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EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

Titel: EIN CHEF ZUM VERLIEBEN? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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Nacht geliebt – und dann aber stets ihr Bett verlassen, um in seinem eigenen zu schlafen.
    Sie legte das Kleid aufs Bett und ließ ihr Nachthemd zu Boden fallen. Dann zog sie die schwarzen Spitzendessous an, die sie in Frankreich gekauft, aber noch nie getragen hatte. Max schien durchaus zu gefallen, was er da sah. Also hatte es sich doch gelohnt.
    Aufreizend stolzierte sie ins Badezimmer, ließ aber die Tür offen. Im Spiegel konnte sie sehen, dass Max bewundernd ihren Po betrachtete. Schnell wusch sie sich das Gesicht, legte Make-up auf und kämmte sich.
    Zurück im Schlafzimmer, steckte sie sich goldene Ohrringe an und legte sich ein Kettchen um, das nun zwischen ihren Brüsten hing. Auch das beobachtete Max ganz genau.
    „Du hast noch eine Minute.“ In seinem mahnenden Tonfall schwang Erregung mit.
    Mit geübtem Griff holte sie ihre höchsten Pumps heraus. Max zog anerkennend die Augenbrauen hoch. Die Sache begann ihr Spaß zu machen!
    Schnell nahm sie das Kleid aus der Plastikhülle und zog es an. „Fertig.“
    Ein Blick auf seinen Schritt genügte, um Dana klarzumachen, dass ihm ihre Aufmachung gefiel. An der Ausbuchtung in seiner Hose konnte sie ablesen, wie gut ihm ihr Outfit gefiel. Als er auf sie zukam, bereitete es ihm sichtlich Mühe, die Finger von ihr zu lassen.
    „Schnapp dir deinen Ausweis, und ab geht’s.“
    Es wäre schön gewesen, wenn er ihr für ihr Aussehen ein Kompliment gemacht hätte – oder dafür, dass sie in weniger als fünf Minuten fertig geworden war. Aber sie war auch so zufrieden, denn dass er scharf auf sie war, war offensichtlich.
    In der Garage entschied sich Max diesmal für den silbernen Mercedes statt für den schwarzen Lamborghini. „Passiert so was öfter?“, fragte sie, während sie sich in den Sitz fallen ließ.
    Er zuckte mit den Schultern. „Das kommt immer auf den Schauspieler an. Manche machen ständig Ärger, andere nie. Das sind die wahren Profis.“
    „Müsste nicht eigentlich der Manager auf seinen Star aufpassen?“
    „Manche sind der Meinung: Hauptsache in den Schlagzeilen. Ob positiv oder negativ, ist ihnen egal. Aber wir, also Hudson Pictures, haben im Moment sehr viel zu verlieren, wenn was schiefläuft. Und ich bin ziemlich beunruhigt. Wenn Bella mich schon anruft …“
    Max liebte seine kleine Schwester, das wusste Dana. Aber wie sein Vater zeigte er nie seine Gefühle. Das hatte sie in den fünf Jahren in der Firma gelernt – Hudson-Männer waren nach außen gefühlskalt. Von zu Hause, von ihrem Vater und ihrem Bruder, kannte sie das anders. Dort gab es Umarmungen, dort herrschte Wärme.
    Auf der Straße gab Max kräftig Gas. „Wir müssen versuchen, unauffällig in den Nachtclub zu kommen und Ridley ebenso unauffällig hinauszuschleusen. Sei darauf gefasst, dass überall Paparazzi lauern. Also pass auf, was du tust und sagst. Falls uns jemand fragt – wir wollten einfach mal diesen neuen Club antesten, von dem wir gehört haben.“
    „Ich habe von dieser Promi-Reporterin Leslie Shay gehört. Die scheint etwas gegen die Hudsons zu haben.“
    „Ja, sie ist einer der schlimmsten Geier. Wenn wir Glück haben, hat sie sich an Bellas Fersen geheftet, und wir bekommen es nicht mit ihr zu tun.“
    „Und falls doch?“
    „Dann stehen wir vielleicht morgen in allen Zeitungen – als neues Hollywood-Traumpaar.“
    Dieser Gedanke jagte Dana keine Angst ein. Es war ihr nur recht, wenn alle wussten, dass sie ein Paar waren.
    „Danke, dass du mich mitnimmst, Max. Ich will ja alles über unser Geschäft lernen, auch die unangenehmen Seiten. Über die hast du bisher eigentlich kaum geredet.“
    „Richtig. Und je weniger Worte man darüber verliert, desto besser. Solche Dinge muss man so diskret wie möglich abwickeln. Glaub mir, Dana, du kannst froh sein, wenn dir diese Babysittertätigkeiten so weit wie möglich erspart bleiben. Schauspieler sind schlimmer als kleine Kinder. Nur steht viel mehr auf dem Spiel, wenn sie Mist bauen. Ein Star, der einen Skandal heraufbeschwört, kann einen Film an der Kinokasse floppen lassen. Ein Traumjob ist das Produzentendasein wirklich nicht.“
    „Davon bin ich auch nicht ausgegangen. Vergiss nicht, dass ich als deine Assistentin schon viele kleinere Probleme für dich aus dem Weg geräumt habe. Denk nur an den Schauspieler, der sich beklagt hat, weil sein Wohnwagen nicht größer war als die der anderen. Oder den, der nur Fledermausguano-Kaffee trinken wollte. Oder die Schauspielerin, die jeden Montag zwei Kilo

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