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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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musterte er sie mit gerunzelter Stirn. »Siehst du? Das ist die Janie, die ich kenne und liebe... ich meine, sehr achte . Wo ist diese Janie hin?«
    »Diese Janie ist nach wie vor da.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich verstehe das nicht. Ich habe gesehen, wie du dich gegen Kerle gewehrt hast, die viel größer waren als dieser Quinn. Wie hat er es schaffen können, dich aufs Bett zu werfen und dir das T-Shirt vom Körper zu reißen? Es ist fast, als ob du...«
    Er brach ab und sah sie an.
    Sie blinzelte. »Fast, als ob ich... was?«
    »Als hättest du es gewollt .«
    »Ich habe ihm nur geholfen. Versuch mich zu verstehen, Lenny. Wir brauchen ihn.«
    »Nein, das tun wir nicht. Und du hast ihm nicht einfach nur geholfen. Du hast... du hast ihn geküsst. Und das, nachdem er dich gebissen hat!«
    Er sagte das so laut, dass die Kellnerin zu ihnen herübersah.
    Janie schenkte der Frau ein gequältes Lächeln. »Könnte ich bitte noch etwas Mayonnaise bekommen?« Dann warf sie Lenny einen vorwurfsvollen Blick zu. »Nicht so laut, okay?«
    »Bist du in ihn verliebt?«
    »Verliebt? Lenny, du redest Blödsinn.«
    »Seit wir Partner sind, habe ich dich noch nie mit einem anderen Mann gesehen. Ich weiß, dass du ständig angebaggert wirst, aber du bist nie mit einem ausgegangen. Ich dachte...« Er schluckte. »Ich dachte, es würde bedeuten,
dass wir... dass wir...« Er drehte den Kopf zum Fenster und sah in die Dunkelheit hinaus.
    Sie legte ihre Hand auf seine. »Lenny, bitte.«
    Er entzog sie ihr. »Alle meine Gedichte handeln nur von dir.«
    »Es tut mir leid.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich bin vielleicht blöd!«
    »Nein, das bist du nicht. Und ich bin nicht in Quinn verliebt.«
    »Nein?«
    Sie schüttelte nachdrücklich den Kopf.
    Natürlich war sie nicht in Quinn verliebt. Allein der Gedanke war absolut lächerlich. Schließlich war sie ihm erst heute wiederbegegnet – vor knappen zwölf Stunden.
    Dass sie als Kind einmal in ihn verknallt gewesen war, spielte jetzt keine Rolle mehr. Sie war erwachsen und ließ sich nicht von albernen, romantischen Fantasien leiten. Lust, okay, das war etwas anderes. Aber Liebe? Nur eine schwache, bedauernswerte Frau würde sich Hals über Kopf in einen Vampir verlieben, der sie noch nicht einmal mochte.
    Ja. Sie musste vollkommen bedauernswert sein. Diese Frau.
    Die Kellnerin brachte ihr die Mayonnaise. Janie tunkte das Sandwich hinein, biss noch einmal ab und schob den Teller dann von sich.
    Sie war irgendwie plötzlich nicht mehr hungrig.
    Sie blickte aus dem Fenster zu Zimmer sechzehn hinüber. Ob es Quinn gut ging? Sollte sie noch einmal zu ihm gehen und nachsehen, wie es ihm ging?

    Mein Gott! , dachte sie entsetzt. Ich bin schwach und bedauernswert.
    Sie liebte Quinn nicht. Ganz bestimmt nicht. Sie konnte schließlich auch so bedauernswert sein, ohne in ihn verliebt zu sein – schon gar nicht in ein solches Wrack von einem Mann.
    Die Türglocke bimmelte, als jemand das Restaurant betrat. Es war Barkley, und er sah nicht gerade gut gelaunt aus. Lenny winkte ihn an ihren Tisch.
    Barkley nickte Janie zu. »Alles okay?«
    »In Anbetracht der Tatsache, dass ich dich beinahe umgebracht hätte, bin ich überrascht, dass dich das überhaupt interessiert.« Die formelle Anrede ihm gegenüber ließ Janie nach all den Ereignissen fallen.
    »Ich bin nicht nachtragend. Das liegt nicht in meiner Natur.«
    »Wie geht...?« Sie schluckte. »Wie geht es Quinn?«
    »Er ist ein absoluter Mistkerl. Aber das weißt du ja schon.«
    Sie hob eine Braue. »Ich dachte immer, ihr zwei wärt Freunde.«
    »Ja, dachte ich auch. Aber ein Freund bezeichnet einen nicht als feige, wenn man ihm lediglich helfen will. Ich bin kein Feigling.«
    »Natürlich nicht.«
    »Nur weil ich vor meinem Rudel weggelaufen bin, weil ich mich nicht umbringen lassen wollte, bin ich kein verdammter Feigling.«
    Janie schüttelte den Kopf. »Ich glaube, das kann man ohne weiteres so sehen. Es geht ihm also besser?«

    »Er sagt, dass er sich großartig fühlt. Du musst fantastisches Blut haben.«
    »Komm ja nicht auf dumme Gedanken.«
    »Keine Sorge. Ich bevorzuge gut durchgebratene Steaks.« Er musterte Lenny. »Du bist ja so still. Was ist los?«
    »Nichts.« Lenny stocherte lustlos in seinen Pommes herum. »Janie ist in diesen Vampir verliebt.«
    Barkleys Blick zuckte zu ihr hinüber. »Wirklich? In Quinn?«
    Sie lächelte gequält. »Ich glaube, ich gehe jetzt besser auf mein Zimmer.«
    »Gute Idee. Ich habe ihm gesagt, dass du

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