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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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vergessen?«
    »Wenn ich Sie richtig verstehe, legen Sie keinen sonderlichen Wert darauf, dass diese Autoschänder Sie hier finden«, erklärte Janie.
    Barkley schüttelte sich. »Das haben Sie richtig verstanden.«
    Ein Plan nahm in ihrem Kopf Gestalt an. Es war beim besten Willen kein guter, aber er würde genügen. Sobald diese Männer in das Restaurant spazierten, war ihre Verhandlung zu Ende, falls man diese Unterhaltung so nennen konnte. Dann würde es wohl eher zu einer handfesteren Kommunikation kommen. Wenigstens war Lenny satt.
    Warum konnte nicht einmal irgendetwas glattlaufen?
    »Lenny... nimm die Schlüssel.« Sie warf sie ihm zu.
    Er fing sie mit der linken Hand auf und runzelte die Stirn. »Äh...?«
    »Schaff unseren Wolfswelpen durch die Hintertür hinaus, damit sein Rudel ihn nicht findet.«

    Barkley lächelte sie fast schüchtern an. »Sie wollen mir helfen? Vielen Dank.«
    Sie hob eine Hand. »Nicht so schnell. Das Ganze wird folgendermaßen ablaufen... Hörst du zu, Quinn?«
    Er blickte sie finster an. »Ich höre.«
    »Lenny nimmt Barkley unter seine Fittiche und passt auf ihn auf. Vorerst. Er wartet auf meinen Anruf. In der Zwischenzeit wirst du mich zu dem Auge bringen.«
    »Klingt nach keiner guten Idee.«
    »Da bin ich anderer Meinung.« Sie beugte sich über den Tisch, bis sich ihre Gesichter fast berührten, und starrte ihm in die Augen. »Kann sein, dass ich ein bisschen zimperlich bin und niemand kaltblütig erschießen kann. Lenny hat in dem Punkt keinerlei Skrupel. Also rate ich dir dringend, mir keine Schwierigkeiten zu machen. Hast du mich verstanden?«
    Barkley und Quinn wechselten einen vielsagenden Blick.
    In der Nähe der Eingangstür hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet. Die Leute beobachteten, wie die Männer Quinns Mietwagen den Rest gaben. Janie glitt aus der Nische, doch Barkley rührte sich nicht vom Fleck.
    »Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit«, drängte Janie. »Sie werden jeden Augenblick reinkommen. Aber okay, wenn ihr beiden denkt, ihr könntet es mit diesen Kerlen aufnehmen, dann versucht es von mir aus.«
    »Quinn...!« Barkley wimmerte.
    Quinn kniff die Augen zusammen und betrachtete Lenny, als wollte er die Kraft des Bodybuilders einschätzen. Dann drehte er sich zu Janie um und warf ihr einen wahrhaftig einschüchternden Blick zu. »Also gut. Machen wir’s so.«

    Seine Worte klangen so kalt, dass sie unwillkürlich fröstelte. Trotzdem erwiderte sie seinen Blick kühl. »Schön zu hören.«
    Schließlich schob sich Barkley aus der Nische. Lenny stand ebenfalls auf und wickelte die Kette des Autoschlüssels um seine Finger. Er starrte Janie an, als wartete er auf etwas.
    Sie hob die Brauen. »Ja?«
    »Sei vorsichtig.«
    Sie nickte. »Klar.«
    »Ich mache mir Sorgen.«
    Sie warf Quinn einen Seitenblick zu. Seine Miene war undurchdringlich.
    »Möchtet ihr zwei einen Moment allein sein?«, erkundigte er sich.
    »Verschwinde«, forderte Janie Lenny auf. »Ich rufe dich an.«
    Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick drehte sich Lenny um, packte Barkley am Ellbogen und schob ihn zum Hinterausgang des Restaurants.
    Barkley blickte über seine Schulter zurück. »Ich versuche, mich genauer an meinen Traum zu erinnern.«
    Bevor Janie etwas erwidern konnte, waren die beiden verschwunden. Sie riss sich zusammen, ließ sich Quinn gegenüber auf die Bank fallen und musterte ihn. »Und du bringst mich jetzt zu dem Auge.«
    Er nickte bedächtig. »Sicher. Wenn ich das nicht mache, befiehlst du diesem zweibeinigen Rottweiler, dass er Barkley umbringen soll.«
    Sie zuckte nur mit den Schultern.

    Seine Miene verfinsterte sich. »Wieso glaubst du, dass es mich auch nur einen Pfifferling kümmert, was mit ihm passiert?«
    »Hast du nicht gesagt, dass ihr zwei Freunde seid?«
    »Ich habe keine Freunde.«
    »Ach, komm schon. Du warst doch früher ziemlich beliebt.«
    »Die Dinge haben sich geändert.«
    »Ja, hab ich gemerkt.« Sie blickte durch das Fenster nach draußen, wo Barkley und Lenny zu ihrem Sportwagen schlichen.
    Quinn sah sie nicht sonderlich wohlwollend an. »Und ich habe gedacht, dieser Tag würde ein Desaster.«
    »Wir lassen den Jungs ein paar Minuten Zeit, ihre Flucht zu organisieren.«
    »Wie du meinst.«
    Ihr lief bei seinem eiskalten Ton ein Schauer den Rücken. Sie musste um ihre Fassung ringen.
    Was tat sie hier eigentlich? Wollte sie ihn wirklich reizen? Viele Vampire waren völlig harmlos, das stimmte. Doch einige... einige von ihnen waren

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