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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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normalisierte sich sein Herzschlag auf ein Tempo, das für einen dreißigjährigen, frischgebackenen Vampir normal war. Der Brief . Nach dem Tod seines Vaters war er das Einzige von dessen Besitztümern, das Quinn interessiert hatte.
    Der Brief enthielt die Antwort auf seine Fragen.
    Und dann waren all seine Probleme gelöst.
    Er musste nur Geduld haben. Nur noch ein kleines bisschen.

    Soweit ihm bekannt war, wusste niemand anders davon. Nicht einer. Sein Vater hatte den größten Teil seines Erwachsenenlebens, wenn er gerade nicht mit dem Abschlachten von Vampiren beschäftigt war, der Suche nach dem Auge gewidmet. Und Quinn glaubte zu wissen, warum sein Vater es nie gefunden hatte. Der Zeitplan hatte nicht gestimmt.
    Doch jetzt war der richtige Moment gekommen. Und das Auge würde Quinn gehören.
    Dann war alles egal. Er konnte den Schlamassel, in den er sich hineinmanövriert hatte, ein für alle Mal korrigieren.
    Er blickte in den Spiegel, der jedoch nur einen leeren Waschraum zeigte. Wenn er die Zähne bleckte, sah er noch nicht einmal seine Reißzähne. Er wusste nur, dass sie da waren.
    Mit einem Faustschlag zertrümmerte er den Spiegel.
    Die Tür flog auf, und ein junger Kerl in der Burger-King-Uniform steckte den Kopf herein. »Alles okay hier bei Ihnen?«
    Quinn knurrte ihn an.
    Der Jüngling lächelte gezwungen, schätzte kurz den Schaden ab und schlug mit einem hastigen »Das macht nichts« die Tür wieder zu.
    Quinn holte tief Luft und schloss die müden Augen.
    Nicht mehr lange, dann musste er kein Monster mehr sein.
     
    Janie Parker würde sterben.
    Den Tod zu akzeptieren ist die halbe Miete , sagte sie sich.

    Trotzdem konnte es nicht schaden, vorher noch vier Wodka Martini zu trinken. Sie halfen. Ein bisschen.
    »Er erwartet Sie«, verkündete eine Stimme.
    Sie nickte. Okay. Es ging los.
    Janie erhob sich von dem Sofa im Wartebereich und ging den langen Flur zum Büro ihres Chefs hinunter. An den Wänden waren Fotos der Mitarbeiter aufgereiht. Auf der linken Flurseite hingen die Stars – Angestellte, die noch nie einen Auftrag vermasselt hatten. Für sie gab es keine Grenzen. Sie konnten alles haben, was sie wollten: Geld, Macht, Einfluss.
    Na ja, fast alles. Bis auf die Möglichkeit, jemals zu kündigen.
    Auf der rechten Flurseite hingen die Mitarbeiter, die einen Auftrag versaut oder bei einem Einsatz versagt hatten.
    Sie konnten ebenfalls nicht kündigen. Nicht mehr.
    Sie wurden zu einer Unterredung mit dem Chef beordert, so wie sie jetzt. Anschließend wurde ihr Foto von der einen Flurwand auf die andere gehängt, als abschreckendes Beispiel für die anderen.
    Ihr war immer klar gewesen, dass ein Unternehmen, auf dessen Bewerbungsformular an prominenter Stelle der Punkt »Beerdigungswünsche« auftauchte, eventuell Personalprobleme bekommen könnte.
    Janie hatte vor diesem Treffen bereits zwei Unterredungen mit dem Chef gehabt. Das erste Mal, als ihr Exfreund sie hereingelegt hatte, um sie in die Firma zu locken – das machte die Firma gern mit den Unglücksraben, die noch nie von ihrer Existenz gehört hatten. Er hatte sie übers
Ohr hauen können, weil sie sich eingebildet hatte, in diesen gutaussehenden Widerling verliebt zu sein. Er war so charmant, so überzeugend gewesen, dass sie fröhlich auf der gestrichelten Linie unterschrieben hatte. Na gut, ihre Fröhlichkeit hatte einen kleinen Dämpfer erhalten, als man sie aufforderte, mit Blut zu unterschreiben, aber dennoch. Er hatte ihr versprochen, dass sie dort zusammen arbeiten würden. Das Arschloch hatte gelogen. Er hatte sich eines Nachts, nachdem sie eingeschlafen war, schlicht aus dem Staub gemacht, und sie hatte ihn nie wieder gesehen. Offenbar hatte er es geschafft, das System zu überlisten.
    Jetzt war sie das System.
    Die zweite Unterredung mit ihrem Chef lag etwas über ein Jahr zurück, als ihre ehemalige Partnerin einen Auftrag vermasselt hatte und Janie die Schuld dafür in die Schuhe schieben wollte. Sie waren beide in die Heiligen Hallen zitiert worden, der Chef hatte seelenruhig ihren Erklärungen gelauscht und dann vor Janies Augen ihre Partnerin enthauptet, sauber und effizient.
    Janie schluckte heftig. Sie hatte ihre alte Partnerin gemocht. Sie hatte ihr vertraut, wie sie seit Jahren niemandem mehr vertraut hatte. Das zeigte, wie Menschen sich veränderten, wenn sie für ihre Fehler geradestehen mussten. Ganz zu schweigen davon, wenn sie erwarteten, dafür enthauptet zu werden.
    Seitdem vertraute Janie niemandem

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