Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
komisch.
    »Ich weiß. Ich war immer der übereifrige Jäger ohne Plan. Mit der Zeit ändert sich so einiges, stimmt’s?«
    Du hast ja keine Ahnung, wie sehr, dachte Quinn. »Sag mal, dürfte ich wohl einen Moment auf die Bühne?«

    Gideon sah mit einem Grinsen zur Bühne, als Quinn sie musterte. »Im Ernst? Willst du der Truppe etwas Inspirierendes mitteilen?«
    Nein, ich will die Bombe holen, die deinen Hintern gleich zur Hölle jagen wird. Laut sagte er: »Ich bin immer dafür, die Moral zu stärken. Wenn ich etwas tun kann, würde ich mich ab jetzt liebend gern mehr in die Organisation einbringen.«
    »Ausgezeichnet. Ich bin sicher, dass sie alle echt daran interessiert sind, was du zu sagen hast. Übrigens, anschließend findet noch eine VIP-Party statt. Du bist herzlich eingeladen. Wir haben einiges nachzuholen.«
    »Das klingt wirklich...«, in fast jeder Hinsicht unglaublich falsch, »... fantastisch. Danke für die Einladung.«
    Gideon lächelte kalt. »Quinn, ich muss schon sagen, ich fühle mich ziemlich beleidigt. Hältst du mich tatsächlich für so bescheuert? Ist das dein Ernst?«
    Quinn schluckte und bemühte sich um eine ausdruckslose Miene. »Wovon sprichst du?«
    Gideon lächelte ununterbrochen. »Ist das vielleicht der erbärmliche Versuch eines Attentats auf mich? Davon hatte ich bereits reichlich. Es braucht schon ein bisschen mehr, um mich zu beeindrucken.«
    »Attentat?« Quinn runzelte die Stirn so stark, dass es fast wehtat. »Natürlich nicht.«
    Gideon betrachtete ihn einen Augenblick. »Dann verstehe ich es nicht. Es sei denn, dir ist das Gehirn durchgebrannt, seit du unter die Blutsauger gegangen bist. Du glaubst, du könntest einfach hier hereinspazieren und so tun, als hätte sich nichts geändert? Als würde ich nicht über
alles informiert, was meinen Jägern passiert, sei es auch noch so unbedeutend?« Sein Lächeln erlosch. »Du hast einen großen Fehler gemacht.«
    Quinn wich vor dem mörderischen Ausdruck auf Gideons Gesicht unwillkürlich einen Schritt zurück. Und stieß gegen etwas Breites, Solides. Dieses Etwas packte mit eisernem Griff seine Arme und hielt ihn fest. Gideons Leibwächter. Natürlich hatte ein wichtiger Mann wie Gideon stets seine Leibwächter dabei.
    Quinn vermutete, dass er heute wohl zu viel Sonne abbekommen hatte. Dann noch der Blutmangel. Und dieser wahnsinnige Sex. Alles zusammen hatte seine Gehirnzellen durchschmoren lassen. Ganz klar.
    Er war tot.
    Gideon griff unter sein Jackett und zog ein silbernes Messer mit einer geschwungenen Klinge hervor. Es sah extrem teuer aus. Und extrem scharf.
    Er drückte es Quinn an den Hals, so fest, dass die Schneide seine Haut ritzte. »Sag mir, wieso du hier bist.«
    »Ich versuche, dir das Leben zu retten. Kaum zu glauben, was?«
    Gideon sah ihn skeptisch an. »Tatsächlich?«
    »Ja, tatsächlich. Hier wird in zehn Minuten eine Bombe hochgehen, die Malcolm Price – der nicht annähernd so nett ist wie ich – unter der Bühne deponiert hat. Sie wird dich, mich und alle anderen in dem Raum in Stücke reißen. Also, bring mich ruhig um. In einer Minute spielt das sowieso keine Rolle mehr.«
    Gideon schob das Messer zurück in das Futteral und packte Quinn am Kragen. »Lügst du mich an?«

    »Wieso siehst du nicht selbst nach? Das ist doch ganz einfach.«
    Gideon nickte seinen Leibwächtern kaum merklich zu, die Quinn sofort losließen. Er hatte sich kaum gesammelt, als Gideon ihn am Kragen packte, ihn fast aus dem Gleichgewicht brachte und ihn auf die Bühne schleifte.
    Quinn blinzelte in die Scheinwerfer. Er konnte das Publikum in dem grellen Licht zwar nicht sehen, aber er wusste, dass es da war. Obwohl im Theater Totenstille herrschte.
    Ein Hüne in einer Lederjacke war gerade dabei, den Preis für das Lebenswerk vorzustellen. Er reagierte ziemlich ungnädig auf die Unterbrechung, bis er sah, dass es sich um Gideon handelte. Sofort trat er zurück und machte Platz.
    Gideon nickte Quinn zu. »Mach weiter.«
    Quinn konzentrierte sich auf das Podium. Als er es erreicht hatte, öffnete er umgehend die Bodenluke.
    »Und?«, fragte Gideon.
    Quinn musterte ihn kühl. »Ich habe mich geirrt.«
    Gideon presste die Lippen zusammen und nickte seinen Leibwächtern zu.
    »Es sind keine zehn Minuten mehr übrig, es sind nur noch drei.«
    Mit einem Schritt war Gideon bei ihm und spähte auf die Bombe hinab. Er wirkte hochgradig genervt. »Ich dachte, Malcolm Price wäre tot.«
    »Ich wünschte, er wäre es.«
    Gideon winkte

Weitere Kostenlose Bücher