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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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eine Waffe entsichert wurde, war nicht zu überhören. »Ich habe eine
Knarre mit Silberkugeln auf deinen Reisegefährten gerichtet. Gib mir das Auge, und ich schicke ihn nicht in den Hundehimmel.«
    Barkley blickte nach unten. »Sie hat tatsächlich eine Waffe, Quinn. Was zum Teufel ist hier los?«
    Sie ließ Quinn nicht aus den Augen, als sie antwortete. »Ganz einfach. Deine Zeit ist abgelaufen, mein Hübscher.«

4
    D as lief nicht gut. Ganz und gar nicht gut.
    Sie hatte nicht so schnell zu Rambo-Methoden greifen wollen. Sie wollte niemanden verletzen, aber vielleicht war sie doch verzweifelter, als sie angenommen hatte. Ihr Plan war ihr so mühelos vorgekommen: ins Restaurant marschieren und auf mutig zu machen. Doch Quinn gegenüberzustehen hatte ihr Selbstvertrauen erschüttert. Und wenn sie aus dem Gleichgewicht kam, neigte sie zu extremen Maßnahmen.
    Würde sie den Werwolf erschießen? Nein. Er hatte ihr nichts getan, und eher würde die Hölle zufrieren, als dass sie grundlos jemanden umbrachte. Es war offensichtlich, dass dieser Barkley nicht wusste, wo das Auge war, ganz zu schweigen davon, was es war. Aber sie setzte darauf, dass Quinn ihr eine so herzlose Aktion zutraute.
    Was immer sie auch tun musste, um ihre Schwester zu retten, sie würde es tun. Auch wenn sie inständig hoffte, dass dazu kein Mord nötig war.

    Quinn reagierte ziemlich cool. So cool, dass sie einen Augenblick dachte, er würde sie abdrücken lassen. Es wäre ziemlich unangenehm, wenn sie es dann nicht tat .
    »Also?«, drängte sie, nachdem eine halbe Ewigkeit verstrichen zu sein schien.
    Quinn betrachtete sie und ließ seinen Blick kurz an ihrem Hals entlanggleiten. Seine dunkelblauen Augen beobachteten jede ihrer Bewegungen, wie eine Schlange ein Kaninchen fixierte. Eine wirklich sehr gut aussehende Vampirschlange, in deren Anwesenheit sie sich wieder wie die schüchterne Zwölfjährige vorkam, die dachte, der siebzehnjährige Quinn wäre der schärfste Typ auf der ganzen Welt.
    »Ich habe es noch nicht«, sagte er schließlich.
    Beinahe hätte sie vor Erleichterung aufgeseufzt. Dann dämmerte ihr, was er da gerade gesagt hatte.
    »Du hast es noch nicht?«
    »Genau.«
    »Wo ist es denn?«
    »In der Nähe.«
    » Wo in der Nähe?«
    Die Kellnerin brachte Lennys Hamburger. Niemand sah sie an oder sprach ein Wort.
    Die Frau seufzte genervt, bevor sie davonrauschte.
    »Du wirst mich dorthin bringen«, sagte Janie. »Sofort.«
    Quinn starrte sie an, kalt und ruhig. »Du wirst noch bereuen, dass du hergekommen bist.«
    »Soll das eine Drohung sein? Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, das hier ist nicht gerade der richtige Moment für diese Art von Machogehabe.«

    »Was ist bloß aus dir geworden, Janie? Du warst so ein süßes Kind.«
    Sie schnaubte verächtlich. »Ich schätze, auch süße Kinder werden erwachsen und lernen, wie man Waffen benutzt. Zurück zum Thema, mein Hübscher. Das Auge? Du hast Zeit, bis Lenny aufgegessen hat, mir zu erklären, wo es ist. Ansonsten mache ich Werwolfgulasch aus deinem Kumpel.«
    Quinn warf einen kurzen Blick auf Lenny, der seinen Burger bereits zur Hälfte verspeist hatte.
    Barkley standen mittlerweile Schweißperlen auf der Stirn, er kniff die Augen zusammen und runzelte die Stirn, als würde er sich total konzentrieren. Dabei starrte er direkt auf Janies Busen.
    »Vierunddreißig C, falls Sie es wirklich wissen wollen«, sagte sie. »Soll ich ein Foto davon machen? Dann haben Sie länger etwas davon.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe nicht... na ja, okay, vielleicht ein bisschen. Sie haben wirklich einen Körper wie diese Hostessen bei Hooters. Aber eigentlich habe ich gerade auf Ihre Kette gesehen.«
    Sie fasste automatisch an ihren Hals und berührte den Stein, dann sah sie Lenny an, der ihren Blick erstaunt erwiderte. Ohne allerdings das Kauen zu unterbrechen. »Wie war das?«
    Barkley massierte mit den Fingern seine Schläfen, als würde er plötzlich von heftigen Kopfschmerzen geplagt. »Schon gut. Wahrscheinlich hat das nichts zu bedeuten. Ich hatte die letzten beiden Nächte nur so einen merkwürdigen Traum, in dem diese Kette vorkam. Eine Rothaarige hat
sie getragen. Sie hatte auch so hübsche, feste...« Sein Blick zuckte von ihrem Ausschnitt hoch, und er räusperte sich. »Egal. Vielleicht habe ich unterwegs so eine Kette irgendwo im Ramsch gesehen, und deshalb hat sie sich in meinem Unterbewusstsein festgesetzt.«
    Janie schnürte sich der Hals zu. Diese Kette war

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