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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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ja.«
    Nach wenigen Hieben kam sie, es war nicht zu übersehen. Sie versuchte nicht mehr, den Hieben auszuweichen, sondern reckte sich ihnen entgegen. Ihre Lustschreie waren kraftvoll und mit unanständigen Wörtern durchsetzt, bis sie zuletzt in ein abgehacktes Wimmern übergingen.
    April sah zu Ray, der ihr ein amüsiertes, wissendes Lächeln zuwarf, als wollte er sagen: »Ja, so kennen wir unsere wilde Leanne.«
    Alessa hatte keinen Moment innegehalten, und auch als Leannes Orgasmus verebbte, bearbeitete sie ihr Opfer weiter mit dem Flogger. Doch Leanne war kraftlos, verlor endgültig den Halt und rutschte aus der Schlaufe. Devin war bei ihr, bevor sie den Boden berührte, fing sie auf, kniete sich zu ihr, hielt sie in den Armen und küsste ihre Haare. Leanne schluchzte zufrieden. April kannte dieses Schluchzen, dieses warme Gefühl das man empfindet, wenn eine Qual vorbei ist und man liebevoll umfangen wird.
    Nach einer Weile hatte Leanne sich erholt. Sie stand auf und sagte mit gesenktem Kopf und leicht zitternder Stimme zu Alessa: »Ich bin bereit für meine Bestrafung.«
    »Die Strafe bekommst nicht du, sondern Jo. Aber erst etwas später.«
    Leannes Kopf schoss hoch. »Aber das ist ungerecht. Und unfair obendrein. Wenn ich gewusst hätte, dass Jo an meiner Stelle bestraft wird, wäre ich gehorsam gewesen. Oder hätte es zumindest versucht. Ich bestehe darauf, dass ich die Strafe bekomme.«
    »Ach ja?« Alessa winkte sie näher zu sich heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
    Leanne wurde blass.
    »Bestehst du immer noch darauf?«, fragte Alessa.
    Leanne schüttelte beschämt den Kopf. »Tut mir leid, Jo.«
    Jo zuckte die Schultern, als ginge sie das alles überhaupt nichts an.
    »Da kommt ein Schiff, backbord«, warnte Ray.
    Devin nahm Leanne auf den Arm und trug sie unter das schützende Dach. Dort drückte er sie mit dem Bauch auf einen Tisch, zog seine Hose runter und nahm seine Geliebte von hinten.
    Alessa baute die Gurtkonstruktion ab, Jo rührte sich nicht vom Fleck, und April schaute zu dem vorbeifahrenden Schiff. Vom Meer waren weitere Boote in Richtung Hafen unterwegs. Sie hoffte, dass es bereits dunkel sein würde, wenn sie dran war.
    • • •
    »Du bekommst ein Spanking«, las Jo den Zettel vor, den sie gezogen hatte. Sie knüllte ihn zusammen und warf ihn auf den Tisch. »Etwas Besseres ist dir nicht eingefallen?«, fragte sie Devin.
    »Es ist ein Klassiker«, erwiderte er. »Man muss nicht immer schwere Geschütze auffahren. Außerdem hast du Glück, weil Ray ein Meister des Spankens ist.«
    Ein Meister des Spankens? Und ich habe nichts davon gewusst!
    Mit geschmeidigen Bewegungen entledigte sich Jo ihrer Kleidung.
    Ray setzte sich auf einen Stuhl, den er in die Mitte des Decks gezogen hatte, und streifte sein Hemd ab. Die tiefstehende Sonne schimmerte auf seiner Haut, denn Devin hatte die Yacht an eine geschützte Stelle gefahren und dann gewendet, sodass das Heck und damit der offene Teil des Decks nach Westen zeigte, aufs offene Meer hinaus.
    Ohne weitere Aufforderung drapierte sich Jo über Rays Schenkeln. Da sie recht groß war, konnte sie sich mit den Handflächen auf dem Boden abstützen. Sie hielt die Beine eng zusammen und in den Knien angewinkelt.
    Alessa befahl Jo, die Hände auf dem Rücken zu verschränken, aber Ray sagte: »Laut den Spielregeln gehört Jo im Moment mir.«
    »Stimmt, aber wenn du es ihr nicht möglichst unbequem machst, wird sie kaum eine Reaktion zeigen.«
    »Damit kann ich leben«, meinte Ray.
    April hatte den Eindruck, dass zwischen Alessa und Ray eine Spannung herrschte, die schon länger existierte. »Darf ich dir wenigstens die empfindlichste Stelle auf ihrem Hintern zeigen?«
    »Die kenne ich«, sagte Ray.
    »Woher? Soweit ich weiß, habe ich sie dir nie gesagt.«
    »War auch nicht nötig. Ich bin ein guter Beobachter.«
    Alessa schnaubte und zog sich in den hinteren Bereich zurück.
    April hingegen konnte gar nicht nah genug am Geschehen sein. Sie setzte sich auf den am nächsten stehenden Tisch. Nicht die kleinste Regung in Rays Mimik sollte ihr entgehen.
    Ray atmete einmal tief durch, sah kurz zu April, zeigte die leiseste Andeutung eines Lächelns, dann legte er die linke Hand auf Joys unteren Rücken und holte mit der rechten aus. Gleichmäßig wie ein Uhrwerk setzte er Hieb auf Hieb, traf dabei immer dieselbe Stelle, bis die Haut rot leuchtete.
    Obwohl die Hiebe fest waren und schnell aufeinanderfolgten, zeigte Jo keinerlei Regung.
    Die Hiebe gingen

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