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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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stellte, verzog Roarke den Mund zu einem breiten Grinsen, und sie fixierte ihn mit zusammengekniffenen Augen. »Was ist?«
    »Vielleicht findet er ja schlichtweg mehr Gefallen an einem anderen Typ von Frau. So etwas kommt selbst bei großen Unternehmern vor.«
    Jetzt fingen ihre Augen gefährlich an zu blitzen. »Willst du damit sagen, dass auch ich die falsche Besetzung für die Rolle der Unternehmergattin bin?«
    Er zog nachdenklich an seiner Zigarette. »Wenn ich sagen würde, dass dir diese Rolle auf den Leib geschneidert ist, würdest du mir wehtun. Wir würden anfangen, miteinander zu ringen, eins würde zum andern führen, und wir kämen zu spät zum Essen.«
    »Das würde mir selbstverständlich in der Seele leid tun«, murmelte sie. »Wobei du auch nicht unbedingt der typische Ehemann für eine Polizistin bist.«
    »Wenn du das behauptet hättest, hätten wir beide ebenfalls angefangen miteinander zu ringen und so weiter und so fort.« Er drückte seine Zigarette aus und strich mit einer Fingerspitze von ihrem Hals in Richtung ihrer Taille. »Aber – wie sieht es aus?«
    »Ich habe mich nicht derart aufgetakelt, damit du überall auf meinem Körper deine Fingerabdrücke hinterlässt.«
    Lächelnd schloss er eine Hand um ihre Brust. »Ich habe noch nie irgendwo Fingerabdrücke hinterlassen, Schatz.«
    Während sich der Abend mit Essen und Gesprächen hinzog, gelang es Eve, den Tisch lange genug zu verlassen, um sich eine Überprüfung der Finanzen von Lisbeth Cooke genehmigen zu lassen. Als Grund nannte sie das beachtliche Vermögen, das sie von ihrem Opfer erben sollte, und hatte das Glück, dass der Richter, den sie hatte erreichen können, entweder Verständnis für ihre Bitte hatte oder lediglich zu müde war, um sich lange zu streiten, weshalb sie hellwach und tatendurstig war, als sie endlich nach Hause kamen.
    »Ich muss noch etwas überprüfen«, erklärte sie Roarke, als sie das Schlafzimmer betraten. »Ich ziehe mich schnell um und gehe noch kurz rüber in mein Arbeitszimmer.«
    »Um was genau zu tun?«
    »Ich habe mir die richterliche Genehmigung geholt, mir Cookes Finanzen anzusehen.« Sie schlüpfte aus ihrem Kleid, warf es achtlos auf den Boden und stand zur Freude ihres Gatten in nichts als zwei winzigen schwarzen Stückchen Stoff und hohen Lederstiefeln da. »Bis zum Nachtisch hatte ich die Erlaubnis auf dem Handy.«
    »Ich muss doch irgendwo noch eine Peitsche haben«, grummelte er vor sich hin.
    »Eine was?«
    Grinsend kam er ihr näher, doch sie erklärte rüde: »Halt dich von mir fern, Kumpel. Ich habe noch zu tun.«
    »Ich kann die Informationen doppelt so schnell besorgen wie du. Ich werde dir also rasch helfen.«
    »Ich habe dich nicht darum gebeten, mir zu helfen.«
    »Nein. Aber wir wissen beide, dass ich die Infos deutlich schneller finden und vor allem interpretieren kann, ohne dabei Kopfschmerzen zu kriegen. Alles, was ich dafür als Gegenleistung möchte, ist, dass du mir eine winzige Gefälligkeit erweist.«
    »Was da wäre?«
    »Dass du, wenn wir fertig sind, nach wie vor diese höchst interessante Aufmachung anhast.«
    »Was für eine Aufmachung?« Sie schaute in den Spiegel und riss schockiert die Augen auf. »Himmel, ich sehe aus wie -«
    »Oh, ja«, stimmte Roarke ihr erheitert zu. »Genau so siehst du aus.«
    Sie wandte sich ihm wieder zu und bemühte sich dabei streng, das lüsterne Blitzen seiner Augen zu ignorieren. »Männer sind seltsame Geschöpfe.«
    »Also solltest du ein wenig Mitleid mit uns haben.«
    »Ich laufe doch nicht in meiner Unterwäsche durch die Gegend, nur damit du dir irgendwelche schmutzigen Gedanken machen kannst.«
    »Kein Problem«, erklärte er, als sie sich in einen Morgenmantel hüllte. »Die Gedanken sind schon da. In meinem Arbeitszimmer kriegen wir die Sache garantiert schneller hin.«
    Während sie den Gürtel ihres Morgenmantels verknotete, sah sie ihn argwöhnisch an. »Was für eine Sache?«
    »Die Suche nach den von dir gewünschten Informationen, Lieutenant. Was denn sonst?«
    Sie würde die leichte Enttäuschung rigoros beiseite schieben, die sie bei diesem Satz empfand. »Ich möchte, dass es offiziell ist, und deshalb wäre es mir lieber, wenn die Suche von meinem Rechner aus gestartet wird.«
    »Du bist der Boss.« Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich in den Flur.
    »Das solltest du nie vergessen.«
    »Wie sollte ich das je vergessen, Liebling? Schließlich hat sich das, was du unter diesem Morgenmantel trägst, für alle

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