fertig werden.“
    „Wir müssen also in den Club und …“
    „Genau, deshalb müssen wir auch der Kleiderordnung entsprechen. Der Club ist sehr exklusiv, die lassen nicht jeden rein. Mit einer schönen Frau im Arm erhöhe ich wenigstens meine Chancen.“
    Indirekt war das ein Kompliment. Das freute sie.
    „Jetzt beeil dich. Du hast fünf Minuten.“
    Sie sah auf die Uhr. „Oh Mann, es ist drei Uhr in der Nacht. Hätte Ridley sich nicht zu einer anständigeren Zeit betrinken können? Und ist Bella bei ihm?“
    „Weder noch. Bella war klug genug, sich davonzumachen, als er unangenehm wurde. Sie hat mich dann gleich angerufen.“
    Widerwillig quälte Dana sich aus dem Bett. Gegen die Kommode gelehnt, betrachtete Max sie. Obwohl er ohnehin jede Stelle ihres Körpers kannte, machten seine Blicke sie verlegen. Schnell holte sie das Kleid, das in einer Plastikhülle steckte, aus dem Schrank und überlegte, ob sie sich im Badezimmer anziehen sollte.
    Nein. Sie wollte ja schließlich, dass er sie begehrte. Da konnte es nicht schaden, etwas aufreizend zu sein. Zwei Wochen war das Essen mit der Familie jetzt her, und in diesen zwei Wochen hatte er sie so gut wie jede

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