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Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Titel: Ein Earl kommt selten allein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Tür. Es war besser, es zu wissen, vermutete sie. Und wirklich, es war sehr viel bequemer. Sie lächelte leicht, während sie die kühle Wolle unter ihren Füßen spürte. Als sie den Flur zur Hälfte entlanggeschritten war, begann sie, sich ein bisschen mehr wie ihr altes Ich zu fühlen.
    »Oh, gut.«
    Christiana warf einen Blick über die Schulter, als sie die oberste Stufe der Treppe erreichte; ihre Augenbrauen hoben sich leicht, als sie Lisa aus dem Zimmer kommen sah, in dem sie geschlafen hatte.
    »Ich hatte schon befürchtet, ich würde die Letzte sein, die heute Morgen nach unten geht«, gestand ihre jüngste Schwester und beeilte sich, sie einzuholen.
    »Das wirst du auch sein«, versicherte Christiana ihr mit einem Grinsen und begann, die Treppe hinunterzugehen. Sie hörte, wie Lisa hinter ihr quietschte und vernahm dann ihre Schritte, als ihre Schwester hinter ihr herrannte. Spontan hob sie ihr Kleid ein wenig und fing an zu laufen, raste die Treppenstufen schnell und wenig vorsichtig hinunter. Die letzten beiden Stufen überwand sie mit einem Satz, kam auf dem Hartholzboden auf und wirbelte herum, um weiter durch die Eingangshalle zum Frühstücksraum zu laufen, wobei sie auf dem polierten Boden beinahe ausgerutscht wäre. Sie schaffte es, das Gleichgewicht zu halten, und wurde erst langsamer, als sie die Tür fast erreicht hatte und ihre Sorgen wieder in ihr aufstiegen. Rutschend kam sie direkt vor dem Frühstücksraum zum Stehen. Sie beruhigte sich einen Moment und nahm einen tiefen Atemzug, bevor sie eintrat.
    Daniel, Suzette, Robert und Richard saßen um den Tisch und unterhielten sich bei einer Tasse Tee, aber alle schauten zu Christiana hin, als sie das Zimmer betrat. Und so sahen sie auch, wie Lisa kurz darauf in den Raum stürmte und von hinten gegen Christiana krachte.
    »Puh«, keuchte Lisa und hielt sich an Christianas Armen fest, um nicht zu stürzen. »Du hast gewonnen.«
    Christiana biss sich auf die Lippe und streckte eine Hand nach hinten aus, um Lisa zu stützen, aber während sie das tat, sah sie argwöhnisch zu Richard hin. Ihr sank schier das Herz, als er vom Tisch aufstand und zu ihr trat; sie war sicher, dass er sie dafür tadeln würde, dass sie in so ungebührlicher Weise durchs Haus gerannt war. Aber er blieb lediglich vor ihr stehen und neigte den Kopf, um sie auf die Wange zu küssen. Dabei flüsterte er: »Deine Haare sehen heute hübsch aus.« Dann richtete er sich wieder auf und fragte: »Wollen wir jetzt frühstücken?«
    Christiana nickte mit großen Augen und ließ sich von ihm zur Anrichte führen.
    Während George darauf bestanden hatte, dass morgens eine große Auswahl an Speisen zur Verfügung stand, hatte Richard eine sehr viel konservativere Wahl getroffen. Heute bestand das Frühstück aus jenen Speisen, die sie eher gewöhnt war, wie Pflaumenkuchen, weiße Bohnen in Tomatensauce, Würstchen und warme Brötchen. Lächelnd ergriff sie einen Teller und nahm einiges davon, überging nur die gebackenen Eier.
    »Keine Eier?«, fragte Richard, als sie versuchte, nach einem Stück Pflaumenkuchen zu greifen, der allerdings so weit hinten auf der Anrichte stand, dass sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste, um ihn zu erreichen.
    Christiana spannte sich an und sank auf die Füße zurück, dann erklärte sie: »Ich mache mir nichts aus gebackenen Eiern. Unsere Köchin hat für mich immer welche gekocht.«
    »Entschuldige, das wusste ich nicht. Ich selbst ziehe gebackene vor, aber ich werde der Köchin sagen, dass sie in Zukunft beide Varianten machen soll.«
    Christiana entspannte sich und lächelte ihn an, dann drehte sie sich wieder um und stellte sich erneut auf die Zehenspitzen, um sich ein Stück Pflaumenkuchen zu nehmen.
    »Äh … Christiana, ich glaube, du hast etwas vergessen.«
    Sie sah ihn fragend an, und dann blickte sie auf ihre Füße herunter, als sie sah, wo Richard hinschaute. Ihr wurde klar, dass sie ihre bloßen Füße offenbart hatte, als sie sich gestreckt hatte, und daher ließ sie den Kuchen Kuchen sein und sank befangen auf die Fersen zurück.
    »Ich bezweifle, dass sie sie vergessen hat«, sagte Robert mit einem Lachen neben Richard und stapelte sich Würstchen auf seinen Teller. »Sie ist in Madison immer barfuß durch die Gegend gelaufen.«
    Christiana rief sich Graces Worte in Erinnerung, als Richard sie überrascht ansah, und sie richtete sich auf und sagte: »Meine Füße werden heiß. Ich fühle mich barfuß wohler und sehe die meiste Zeit

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