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Ein Fall für MM und die 4V: Die Monstermotte beißt sich durch (German Edition)

Ein Fall für MM und die 4V: Die Monstermotte beißt sich durch (German Edition)

Titel: Ein Fall für MM und die 4V: Die Monstermotte beißt sich durch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith Le Huray
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flatterte die MonsterMotte wie wild durchs Zimmer. „MM soll uns auch bei den Ermittlungen helfen“, meinte Felix.
    „Stimmt.“ Emil nickte grinsend. „Die Polizei setzt Hunde ein, wir eine MonsterMotte.“
    Sofia sagte nichts, sie hatte immer noch ein bisschen Schiss vor dem riesigen Flattermann.
    Doch Laura hob ihr Glas und  sagte: „ Auf MM und die 4V.“
    Noch mal stießen sie mit den Gläsern an. „Auf MM und die 4V.“
    Die MonsterMotte machte es sich auf Felix’ Schulter bequem und ließ sich von ihm den Kopf kraulen. Nun war auch sie Mitglied des Vereins. Doch nie hätten die 4V geahnt, wie wichtig MM ihnen bei der Verbrecherverfolgung noch werden sollte.

11. Allerlei Krankheiten

    „Wo sollen wir mit den Ermittlungen anfangen?“, fragte Felix. Er konnte kaum erwarten, mit der Detektivarbeit zu beginnen.
    „Am besten bei Sofias Vater in der Pizzeria“, schlug Laura vor. „Ist nur ein bisschen eng.“
    Felix überlegte. „Es gibt nur ein Problem: MM. Wie können wir die Motte mitnehmen?“
    „Vielleicht in der Transportbox von meiner Katze“, schlug Emil vor.
    Laura sprang auf. „Moment mal … Wir haben noch den alten Vogelkäfig auf dem Dachboden.“
    Schon düste sie los und war kurz darauf mit dem Käfig zurück.
    MM wollte sich nicht gerne einsperren lassen und entwischte auf den Schrank.
    Felix kletterte wieder auf seinen Turm aus Stuhl und Kiste, um die Motte zu holen. Als MM wild davonflatterte, wäre er vor Schreck  beinahe auf der Nase gelandet. Immer wenn Felix die MonsterMotte fangen wollte, bog sie flink ab in die andere Richtung. Doch als Felix einen Fetzen von dem guten Wollstoff in den Käfig legte, ließ sie sich endlich überzeugen.
    Schnell schloss Felix das Türchen. Dann wurde die Mottenbehausung noch mit einem Tuch bedeckt, um ihn vor neugierigen Blicken zu schützen.
    „So, es kann losgehen“, sagte Felix.
    „Gut.“ Emil schaute auf die Uhr. „Aber lasst uns auf dem Weg kurz bei meiner Mutter vorbeigehen. Ich will ihr Bescheid sagen, dass ich später komme.“
     
    Im Laden von Frau Kleinmann herrschte gerade Hochbetrieb. Frau Schwätzer jedoch ließ sich nicht davon abhalten, an der Kasse ausführlich über ihren unordentlichen Nachbarn zu lästern. Dass hinter ihr noch mehrere Kunden warteten, interessierte sie wenig. Frau Schluckauf, Herr Maler, und Frau Eierweck standen in der Reihe, ein fremder Mann in schwarzer Kleidung schaute sich interessiert Petersilie an.
    „Hatschi!“ Emil bekam plötzlich einen heftigen Niesanfall. „Mutti, ich komme vielleicht etwas später. Meine Freunde und ich müssen kurz was in der Pizzeria erledigen. Hatschi!“
    „Ist in Ordnung“, sagte Frau Kleinmann und packte Frau Schwätzers Salat in eine Tüte. „Aber in einer Stunde gibt es Essen.“
    „Irgendwer da drin wäscht mit Blitzy“, sagte Emil, als er wieder draußen bei den anderen war.
    „Wie?“ Felix kapierte kein Wort.
    „Ich bin allergisch gegen das Waschmittel Blitzy“, erklärte Emil und putzte sich die Nase. „Davon bekomme ich immer einen schrecklichen Niesanfall.“
    „Komische Krankheit“, bemerkte Felix.
    „Felix ist allergisch gegen Seife“, behauptete Laura. „Deshalb wartet er immer, bis der Dreck von ihm abfällt.“
    „Quasselige Quatschtüte“, motzte Felix und zog eine Grimasse. „Ich wasche mich sehr wohl.“ Beinahe hätte er vor Ärger den Vogelkäfig oder besser gesagt den Mottenkäfig fallengelassen.
    „Stinkender Schmutzstiefel“, gab Laura zurück und streckte die Zunge raus.
    Im nächsten Moment jedoch warf sie ihr langes, dunkelblondes Haar zurück und ließ ein helles Lachen hören. Dann hakte sie sich bei Sofia unter, zog sie mit sich und  quiekte lautstark: „Ach, diese Kinder! Komm, ich muss dir unbedingt was erzählen!“ Schon fing sie wieder an zu kichern.
    Emil schüttelte verwundert den Kopf. „Was ist denn mit deiner Schwester los?“
    Felix verdrehte die Augen und tippte mit dem Finger an die Stirn. „Die hat auch eine komische Krankheit“, erklärte er und deutete auf den Jungen auf der anderen Straßenseite. „Sie ist verknallt, in Pascal aus der 6b.“
    „Oh!“ Emil schielte grinsend von Laura zu Pascal. „Dagegen gibt es wohl keine Medizin.“
    Als sie in der Pizzeria ankamen, war Emils Niesreiz und Lauras Gekicher zum Glück vorbei. Herr Rucola war gerade beim Kochen.
    „Ciao Papa!“, rief Laura in die Küche.
    „Ciao Sofia!“, kam die Antwort.
    „Warum verabschieden die sich?“, wunderte sich

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