Ein Earl kommt selten allein (German Edition)
durch das Zimmer trug, aber diese neue Position öffnete sie gegenüber den Liebkosungen seiner Härte, und sie musste sich Mühe geben, noch irgendetwas zu denken. Als er nach nur zwei Schritten stehenblieb und sie vorsichtig wieder auf die Beine stellte, war sie sehr enttäuscht.
»Was?«, begann sie unsicher, aber sie unterbrach sich, als Richard sich bückte, um die Kniehosen zu entwirren, die sie nicht ganz entfernt hatte und die jetzt wirr verdreht um seine Knöchel hingen. Jetzt begann sie zu verstehen, und ihr nächster Gedanke galt der Erdbeere. Sie beugte sich vor, und es gelang ihr, einen raschen Blick zu erhaschen, ehe er sich unbewusst ein bisschen zur Seite wegdrehte. Christiana richtete sich rasch wieder auf, aber sie war sich ziemlich sicher, dass sie ein rotes Zeichen auf seinem Gesäß gesehen hatte. Sie hatte Richard Fairgrave geheiratet, den Earl von Radnor, nicht seinen Bruder. Er war kein Betrüger, was gut war, da sie ziemlich überzeugt war, dass die Ehe jetzt richtig vollzogen werden würde. Jetzt musste sie sich nur noch darum Gedanken machen, ob sie sich wohl ein erträgliches Ehebett eingebrockt hatte, als sie versucht hatte, sein Geburtsmal zu sehen. Sie konnte natürlich auch jetzt gleich aus dem Haus laufen und zu Robert fliehen, um eine Untersuchung beim Arzt anzuberaumen und die Ehe annullieren zu lassen, wie Christiana sich erinnerte.
Sie knabberte an ihrer Lippe und versuchte zu entscheiden, was sie tun sollte, als Richard mit seiner Arbeit fertig war und sich aufrichtete. Ein langsames Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er sah, was sie tat, und er nahm plötzlich ihr Gesicht zwischen seine Hände. Seine Stimme klang heiser, als er sprach. »Jedes Mal, wenn ich sehe, wie du das tust, möchte ich auch an deinen Lippen knabbern.«
»Ja?«, fragte sie schwach.
»Mmm, hmmm«, murmelte er und tat es einfach.
Christiana fielen die Lider zu, als er am geschwollenen Fleisch ihres Mundes knabberte und leckte, dann bewegten sich seine Lippen zu ihrem Ohr, und er knabberte spielerisch an ihrem Ohrläppchen. »An deinen Lippen und allem anderen«, fügte er hinzu.
»Allem anderen?«, fragte sie atemlos.
»Allem anderen«, bestätigte er, und eine Hand glitt hinunter und drückte ihr Nachthemd zwischen ihre Oberschenkel.
Christiana stöhnte und zitterte, als er durch den Stoff hindurch ihr Innerstes fand. Als sein Mund plötzlich ihren erneut bedeckte, öffnete sie sich ihm bereitwillig, und ihr Kuss war beinahe ebenso verzweifelt wie das Tempo seiner Zungenstöße, die den Liebkosungen zwischen ihren Beinen entsprachen. Beides zusammen erzeugte in ihr unerträgliche Hitze und ein Drängen.
Plötzlich unterbrach er den Kuss. »Ich werde alles wiedergutmachen«, keuchte er, nahm seine Hand weg und umfasste wieder ihre Taille. »Ich werde alles wiedergutmachen.«
»Ja«, hauchte Christiana. Jeder Gedanke daran, dass sie die Ehe annullieren lassen wollte, löste sich auf. Stattdessen überließ sie sich dieser Glut und Leidenschaft, schlang ihre Beine wieder um ihn. Sie schloss die Augen und grub ihre Fingernägel in seine Schultern, während er weiterging und seine Härte da weitermachte, wo bisher seine Finger gewesen waren.
»Ich werde ein guter Ehemann sein. Ich werde dich glücklich machen«, versicherte er ihr. Sein Mund wanderte über ihre Wange zu ihrem Ohr.
»Oh, ja, bitte«, seufzte Christiana, und fast klang es, als würde sie beten, dass es so werden und ihre Ehe nicht länger das Elend sein würde, das sie bisher gewesen war. Dann legte er sie plötzlich rücklings auf etwas und beugte sich über sie. Richard brachte seine Hüfte über ihren Leisten in Stellung, und dann rieb er sich erneut an ihr. Dieses Mal setzte er sein ganzes Gewicht ein, während er seine Hüften kreisen ließ, sich vorwärtsschob und sie wieder kreisen ließ, sich von einer Seite zur anderen an ihr rieb.
Als er den Kuss erneut unterbrach, öffnete Christiana die Augen; sie erkannte, dass sie in ihrem Zimmer und es ihr Bett war, auf dem sie lagen. Dann lenkte Richard sie ab, indem er sich plötzlich wieder einer Brust widmete. Ihr Nachthemd war irgendwie zurück an Ort und Stelle gerutscht, als sie von nebenan hierhergegangen waren, aber das schien er nicht zu bemerken. Oder vielleicht kümmerte es ihn auch einfach nicht, denn er leckte und saugte durch die Spitze hindurch, blies auf den feuchten Stoff und die Haut. Sie zitterte, als eine Woge der Lust nach der anderen durch ihren
Weitere Kostenlose Bücher