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Ein Fall von Liebe

Ein Fall von Liebe

Titel: Ein Fall von Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Merrick
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berührte dabei Haar. Sie zitterte unter seiner Berührung, wand sich und stöhnte leise vor Lust.
    »Du kannst es mit deinem Finger machen, wenn du willst«, flüsterte sie.
    Sein Penis war in einer Falte seiner Hose gefangen, und das war kaum zu ertragen. Er hob den Kopf. »Einen Augenblick«, sagte er und küßte sie von neuem. Dann zog er seine Hand zurück, und es gelang ihm mit einiger Mühe, seine Hose aufzuknöpfen und sein Glied zu befreien. Es ragte zwischen ihnen auf, und er spürte echte Begierde. Vielleicht würde sie sich ihm wirklich hingeben. Der Gedanke verschlug ihm den Atem, und sein Herz klopfte wild. Seine Hand zitterte, als er ihre fand, und er nahm sie und legte sie auf sein Glied. Einen Augenblick ließ sie es geschehen, dann löste sie ihren Mund von seinem und schrie. Er betrachtete das als einen Tribut, aber sie schrie von neuem und versuchte verzweifelt, die Tür zu öffnen.
    »Oh du... du... du dreckiger...«, keuchte sie. »Oh, du hast mich gezwungen, es zu berühren. Das Ding! Du hast mich gezwungen, es zu berühren...«
    Er beugte sich über sie, ergriff ihre Hände und hielt sie fest.
    »Was hast du? Warum versuchst du...?«
    »Rühr mich nicht an. Hilfe! Laß mich! Nimm das Ding weg!« Sie versuchte, sich von ihm zu befreien. Ihre Stimme wurde immer lauter. »Ich werde es meinem Vater sagen. Er wird dich der Polizei übergeben. Er wird dafür sorgen, daß du aus dem Klub hinausgeworfen wirst, du Schmutzfink – Hilfe!«
    »Hör mit dem Brüllen auf, blöde Gans. Es ist hier weit und breit niemand.« Er hielt ihre Handgelenke fest umklammert, hätte sie am liebsten gebrochen. Ihre bloße Brust hing aus dem Kleid heraus. Ihr Rock war hochgerutscht. Sie war widerlich. Sein anfängliches Unbehagen verwandelte sich in rasende Wut. Er würde sie zermalmen, er würde sie vernichten. Die Mädchen waren sich alle gleich. Sie wußten nicht, was sie wollten. Wollten einen höchstens zum Narren halten. Sie hoben ihre Röcke, entblößten ihre Brüste, schrien, wenn etwas mehr daraus wurde. Was ein Mann brauchte, war ihnen höchst gleichgültig. Das letzte Mal hatte eine – wie hieß sie doch? – ein solches Theater gemacht, daß sein Schwanz wieder schlaff wurde. Ein andermal hatte er eine vergewaltigt. Das war es, was sie verdienten. In seinem Haß auf sie ging ihm das alles durch den Kopf. Er hielt ihre Handgelenke immer noch umklammert und wollte erreichen, daß sie vor Schmerz schrei. Seine Stimme war heiser vor Wut, als er sagte: »Tu’s doch. Sag’s deinem Vater. Ich habe ihm selber einiges zu sagen. Was sollte ich berühren? Ein behaartes Pißloch. Und das soll wunderbar sein. ›Du kannst es mit deinem Finger tun.‹ Und du redest von dreckig.«
    Als er das sagte, begann sie so heftig zu schluchzen, daß sie am ganzen Leibe zitterte. Er ließ ihre Handgelenke los, steckte sein Glied wieder in die Hose und knöpfte sie zu. Die Hand, die unter ihrem Rock gewesen war, kam ihm wie besudelt vor. Er mochte sich nicht selber damit berühren. Als sie weiter schluchzte, faßte er sich wieder. Er hatte ihr etwas von dem gegeben, was sie verdiente, und das befriedigte ihn.
    »O. k. Miß Pißloch. Was darf es sein? Soll ich Sie nach Hause fahren oder zurück in den Klub?« Sie schluchzte noch lauter, und er lachte fast. »In deiner Verfassung ist es wahrscheinlich besser, ich bringe dich nach Hause.« Er ließ den Motor an, wendete und fuhr zurück. Allmählich hörte sie auf zu schluchzen. Er merkte, wie sie ihre Brust wieder bedeckte und ihren Rock glatt strich. Sie schwiegen weiter, bis sie in bewohnte Straßen kamen und vor ihrem Elternhaus hielten. Sie öffnete die Tür.
    »Wag nur nicht, noch einmal mit mir zu sprechen«, sagte sie mit zitternder Stimme. »Dann kannst du was erleben.«
    »Nun, wenn ich nicht mehr mit dir sprechen soll, dann mache ich auch gar nicht die Mühe, gute Nacht zu sagen. Steig aus, und versuch nur nicht, mir Scherereien zu machen. Denke daran, ich kann auch einiges berichten.«
    Sie schlug die Tür zu. Er lachte auf der ganzen Fahrt zum Klub.
    Dort ging er zuerst auf die Toilette, wusch sich gründlich die Hände, entfernte einen Lippenstiftfleck von seinem Kinn und machte sich dann auf die Suche nach Peter. Nur noch wenige tanzten. Es waren überhaupt nur noch wenige Leute da, was ihm die Suche erleichterte. Peter tanzte nicht. Er war auch nicht in der Bar, war in keinem der Gesellschaftsräume und auch nicht in der hell erleuchteten Veranda. Charlie ging die

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