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Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Titel: Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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dass egal was zwischen uns geschieht, hier oder anderswo, es nichts weiter als eine zeitlich begrenzte Affäre ist.« Sie verließ den Platz am Fenster, ging durch das Zimmer und kam in einem weiten Bogen auf ihn zu, ohne ihn aus den Augen zu lassen. »Was auch immer geschehen mag, es ist nur eine vorübergehende Beziehung, die so lange dauert, wie wir beide es wünschen.«
    Sie blieb neben ihm stehen, schaute ihm im Dämmerlicht tief in die Augen. »Uns sollte beiden klar sein, dass die Affäre irgendwann enden wird, und zwar ohne jegliche Konsequenzen. Keine Verpflichtungen, kein unausgesprochenes Einvernehmen, keine Erwartungen.«
    Sein Blick wich ihr nicht aus.
    »Der Augenblick und sonst nichts?«
    »Genau.« Sie erwiderte seinen Blick noch für einen Moment. »Das ist mein Preis. Bist du bereit, ihn zu akzeptieren?«
    Er erhob sich mit einer kraftvollen Bewegung und stand unmittelbar vor ihr.
    Sie musste plötzlich nach oben sehen, kam sich klein und zerbrechlich vor.
    Jack blickte in ihr Gesicht hinab, war sich überdeutlich des sich regenden Verlangens bewusst, das Gefühl, das sie so
mühelos in ihm weckte, indem sie einfach mit ihm im selben Zimmer war, in Reichweite. Ihr Preis war der Traum eines jeden Wüstlings, garantiert keine Nachwehen. Ein sauberer Beginn und ein sauberes Ende. Wenn er gefragt worden wäre, welche Regeln für eine Affäre ihm am liebsten wären, hätte er genau das Gleiche gesagt.
    Warum lösten die von ihr festgelegten Regeln, die er selbst gewöhnlich bevorzugte, bei ihm eine derart gegenläufige Reaktion?
    Warum war er sich mit einem Mal absolut sicher  – ja, wild entschlossen  –, mehr zu bekommen, sich mehr zu nehmen?
    Es musste eine Form vorübergehenden Wahnsinns sein. Er schüttelte ihn ab und griff nach ihr.
    »Ja.«
    Er zog sie an sich, senkte den Kopf, wartete gerade lange genug, um zu sehen, wie sie die Augen schloss, die Lippen öffnete, und dann küsste er sie.
    Er sank in ihren Mund, merkte, wie sie willig in seine Arme kam, von dem Wunsch getrieben, ihm ganz nahe zu sein, ihren unverhohlen weiblichen Körper an seinen harten männlichen zu drücken, ihn zu verführen und in Brand zu setzen.
    Ihre Münder verschmolzen, ihre Zungen umtanzten sich spielerisch, sie legte ihm wortlos fordernd die gespreizten Hände auf die Brust. Er hielt sie fest, drückte sie an sich, dann glitten seine Hände über ihren Rücken nach unten, über ihre Taille und ihre Hüften, um sich verwegen auf ihren Hintern zu legen und sie ganz an sich zu ziehen.
    Sie war groß genug, dass sein Glied sich gegen ihr Schambein presste; er rieb sich daran und spürte den Schauer, der sie durchlief.
    Sie waren beide erwachsen, reif und erfahren, sodass sie es nicht sonderlich eilig hatten, andererseits gab es keinen Grund, besonders langsam vorzugehen, sich für ein ausgedehntes Vorspiel
Zeit zu nehmen, besonders nicht beim ersten Mal. Das Verlangen war übermächtig, ein tiefsitzender unbezwingbarer Hunger hielt sie gefangen. Sie ergaben sich ihm kampflos, mehr noch, sie hießen ihn willkommen und ließen sich von ihm fortreißen. Er spürte ihre Hingabe, den Moment, als sie alle Zurückhaltung aufgab und sich ihrer Leidenschaft ergab. Er tat es ihr nach, ohne lange zu überlegen.
    Er hob den Kopf, unterbrach den Kuss, der ihren Puls schon zum Rasen gebracht hatte, drängte sie rückwärts zum Ruhebett. Sie tat, was er verlangte, ließ sich von ihm lenken, knöpfte sein Hemd auf. Als sie mit den Kniekehlen gegen den Rand der Liege stieß, glitt gerade der letzte Knopf aus dem letzten Knopfloch. Sie öffnete das Hemd, wartete einen Moment, während sie ihn mit den Augen verschlang, dann begann sie mit den Händen ihre Erkundungsreise.
    Seine Reaktion erschreckte ihn, denn der Moment erschütterte ihn bis ins Innerste; die Berührung keiner anderen Frau hatte je dazu geführt, dass er sich schwach vorkam. Aber dann kratzte sie mit ihren Nägeln leicht über seine Haut, und das Verlangen kehrte mit Macht zurück, fordernder, herrischer als zuvor.
    Er fasste nach den Bändern ihres Kleides.
    Sie standen neben dem Ruhebett, küssten einander immer wieder, während sie sich gegenseitig beim Ausziehen halfen. Hände streckten sich aus, berührten sich und fassten zu. Finger streichelten, schoben etwas beiseite und streiften etwas ab.
    Schatten fielen über sie, willkommen heißend, hüllten sie ein. Sie hatte einen Verlobten in den Krieg geschickt, war bereit gewesen, mit einem weiteren fortzulaufen.

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