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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Zeiten in mein Gedächtnis eingebrannt.«
    »Nicht alle Wege führen zum Sex«, erwiderte sie trocken.
    »Die besten schon.« Er tätschelte ihr sanft den Hintern, als sie vor ihm durch die Tür ihres Arbeitszimmers trat.
    Galahad hatte es sich wieder mal in ihrem Schlafsessel bequem gemacht, hob ob der Störung verärgert das dicke Haupt und klappte, als keiner der beiden Eindringlinge in die Küchenecke ging, mit einem enttäuschten Maunzen die Augen wieder zu.
    Eve gab die richterliche Genehmigung in den Computer ein und erklärte ihrem Gatten: »Ich weiß selber, wie man die Finanzen eines Menschen überprüft. Du bist nur hier, um die Informationen zu interpretieren und mir zu sagen, ob du glaubst, dass sie eventuell noch irgendwo etwas versteckt hat.«
    »Ich bin einzig hier, um dir zu dienen.«
    »Halt die Klappe.« Sie setzte sich hinter ihren Schreibtisch und rief Lisbeths Akte auf. »Überprüfung sämtlicher Barvermögen, Kreditkonten und Schulden, die im vergangenen Jahr unter dem Namen Lisbeth Cooke oder unter ihrer Passnummer registriert worden sind«, wies sie die Kiste an.
    Suche …
    »Und wie steht es mit irgendwelchen Immobilien?«, warf Roarke, während der Computer seine Arbeit aufnahm, hilfreich ein.
    »Dazu kommen wir später. Erst mal sehen wir nach der Knete.«
    Suche abgeschlossen. Lisbeth Cooke verfügt über vier Bar- beziehungsweise Kreditkonten.
    »Kontoauszüge auf den Bildschirm«, befahl Eve und schnaubte, als die Daten auf dem Monitor erschienen. »Über zwei Millionen bei der New York Security, weitere anderthalb bei der New World Bank, etwas weniger als eine Million bei American Trust und eine viertel Million bei Credit Managers.«
    »Das Letzte dürfte ihr Girokonto sein«, erläuterte Roarke. »Während die anderen drei Depot- und Wertpapierkonten sind. Überwiegend langfristige Anlagen, die sie von den bei der jeweiligen Bank beschäftigten Brokerteams betreuen lässt. Wirklich clever. Sie mischt hochriskante, aber äußerst gewinnträchtige Anlageformen mit konservativen, geringer verzinsten Fonds.«
    »Wie kannst du das ausschließlich anhand der Banknamen und der dort deponierten Beträge feststellen?«
    »Es gehört zu meiner Arbeit, mich mit den Banken auszukennen. Wenn du ein bisschen tiefer gräbst, wirst du sehen, dass sie wahrscheinlich eine ausgewogene Mischung aus Aktien, Rentenfonds-Anteilen, offenen Investmentfonds und Barreserven für neue Investitionen entsprechend der Fluktuationen des Marktes hat.«
    Er rief selbst die Einzelheiten auf den Bildschirm auf, klopfte mit dem Finger auf den Monitor und meinte: »Da, du siehst, dass sie an ihr eigenes Unternehmen glaubt. Sie hat einen gesunden Anteil an Aktien der Branson-Werkzeug-und-Spielwaren-GmbH, aber um das Risiko möglichst zu verteilen, hat sie sich auch Aktien von diversen anderen, wie zum Beispiel einiger meiner eigenen Unternehmen, zugelegt. Drei von diesen Firmen sind direkte Konkurrenten der Gebrüder Branson. Sie hat ihr Geld also völlig emotionsfrei angelegt.«
    »Sie ist also berechnend.«
    »In Bezug auf ihre Finanzen ist sie clever und realistisch.«
    »Und sie hat über vier Millionen Dollar, mit denen sie jonglieren kann. Eine ziemlich hohe Summe für eine kleine PR-Frau. Computer, ich brauche die Einzahlungen und die Überweisungen des letzten Jahres.«
    Suche …
    Als die Daten auf dem Monitor erschienen, zog Eve die Brauen in die Höhe. »Sieh dir mal das an. J.C. Branson hat alle drei Monate eine viertel Million Dollar auf ihr Girokonto eingezahlt. Das ist eine Million im Jahr. Computer, ich brauche sämtliche Überweisungen von J.C. Branson auf eins der Konten von Lisbeth Cooke.«
    Suche … Suche abgeschlossen. Die erste Überweisung in Höhe von einhundertfünfzigtausend Dollar erfolgte am zweiten Juli 2055. Derselbe Betrag wurde während eines Jahres alle drei Monate überwiesen. Am zweiten Juli 2056 wurde der Betrag auf vierteljährlich zweihunderttausend und am zweiten Juli 2057 auf vierteljährlich zweihundertfünfzigtausend erhöht.
    »Netter Job, wenn man ihn kriegt«, murmelte Eve.
    »Er hat ihr ein regelmäßiges, großzügiges Einkommen beschert.« Roarke war hinter ihren Stuhl getreten und massierte ihr geistesabwesend die verspannten Schultern. »Weshalb also hätte sie ihn töten sollen?«
    »Eine Million im Jahr?« Sie wandte ihren Kopf und sah ihm ins Gesicht. »Für dich sind das doch Peanuts.«
    »Liebling, auch eine Million ist Geld.«
    »Das du wahrscheinlich im Jahr

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