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Ein Hauch von Kirschblüten

Ein Hauch von Kirschblüten

Titel: Ein Hauch von Kirschblüten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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den
Schmerz erinnern, obwohl es bereits Jahre her war. Hendrik hatte nicht viel
Rücksicht auf ihn genommen, ihn gefickt, die eigene Gier gestillt und ihn dann
liegengelassen. Es war seine erste Erfahrung in dieser Hinsicht gewesen. Von da
an war er immer aktiv und hatte sich bemüht, vorsichtig und einfühlsam zu sein.
Einmal hatte er es mit Florian probiert, doch er hatte sich nicht fallenlassen
können. Die Lust war ihm zur Qual geworden.
    Und diesen Mann, der gerade
seinen Rücken küsste, seine Arschbacken knetete und eine Gier hervorrief, die
sich Jan in seinen kühnsten Träumen nicht hatte vorstellen können, kannte er
nicht einmal. Er hatte keinen Grund, ihm zu vertrauen.
    Jan spürte Toms Zunge über dem
Lendenwirbel. Diese bahnte sich einen Weg zwischen seine Backen. Tom zog sie
auseinander und umspielte Jans engen Muskel . Heilige Scheiße, ist das geil! Ohne es zu merken, hob er das Becken. Allein dieses Gefühl zählte.
    Die Erinnerungen in seinem Kopf
wurden zu Bruchstücken, bis sie unter dem lustvollen Zungenspiel zerbröselten.
Das Klickgeräusch beim Öffnen der Tube jagte Jans Puls in die Höhe, doch er
seufzte auf, als das kühle Gel seinen Anus traf. Ganz langsam verrieb Tom die
glitschige Masse, massierte den Eingang, bis Jan es kaum noch aushielt.
Letztendlich war er es selbst, der sich gegen die Fingerkuppe drängte und sie
in sich aufnahm. Jan riss den Kopf hoch und stöhnte lauthals. Es tat nicht weh.
    Toms Bewegungen waren
zurückhaltend und vorsichtig. Bald war das Jan nicht mehr genug. Auch den
zweiten Finger nahm er relativ schmerzfrei auf. Das leichte Brennen ließ
augenblicklich nach. Immer schneller stieß er gegen die Finger und hörte sich
keuchen: „Mehr, mehr.“
    Tom küsste die Haut über seinem
Lendenwirbel und drang mit einem dritten Finger ein. Jan zischte, hechelte in
den Schmerz und vergrub das Gesicht im Kissen. Das Brennen wurde zu einem
dumpfen Pulsieren. Jan glaubte, den eigenen Herzschlag in seinem Arsch zu
spüren. Das bedrängende Gefühl wurde überwältigend. Ihm brach der Schweiß aus,
und in die eben erlebte Lust mischte sich erneut Furcht. Das würde er nicht
durchstehen. Nie und nimmer würde er Toms Schwanz aufnehmen können.
    Doch auch an diesem Punkt bewies
Tom Einfühlungsvermögen. Er hielt die Finger ganz still, gab Jan Zeit, sich an
die Fülle zu gewöhnen und umfasste mit der freien Hand Jans Schwanz. Trotz des
Pochens in seinem Anus und der Hilflosigkeit, die Jan immer mehr in einem
festen Griff hielt, liefen Lusttropfen aus seiner Eichel und benetzten das
Laken. Tom verrieb die Feuchtigkeit mit dem Daumen, verteilte Küsse auf seiner
Kehrseite und flüsterte: „Du siehst so geil aus. Ich kann es kaum erwarten,
dich zu ficken.“ Bei diesen Worten bewegte er die Finger vor und zurück und
stieß gegen Jans Prostata.
    Das war unglaublich. Eine noch
nie erlebte Hitze breitete sich in seinem Unterleib aus. Jan hatte das Gefühl,
verbrennen zu müssen, sollte er dieses Feuer nicht löschen können. Er griff
nach seinem Schwanz, traf Toms Hand, die ihn fest umklammert hielt.
    „Nicht ohne mich“, sagte dieser,
die Stimme heiser, mühsam beherrscht.
    „Dann tu es. Fick mich! Ich halt
das nicht mehr aus.“
    Toms Handgriffe waren schnell und
geübt. Er zog sich zurück, drehte Jan auf den Rücken, spreizte seine Beine und
umfasste seinen Ständer. Jan hatte keine Zeit, einen klaren Gedanken zu fassen.
Wie gebannt beobachtete er Toms freie Hand, die Gel auf dem eigenen Schwanz
verteilte.
    „Sieh mich an!“ Toms Stimme klang
jetzt befehlend und jagte gleichsam ängstliche wie lüsterne Schauer durch Jans
Unterleib. Er versank in den dunkelblauen Augen, während der Druck an seinem
Eingang immer größer wurde. Im hintersten Winkel seines Verstandes zuckte noch
einmal das Wort Verhütung auf, doch Jan konnte den Gedanken nicht schnell genug
festhalten. Nicht bloß sein Innerstes schien bersten zu wollen, auch sein Herz.
Immer tiefer glitt Tom in ihn, füllte ihn aus, nahm ihn in Besitz.
    Was sich in diesem Moment in Jan
abspielte, war einfach zu viel für ihn. Es war nicht der Schmerz, Tom hatte ihn
gut vorbereitet. Es war der Blick, mit dem Tom ihn nahm. In diesen Augen
spiegelte sich alles wider, was er sich je erträumt hatte.
    Als sie vollständig miteinander
verbunden waren, beugte sich Tom zu ihm herab und küsste ihn sanft. „Darauf
habe ich den ganzen Abend gewartet“, flüsterte dieser an seinen Lippen.
    Jan war nicht mehr Herr seiner
Sinne.

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