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Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition)

Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition)

Titel: Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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lustig?“
    Sein Freund wischte sich die Feuchtigkeit aus den Augen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals von dir hören würde.“
    Dio gab ihm ein schiefes Lächeln. „Warte nur, bis mein Sohn deinen Sohn verprügelt!“
    Triton grinste und drückte Dios Schulter. „Sie werden die besten Freunde werden, genau wie wir.“
    „Und sich regelmäßig prügeln.“
    „Bis sie Frauen finden, die sie zähmen werden.“
    ***
    Ari blickte in den großen Spiegel in ihrem Wohnzimmer. Das weiße Kleid, das sie trug, war wunderschön. Sie hatte es im Fenster der Boutique gesehen, hatte es aber zunächst verworfen, weil sie nicht glaubte, je so etwas tragen zu können. Aber jetzt, da sie es trug, erkannte sie, dass es ihr wie angegossen passte. Das maßgeschneiderte Bustier hielt ihre Brüste perfekt in Form und verjüngte sich zu einer schmalen Taille hin, während sich der fließende Seidenrock zu ihren Füßen bauschte und ihr damit die perfekte Figur einer Sanduhr gab.
    „Ich wusste, dass du das tragen kannst“, hörte sie Natalie hinter sich voller Bewunderung zustimmen.
    „Kneif mich, denn ich kann nicht glauben, dass es wirklich geschieht!“
    Natalie zog sie in eine Umarmung, dann trat sie schnell einen Schritt zurück und strich die Falten von Aris Kleid wieder glatt. Sie schniefte. „Tut mir leid, ich will dein Kleid nicht ruinieren. Du hast das wirklich verdient. Und ich bin die Erste, die zugibt, dass sie Unrecht hatte. Ich hätte nie gedacht, dass Dio sich wirklich so verändern würde.“
    Ari spürte, wie sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, und ihre Augen mit den Emotionen, die sie noch einmal zu überwältigen drohten, feucht wurden. „Das hat er. Er ist ein neuer Mensch.“
    Die letzten Tage waren wie im Flug vergangen, und Dio war ihr immer zur Seite gestanden und hatte ihr dabei geholfen, Entscheidungen zu treffen. Aber vor allem war er einfach da gewesen und hatte sie mit Liebe überschüttet.
    Ari sah ihre Freundin an. „Er liebt mich.“
    „Wenn du das glaubst, dann bist du noch leichtgläubiger als ich dachte!“
    Die ungewohnte weibliche Stimme brachte Ariadne dazu, sich auf ihren Fersen umzudrehen. Instinktiv wich sie einen Schritt vor dem zurück, was sie sah. Ihre Füße verhedderten sich in dem langen Kleid, und sie wäre in den Spiegel gestürzt, hätte Natalie sie nicht mit einem festen Griff am Arm festgehalten.
    In der Mitte des Wohnzimmers stand eine atemberaubende Frau, die eine lange, weiße Tunika trug. Ihr langes, dunkles Haar war kunstvoll auf dem Kopf drapiert, und weiche Locken umrahmten ihr makelloses Gesicht. Sandalen schmückten ihre Füße, deren lackierte Zehennägel unterhalb des Saums der Tunika hervorblitzten. Goldene Armbänder schmückten ihre Handgelenke, und eine goldene Schärpe betonte die Wespentaille der Fata Morgana.
    „Wie sind Sie hier reingekommen?“, brachte Ari mühsam hervor. „Natalie, ruf Hilfe!“
    Aber Natalie zitterte genauso wie sie.
    Ari warf einen Blick in Richtung der Wohnungstür, aber sie war verschlossen. Sie hatte nicht gehört, dass jemand sie geöffnet hätte. Die verrückte Frau musste auf andere Weise eingedrungen sein. Aris Blick schoss in Richtung der geschlossenen Fenster, dann fiel er auf ihr Handy, das auf dem Tisch lag. Sie musste damit unbedingt schnell die Polizei rufen.
    Ari stürzte sich auf ihr Handy, aber wie von unsichtbaren Fäden gezogen fing es plötzlich an zu schweben und donnerte mit solcher Kraft an die Wand, dass es in mehrere Stücke zerbrach.
    „Was zum ...?“, schrie Natalie entsetzt.
    “Raus hier! Verschwinden Sie!“ Aris Herz schlug hoch bis in ihre Kehle. Diese Frau war verrückt, und offensichtlich kannte sie ein paar sehr verrückte Zaubertricks.
    Die Fremde ließ sich nicht abwimmeln. „Wir müssen reden.“
    „Wer sind Sie?“ Ari hob ihr Kinn hoch und versuchte Tapferkeit vorzugaukeln, obwohl ihre Knie wackelten.
    Die Frau hatte eine hochmütige Art an sich, fast aristokratisch, als sie endlich sprach. „Ich bin Hera, Hüterin der Ehe und Mutter Göttin, Gattin von Zeus und Stiefmutter dieses nichtsnutzigen Schürzenjägers Dionysos, den du als Dio kennst.“ Sie spuckte fast die letzten Worte aus, als ob sie giftig wären.
    Instinktiv schüttelte Ari ihren Kopf. „Nein, Sie sind verrückt!“ Eine Göttin? Zeus’ Frau? Dios Stiefmutter? Verdammt noch mal, nein! Diese Frau war aus einer psychiatrischen Klinik entkommen.
    Plötzlich stand Hera nur wenige Zentimeter von ihr

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