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Ein delikater Liebesbrief

Ein delikater Liebesbrief

Titel: Ein delikater Liebesbrief Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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gestrichen, senkte nun seinen Mund darauf und ignorierte ihre Gegenwehr einfach.
    Gegen ihren Willen durchfuhr Esme ein Zittern. Sebastians Mund schloss sich um ihren Nippel und sog daran. Sie stieß ein erstauntes Quieken aus. Er hob den Kopf und grinste sie an, glättete erneut die Seide über ihrem Nippel. Nun war der Stoff feucht, ein dunkler Fleck in seidig schimmernder Umgebung. Sebastian rieb träge mit dem Daumen über ihre Brust, wobei er sie unverwandt ansah.
    Sie öffnete den Mund, hatte jedoch vergessen, was sie sagen wollte.
    »Esme?«, fragte er sanft. »Wolltest du etwas sagen?«
    Er rieb den feuchten Stoff über ihren Brüsten hin und her, und Esme meinte, es müsste jeden Moment Dampf von ihrer Haut aufsteigen. Bevor sie antworten konnte, senkte er wieder den Kopf und sog ihren Nippel in seinen Mund.
    Das Gefühl war köstlich. Die Berührung seines Mundes und das kräftige Saugen, dazu die feuchte glatte Seide über ihrem Nippel machten sie verrückt. Sie stöhnte heiser vor Lust und bog sich ihm entgegen.
    »Ich will dich ohne Nachthemd küssen, Esme«, sagte er dann und sie bemerkte kaum, dass seine Stimme noch rauer geworden war.
    Sie wollte nicht daran denken, dass ihr Nachthemd Zoll um Zoll aufwärtsglitt, über ihre Beine, die einst so schlank gewesen und nun so stämmig waren, über ihren geschwollenen Bauch mit den silberweißen Streifen, die vor wenigen Wochen aufgetaucht waren.
    Als Sebastian ihr das Nachthemd vollends über den Kopf gezogen hatte, war Esme vor Scham wie gelähmt. Niemals hatte sie so in der Gegenwart eines Mannes empfunden. Trotz ihres schlechten Rufes hatte sie nicht viele Affären gehabt, doch ihr Körper war jedes Mal wie ein köstliches Geschenk gewesen, das sie ihren Liebhabern darbot. Jeder ihrer Männer hatte sie vor Bewunderung stammelnd mit den Blicken verschlungen.
    Außer Sebastian, wie ihr jetzt einfiel, denn er war selbst ein außerordentlich schönes Exemplar seiner Gattung.
    Und er hatte sich nicht im Mindesten verändert. Er kniete im Bett und musterte ihren Leib. Zweifellos bedauerte er bereits seine Entscheidung, mit einem Wal ins Bett zu gehen. Esme schluckte wieder und konzentrierte sich auf seinen Anblick, um nicht denken zu müssen. An Sebastian gab es keine Unze überflüssiges Fleisch. Sein muskulöser Körper war pure Kraft und Geschmeidigkeit.
    Er rührte sich nicht. Vielleicht war er von ihrem Anblick derart entsetzt, dass er überlegte, wie er sich am besten aus der Affäre ziehen konnte. Esme suchte verzweifelt den Boden neben dem Bett ab. Wo war ihr Nachthemd? Sie konnte es überstreifen und in aller Stille gehen und ihnen beiden weitere Peinlichkeiten ersparen.
    Sie wollte sich aufsetzen, doch wieder hinderten sie große Männerhände daran. Im Grunde war es faszinierend, seine Hände auf ihrem geschwollenen Bauch zu spüren.
    »Dein Bauch ist wunderschön, Esme.« Sebastians Stimme bebte vor Ehrfurcht. » Du bist wunderschön.«
    »Nein, bin ich nicht«, entgegnete sie mürrisch, aber erfreut. Selbst wenn sie ihren Körper zurzeit verachtete, mochte sie ihren Bauch im Grunde gern.
    »Doch, das bist du. Diese Linien sehen aus wie die Bahnen von Sternschnuppen, wie Mondstrahlen.« Er zeichnete die silbrigen Linien auf ihrem Bauch nach. »Missfällt es dir, wenn ich dich dort berühre?«
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie und fand sich mit der gegebenen Situation ab. Die große Verführung würde zu einer Lehrstunde in Anatomie werden. Was hatte sie denn erwartet? Kein Mann, der noch all seine Sinne beisammenhatte, würde sich von einer Frau in ihrem Zustand verführen lassen.
    Sebastians Hände glitten über ihren Bauch und kitzelten die straff gespannte Haut. Sanfte Pfeile der Lust schossen in ihren Schritt und verrieten Esme, dass sie nichts gegen eine Verführung haben würde. Sebastian streichelte sie … und urplötzlich erschien eine Beule unter seiner Hand!
    Seine Miene war so komisch, dass Esme lachen musste. »Das ist das Kind«, erklärte sie.
    »Ich verstehe.« Ehrfurcht und Freude lagen in seiner Stimme und entschädigten sie schon fast dafür, dass er sich von ihrem Körper nicht mehr angezogen fühlte.
    »Wo will es denn hin?«
    »Das war doch nur ein Tritt«, erklärte Esme und stellte fest, dass es ihr Spaß machte, ihn aufzuklären. Immerhin war die Schwangerschaft auch für sie Neuland und bislang war Helene ihre einzige Vertraute gewesen. »Doch es bedeutet, dass das Baby wach ist, und vielleicht …«
    Sie spürte den

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