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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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können. Niemand würde weiter gehen, als sie es zuließ. Aber konnte sie es zulassen, in Gegenwart so vieler Menschen sexuell aktiv zu werden? Sie beschloss, es auf einen Versuch ankommen zu lassen, und entkleidete sich in einer der dafür vorgesehenen Kabinen. Gespannt, was nun geschehen würde, kehrte sie in den Salon zurück, fühlte sich sogleich angestarrt und reagierte verunsichert. Nach etwas Vertrautem suchend, wollte sie zu ihrem Sessel zurückkehren, doch saß darin ein Mann im Businessanzug.
    Sie fand einen anderen freien Platz und setzte sich, um diesen attraktiven Mann zu studieren. Ihr wurde schnell klar, dass er kein neues Mitglied sein konnte, so sicher und entspannt, wie er in dieser Umgebung wirkte. Bald bestätigte sich ihre Einschätzung, denn jemand begrüßte ihn wie einen alten Bekannten. Die devoten Clubbesucher tuschelten, einige Sklavinnen gingen so weit, sich ihm anzubieten.
    Hin und wieder wanderte sein Blick zu ihr. Ohne den Schutz ihrer Kleidung fühlte sie sich verletzlich und preisgegeben. Außerdem war es demütigend, dass niemand Interesse an ihr zeigte. Wieso lud niemand sie zu einer Session ein? War etwas an ihrer Körperhaltung falsch? Gab sie nicht die richtigen Signale? Vielleicht gehörte das Wartengelassenwerden dazu. Man musste sich wohl durch Geduld als hinreichend demütig erweisen.
    Es ist nicht einfach, Regeln zu befolgen, die man nicht kennt.
    Plötzlich stand er vor ihr. Sie war so mit ihren Zweifeln beschäftigt gewesen, dass sie ihn erst bemerkte, als sein Schatten auf sie fiel. »Steh auf.«
    Sie gehorchte, spürte ihre Knie weich werden, sah ihn mit schüchternem Lächeln an.
    »Du hast wenig Erfahrung.« Seine Stimme war ruhig und tief.
    Sie nickte. »Nur ein paar SM -Spiele mit meinem ersten Freund. Alles sehr soft.« Sie senkte den Blick.
    Er ließ sie auf seine Reaktion warten. Sie hatte sich seinem Rhythmus, seinem Zeitempfinden anzupassen. »Ich möchte, dass du gehst«, sagte er schließlich. »Sofort.«
    Sie zuckte zusammen. Was hatte sie falsch gemacht? »Ich …«
    »Ich erwarte dich übermorgen um Punkt sieben Uhr abends bei dieser Adresse.« Er ergriff ihre linke Hand und schob ihr eine Visitenkarte zwischen Zeige- und Mittelfinger. »Bis dahin darf dich niemand sexuell berühren, dich selbst eingeschlossen.«
    Erst viel später, als sie daheim war, kam sie wieder zu sich und verstand, dass er sie wie sein Eigentum behandelt hatte.
    Ob seine neue Sklavin auf die gleiche Weise herzitiert worden ist?
    April gönnte sich noch ein paar feste Stöße mit dem Dildo, dann gab sie auf. Dieses harmlose Ding würde ihr keinen Orgasmus bescheren. Sie stellte den Dildo auf dem Wannenrand ab und berührte dabei das Bedienfeld der Whirlfunktion.
    Natürlich, das ist viel besser!
    Die Wanne besaß außer den Whirlpool-Sprudeldüsen eine Jetstream-Düse, die nicht mit Luftblasen, sondern mit Wasserdruck arbeitete. Eine Hydromassage der besonderen Art, denn wenn man die Beine spreizte, traf der Strahl genau die Pussy. Er war in vier Stufen verstellbar, und bisher hatte sie nur die Stufen eins bis drei kennengelernt. Stufe vier hätte sie sich erst verdienen müssen.
    April brachte den Drehschalter des Jetstrahls auf Stufe eins. Es gluckerte, als etwas Luft aus der Düse entwich, dann streichelte ein sanfter Wasserstrom die Innenseiten ihrer Schenkel. Sie drehte weiter auf Stufe zwei. Nun spürte sie bereits eine leichte Schärfe des gebündelten Strahls, dessen Zentrum sie da traf, wo ihre Empfindsamkeit am größten war, knapp oberhalb ihrer Klitoris. Sie hob den Po an, um den Strahl auch tiefer zu spüren, und schwenkte ihr Becken in immer schnelleren Bewegungen von Seite zu Seite.
    Stufe drei. Sie schloss die Augen, während sie mit den Fingern ihre Schamlippen spreizte, um sich der Wucht des Wasserstrahls hinzugeben. Dank Blains strenger Unterweisungen hatte sie gelernt, einen Orgasmus so lange zurückzuhalten, wie man es ihr befahl. Das machte sie sich zunutze, um die heftige Erregung aufrechtzuerhalten und das Gefühl durch und durch auszukosten. Immer wieder zuckten ihre Schamlippen und die Muskeln in ihrem Inneren zogen sich erwartungsvoll zusammen, doch April entspannte sich jedes Mal sofort wieder. Süße Lust durchflutete sie und ließ alle Gedanken dahinschmelzen.
    Sie merkte, dass sie jeden Augenblick die Kontrolle verlieren würde, und zwang sich zu einer Pause, indem sie die Beine schloss und den Strahl ausschaltete. Ihr Schoß pochte ungeduldig, als sie

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