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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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auf dem Bildschirm sehen, so sexy und umwerfend mit diesem, Sie wissen schon, Mund, würden Sie dann nicht am liebsten jedes Mal hecheln wie ein Hund?«
    »Du lieber Himmel, Peabody.«
    »War ja nur eine Überlegung.«
    »Vergessen Sie mal die Hormone, und konzentrieren Sie sich auf das Spiel. Ich habe eine Verabredung mit Whitney.« Sie sah auf die Uhr. »Scheiße. Und zwar jetzt. Ich wollte sehen, ob wir mit der Phantombildzeichnung Glück gehabt haben.«
    »Das kann ich doch machen. Wenn es etwas gibt, bringe ich es hoch.«
    »Das ist gut.«
    »Sehen Sie, wie praktisch es ist, wenn man einen Detective zum Partner hat?«
    »Ich hätte wissen müssen, dass Sie eine Gelegenheit finden, mir das unter die Nase zu reiben.«
    Sie trennten sich, und Eve fuhr in dem elend überfüllten Aufzug weitere drei Stockwerke hoch, ehe sie flüchtete und für den Rest der Reise zu Commander Whitneys Büro in den Glider stieg.
    Whitney füllte seinen Rang voll aus. Er war ein herrischer Mann von stattlichem Körperbau und eisernem Willen. Die Falten, die sich um Augen und Mund eingegraben hatten, unterstrichen das Bild einer Führungspersönlichkeit und den Tribut, den dieser Mann dafür zahlte. Seine Haut war dunkel, sein Haar grau meliert. Er saß an seinem Schreibtisch, umgeben von seinem Computer, seinem Datenzentrum, seinen Diskettenordnern und den gerahmten Hologrammen seiner Frau und seiner Familie.
    Eve respektierte den Mann, den Rang und seine Leistung. Und bewunderte insgeheim, dass er zwischen seinem Job und einer Frau, die die Geselligkeit liebte, nicht seine geistige Gesundheit verloren hatte.
    »Entschuldigen Sie, Commander, dass ich zu spät komme. Ich wurde im Labor aufgehalten.«
    Er wedelte dies mit einer seiner riesigen Hände beiseite. »Fortschritte?«
    »Sir. Mein Fall und der von Detective Baxter sind durch Samantha Gannon miteinander verbunden.«
    »Das habe ich anhand der Akten sehen können.«
    »Heute Morgen sind weitere Informationen nach einer Folgebefragung von Samantha Gannon aufgetaucht. Wir verfolgen die Möglichkeit, dass Alex Crews Sohn oder eine andere Verbindung oder ein anderer Nachkomme von ihm in die derzeitigen Fälle verwickelt sein könnte.«
    Sie setzte sich nur, weil er auf einen Stuhl deutete. Mündliche Berichte gab sie lieber stehend ab. Sie berichtete die Einzelheiten des morgendlichen Interviews.
    »Captain Feeney kümmert sich persönlich um die Nachforschung«, fuhr sie fort. »Ich habe mit ihm heute Nachmittag noch nicht gesprochen, aber erfahren, dass auf diesem Gebiet ein Fortschritt zu verzeichnen ist.«
    »Der Sohn müsste um die sechzig sein. Ein bisschen alt, um sich für ein Mädchen in Cobbs Alter zu interessieren.«
    »Es soll Mädchen geben, die sich zu älteren Männern hingezogen fühlen, weil diese Erfahrung und Stabilität versprechen. Möglicherweise sieht er auch jünger aus.« Obwohl sie das bezweifelte. »Wahrscheinlicher wäre, dass er einen Partner hatte, um an Cobb heranzukommen. Wenn diese Verbindung trägt, Commander, gibt es jede Menge Möglichkeiten. Judith Crew könnte wieder geheiratet und noch ein Kind bekommen haben. Vielleicht hat dieses Kind von den Diamanten und von Gannon erfahren. Auch Westley Crew könnte Kinder haben, denen er die Geschichte seines Vaters übermittelt hat, so, wie Gannon ihre Familiengeschichte erfahren hat. Jedenfalls ist es jemand, der ein Besitzinteresse verfolgt. Da bin ich mir ganz sicher, und Miras Profil stimmt damit überein. Ich rechne in Kürze mit einem Phantombild.
    Im Labor gab es einen Durchbruch. Man hat an Cobb die Spur eines Mittels zur Verzögerung von Feuerentwicklung gefunden. Eine Versiegelung, Profiqualität. Wir untersuchen das und konzentrieren uns auf Gebäude in der Nähe des Fundorts. Er ist sehr vorsichtig gewesen, Commander, und das war ein großer Fehler. Ein Fehler, den er meines Erachtens nicht gemacht hätte, wenn er selbst die Versiegelung aufgetragen hätte.
    Warum sollte er sie auch auf oder in der Nähe eines Flammenverzögerers töten, wenn er vorhat, sie anzuzünden? Das ist für diesen Kerl ein zu schwerwiegender Fehler. Wenn wir erst einmal den Tatort gefunden haben, sind wir schon ein gutes Stück näher an ihm dran.«
    »Dann finden Sie ihn.« Er drehte sich um, als sein bürointernes Tele-Link sich meldete.
    »Ja.«
    »Commander, hier sind die Detectives Peabody und Yancy.«
    »Schicken Sie sie rein.«
    »Commander, Lieutenant.« Peabody trat beiseite, um Yancy, den

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