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Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Titel: Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Weg vor sich schaute.
    Er beschleunigte seinen Schritt, fasste sie am Ellbogen und drehte sie herum, sodass sie stehen blieb und ihn ansah. Dann zog er sie in seine Arme.
    Sie blinzelte und riss die Augen weit auf, als sie begriff, was er vorhatte. Er unterdrückte ein siegesgewisses, allzu hungriges Lächeln.
    »Wir haben unseren Sieg über Jones noch nicht gefeiert.«
    Sie wich nicht zurück, verspannte sich noch nicht einmal; er spürte kein Zurückzucken, keinen Widerstand in ihr. Ihre
Augen waren suchend auf seine gerichtet, dann hob sie die Brauen. »Nein, das haben wir nicht.«
    Ihre Stimme war einen Hauch atemlos, aber es war kein Zögern darin  – kein Zurückweichen  – in ihren wunderschönen Augen. Ihr offener Blick fachte sein Verlangen an; sie wartete, ruhig, gelassen auf das, was er tun würde …
    »Ich denke, das sollten wir aber.« Er beugte den Kopf.
    Sie hob ihm ihr Gesicht entgegen.
    »Ja.«

7
    Der Kuss begann unschuldig, eine leichte Berührung der Lippen; aber so blieb es höchstens eine Sekunde. Hunger brach sich Bahn, unerwartet und beispiellos, und durchtoste sie beide. Ihre Münder verschmolzen, wurden eins. Sie presste sich enger an ihn, während er sie an sich drückte.
    Ihre Lippen teilten sich einladend, lockend. Er begann sie zu erforschen und spürte ihr Entzücken.
    Sie schmiegte sich, dem Druck seiner Hände gehorchend, noch enger an ihn, verleitet von dem unverhohlenen Feuer in ihrem Kuss, in der wortlosen, aber beredsamen Einladung, die sie ihm offen präsentierte. Sie wollte ihn wie er sie, mit der gleichen unverkennbaren Zielstrebigkeit, dem gleichen Drängen, dem gleichen Verlangen.
    Zum ersten Mal verstand er das Verlangen nicht, das ihn nur aufgrund eines Kusses überwältigte, das sie zu leicht  – mühelos  – in eine Feuersbrunst riss, die nur eins forderte. Etwas, das sie sich offensichtlich beide wünschten. Sie sank gegen ihn, die Arme um seinen Hals geschlungen, die Finger in seinem Haar, um ihn festzuhalten, ihn zu verführen und sich ihm bereitwillig zu ergeben.
    Ihr Wunsch war in jeder Bewegung ihres Körpers zu erkennen, wie sie ihren Körper verführerisch an seinem rieb. Wie sie keuchte, während sie einander küssten, wie sie spielerisch mit ihrer Zunge über seine fuhr. Begehren brandete durch seine Adern, pochte in seinen Fingerspitzen.
    Hier. Jetzt.
    Er hörte den Ruf deutlich, spürte ihn nicht nur in der pulsierenden Härte seines Körpers, sondern auch in ihrer hitzigen Weichheit.
    Aber … dieselben Instinkte, die ihn in dreizehn Jahren in der Fremde am Leben gehalten hatten, waren noch intakt. Es war unwahrscheinlich, dass jemand vorbeikommen würde, aber sie befanden sich im Freien. Sie hier zu nehmen, jetzt … nein.
    So eine Vereinigung, wie leidenschaftlich und befriedigend auch immer sie ausfiel, würde durch ihre Kleidung behindert werden, und wenn er sich das erste Mal mit seiner Boudicca vereinte, dann wollte er sie nackt unter sich liegen haben. Wollte selbst ebenfalls nackt sein, ihre Haut an seiner spüren, die seidige Glätte ihrer Schenkel um seine Hüften, während er sie ritt …
    Nicht hier, nicht jetzt.
    Wenigstens das nicht.
    Strategie, taktisches Handeln waren ihm längst zur zweiten Natur geworden; er musste nicht nachdenken, sondern wusste, als er ihr den Hut vom Kopf stieß und sie in das weiche Gras neben dem Weg drückte, das würde für jetzt reichen müssen … und den Weg für später ebnen.
    Clarice sank ins Gras, roch den frischen herben Duft, als es unter ihnen niedergedrückt wurde, spürte die Kühle der Erde unter sich, aber nur einen Moment lang, ehe sie sich unter ihr erwärmte. Und ihm. Er war ganz heiß, harte Muskeln, unaufhaltsame Kraft und machtvolle Männlichkeit; aus dieser Nähe war er überwältigend. Sie verspürte einzig und allein den heftigen Wunsch, mit ihren Händen über seine nackte Brust zu streichen.
    Aber das sollte nicht sein, jetzt noch nicht.
    Er lag neben ihr, auf einen Ellbogen gestützt, eine harte Hand umfing ihr Gesicht, während er sich über sie beugte und
erneut ihren Mund erforschte, ihre Sinne bestürmte. Sein Körper war so nahe, aber trotzdem nicht nah genug. Sie sehnte sich beinahe schmerzlich danach, ihn an sich zu spüren; sie versuchte ihn hinabzuziehen, aber er gab nicht nach.
    Stattdessen nahm er seine Hand von ihrer Wange und legte sie auf ihre Brust.
    Lust, rein und scharf, durchzuckte sie, raubte ihr den Atem, sodass sie sich aufbäumte und ihm dabei ihre

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