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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Blick zum Eingang des VIP-Bereiches, konnte aber weder Barkley noch Quinn entdecken. Dafür sah sie einen hünenhaften Mann mit einem Headset und einer Casinoweste, der über die Absperrung trat und auf sie zuging.
    »Gibt es hier ein Problem?«, fragte er.
    »Allerdings!«, fauchte Angela. »Diese Frau belästigt mich. Ich dachte, dass die Räume, in denen um hohe Einsätze gespielt wird, besser überwacht würden.«
    Der Hüne streifte sie mit einem kurzen Seitenblick. »Verzeihen Sie, aber ich habe nicht mit Ihnen geredet.« Er nickte dem Croupier zu. »Gibt es ein Problem?«
    Der Croupier wirkte irgendwie säuerlich. »Ich bin mir nicht ganz sicher. Diese... diese junge Dame hat über eine Stunde an meinem Tisch gespielt und jede Runde gewonnen.«
    »Ich habe heute Abend eben eine Glückssträhne«, erwiderte Angela.
    »In jeder Runde seit einer geschlagenen Stunde?« Der Croupier schüttelte den Kopf. »Ich würde Sie nur ungern beim Casinoleiter wegen Betruges melden, aber...«
    »Betrug?«, schimpfte Angela.
    Sie schob hastig und sichtlich nervös die Jetons vom Tisch in ihre Handtasche. »Was für eine Frechheit! In meinem ganzen Leben bin ich noch nie so beleidigt worden!«
    Der Croupier nickte dem Sicherheitsbeamten zu, und im nächsten Moment tauchten zwei noch größere Männer im Smoking und mit den obligatorischen Headsets auf. Die Männer, die Angela und Janie vorher angegafft hatten, traten zur Seite und starrten jetzt statt auf die tief ausgeschnittenen
Dekolletés der beiden interessiert auf den gemusterten Teppich oder die kunstvoll vergoldete Decke.
    Bevor Angela noch mehr von ihren Gewinnen einstecken konnte, packte einer der Sicherheitsbeamten ihren Oberarm.
    »Ich bin der Casinomanager«, sagte der Mann, »und werde Sie in dieser ganzen Angelegenheit mehr als fair behandeln. Ich werde nicht die Polizei rufen, sondern ich fordere die beiden Damen lediglich auf, das Gebäude zu verlassen und nicht mehr wiederzukommen. Sollten Sie es wagen, noch einmal Ihren Fuß in dieses Casino zu setzen, werden Sie allerdings nicht mehr so sanft angefasst. Haben Sie mich verstanden?«
    Janie runzelte die Stirn. Hatte er gesagt, die beiden Damen?
    Der andere Sicherheitsbeamte hielt ihren Arm wie mit einer eisernen Zwinge. Zuerst wollte sie sich wehren, ihm den Arm brechen und seine Kniescheibe zertrümmern, kam dann aber zu dem Schluss, dass eine solche Reaktion vielleicht ein kleines bisschen übertrieben wäre.
    Sie reckte ihren Hals und sah sich suchend um. Hatte Quinn nicht gesagt, er würde in der Nähe bleiben? Wo zum Teufel steckte er?
    Sie wurden aus dem Casino hinaus auf den kalten Bürgersteig eskortiert. So freundlich und zuvorkommend, wie das nur möglich war.
    Janie strich sich das Kleid glatt. Über ihnen ragte der Eiffelturm auf. Ein paar Touristen machten einen Bogen um sie, um zum Eingang zu gelangen.
    »Dabei bin ich normalerweise für solche Rausschmisse
zuständig«, sagte Janie. »Das war mal eine völlig neue Erfahrung.«
    Angela warf ihr einen finsteren Blick zu, drehte sich um und stolzierte auf ihren sehr hohen Ferragamo-Pumps davon. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite tanzten und sprühten die Wasserspiele des Bellagio. Am Himmel glänzten die Sterne, doch der funkelnde Vegas Strip war taghell erleuchtet.
    »He!«, rief Janie ihr hinterher. »Wo willst du denn jetzt hin?«
    »Haben Sie immer noch nicht genug? Halten Sie endlich die Klappe!«
    Quinn und Barkley tauchten wie aus dem Nichts neben Janie auf. »Was ist passiert?«
    »Wo wart ihr? Ich hätte da drin eure Hilfe dringend brauchen können.«
    Quinn knirschte mit den Zähnen und warf Barkley einen giftigen Blick zu. »Unser Wolfsjunges hat dafür gesorgt, dass wir hinausgeworfen wurden. Barkley hat ein Frauenbein gesehen und konnte nicht anders als... freundlich zu ihm sein.«
    »Das ist eine Art Zwang.« Barkley blickte verlegen weg. »Ich schäme mich so.«
    »Tut mir leid, dass ich nicht da war«, fuhr Quinn an Janie gewandt fort. »Ist alles in Ordnung?«
    Janie deutete auf Angela. Ihr Hals war wie zugeschnürt. »Ich glaube, sie hat eine Amnesie. Sie kann sich überhaupt nicht an mich erinnern.«
    Angela fuhr herum. »Ich habe keine Amnesie.« Als sie Quinn sah, weiteten sich ihre stark geschminkten Augen
eine Sekunde, und dann betrachtete sie ihn ausgiebig von Kopf bis Fuß. Als sie schließlich auf ihn zuging, lächelte sie strahlend. »Hallo! Wen haben wir denn da?«
    Quinn sah kurz zu Janie hinüber und richtete

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