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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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handgefertigt, von einer alten Frau am Strand von Mexiko. Es gab sie wahrscheinlich nur zweimal auf der ganzen Welt – die eine trug sie, und die andere gehörte ihrer Schwester. Die zufälligerweise rote Haare hatte.
    Wer zum Teufel war dieser Kerl?
    »Erzählen Sie mir mehr von dem Traum«, forderte sie ihn auf.
    »Wen interessiert denn dieser dämliche Traum?«, knurrte Quinn.
    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, wandte sich wieder an Barkley und rammte ihm die Waffe in die Rippen. »Los, spucken Sie’s schon aus.«
    »Schon gut, au, okay. Diese … Rothaarige trug ein schwarzes Kleid. Ziemlich teuer, glaube ich. Um sie herum waren eine Menge Leute. Es war irgendwo drinnen. Es gab keine Fenster. Und sie spielte die ganze Zeit mit der Kette, betastete sie wie einen Glücksbringer.«
    »Wo?«
    »Das weiß ich nicht. He, es war ein Traum.«
    »Komm schon, Barkley«, sagte Quinn. »Vielleicht war es ja eine Vision und hatte mit diesem übersinnlichen Werwolfkram zu tun.«
    »Sie besitzen übersinnliche Fähigkeiten?«, wiederholte Janie.

    Barkley blinzelte. »Manchmal.«
    Sie sicherte die Waffe und schob sie zurück in das Halfter unter ihrer Jacke. Sie hatte schweißnasse Hände. In den letzten fünf Jahren hatte sie ein Medium nach dem anderen aufgesucht. Nicht eines hatte mit einer Vision ihrer Schwester aufwarten können. Es war absolut frustrierend. Entweder sie war bei den falschen Leuten gewesen, hatte nicht genug bezahlt oder nicht die richtigen Fragen gestellt. Professionelle Medien waren bekanntermaßen ziemlich launisch.
    »Ich bin fertig«, verkündete Lenny und wischte sich den Mund mit einer Serviette ab.
    Janie hob die Hand. »Eine Minute noch.« Sie öffnete den Verschluss der Kette, ließ sie von ihrem Hals in die Hand gleiten und hielt sie Barkley auffordernd entgegen. »Berühren Sie die Kette. Können Sie irgendetwas... sehen?«
    Barkley und Quinn wechselten einen Blick. Dann griff Barkley zögernd nach der Kette und nahm sie ihr aus der Hand. Er schloss die Augen und rieb mit dem Daumen über den Türkis.
    Janie beobachtete ihn abwartend.
    Er runzelte die Stirn. »Ich sehe nichts, was ich aus dem Traum kenne, aber ich sehe...« Er öffnete langsam die Augen. »Ich sehe... Sie . Sie haben vor jemandem Angst.«
    »Vergessen Sie’s.«
    »Sie machen sich um jemanden große Sorgen. Darum tun Sie das hier. Geht es um diese Rothaarige? Sind Sie ihretwegen hier? O Mann! Gerade eben haben wir noch über das Schicksal gesprochen!« Er legte seine Hand um die Kette und schloss für einen Augenblick erneut seine Augen.
»Sie würden mich nicht erschießen. Sie sind kein schlechter Mensch, Janie. Das sind Sie nicht. Sie brauchen nur eine Gelegenheit, sich das selbst zu beweisen.«
    »Würde es etwas beweisen, wenn ich Sie jetzt auf der Stelle umlege?«
    Barkleys Miene wurde weich. »Wissen Sie, wenn Sie wirklich Hilfe brauchen, könnten Quinn und ich... Oh, Scheiße! «
    Janie sah ihn verwirrt an. »Was?« »Oh, Mist!«, stieß Barkley hervor. »Wie zum Teufel haben die uns gefunden?«
    Quinn folgte mit seinem Blick Barkley, der aus dem Restaurantfenster starrte. Aus einem großen schwarzen Pick-up auf dem Parkplatz stiegen vier große, schwarz gekleidete Männer. Sie marschierten zu dem Wagen, den Barkley und Quinn gemietet hatten.
    »Wer ist das?«, fragte Lenny.
    Quinn seufzte ergeben. »Zufälligerweise sind sie Barkleys Schicksal.«
    »Sie... sie demolieren euer Auto.«
    Quinn nickte ungerührt. »Ja. Stimmt.«
    Die Männer schlugen mit Baseballschlägern auf den Mietwagen ein und zertrümmerten die Scheiben. Einer zückte ein Messer und schlitzte die Reifen auf. Nach knapp einer Minute war das Auto nur noch Schrott. Und die Kerle waren dabei noch nicht mal ins Schwitzen geraten.
    Janie sah den Vandalen ausdruckslos zu. Keine schlechte Methode, Frust abzulassen.
    Barkley hatte ihre geliebte Halskette auf den Tisch fallen lassen. Sie nahm sie und legte sie wieder um den Hals.

    Quinn wirkte fast amüsiert. »Damit dürfte meine Kaution futsch sein.«
    Barkley versank auf dem Polster der Bank. »Sie werden mich umbringen.«
    »Wer genau sind die denn eigentlich?« Janie beobachtete die Männer. Waren sie ihr Problem? Wohl eher nicht. Jedenfalls noch nicht.
    »Sie gehören zum Rudel. Sie hassen mich. Sie wollen mich umbringen. Wieso sind wir nicht einfach weitergefahren?«
    Quinn beobachtete die Männer aus dem Fenster. »Du warst scharf auf die besten Hamburger des Landes, schon

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