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Ein Hauch von Seele

Ein Hauch von Seele

Titel: Ein Hauch von Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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einzigartig, er würde diese Note immer und überall erkennen. Ein Gemisch aus Honig, Ambra und Moschus. Er saugte die kleinen Bälle einen nach dem anderen in seinen Mund, um sie dort neckisch zu umspielen, schob seine Hände unter Jeremys Hinterbacken und hob ihn etwas an. Seine Zunge fand geheimere Regionen, tanzte und tändelte, speichelte die richtigen Stellen aus Mangel an Gleitmittel kräftig ein. Der aufregende Körper unter ihm vibrierte im sexuellen Aufruhr, war ihm und seiner Kunst hilflos ausgeliefert. Zedrik glitt wieder an Jeremys verführerischem Leib empor, packte sein Gesicht und drehte es erneut zu sich herum, da sein Partner wiederholt zum Höhleneingang schielte.
    „Da sind Dämonen“, wisperte Jeremy unruhig. Zedrik warf den Entitäten, die sich am Eingang versammelten, einen kurzen Blick zu.
    „Harmlos“, entgegnete er bemüht uninteressiert. „Beachte sie nicht.“ Sein Schnurren lullte Jeremy ein weiteres Mal ein, umgarnte und verführte ihn. Dabei behielt er den Höhleneingang sehr wohl im Auge. Noch waren es nur die kleinen, ranglosen Wichte, die sich von ihrem Tun hatten anlocken lassen. Nicht lange und sie würden auch Erzdämonen und Dämonenfürsten anziehen. Er spielte voll auf Risiko. War das geil!
    Beeil dich! , ermahnte er sich und zog Jeremy, der mit geschlossenen Augen schwer atmete, in die Höhe und auf die Knie. Im nächsten Moment presste er sich gegen dessen runde Kehrseite, küsste ein Grübchen, das sich direkt über den Spalt befand und umkreiste es mit der Zunge. Jeremy stöhnte, als er mit einem Finger eindrang und ihn behutsam dehnte. Seine Lippen streichelten dabei die rosigen Pobacken, seine Zähne kniffen frech hinein. Das sündhafte Schnurren beibehaltend, führte er einen zweiten Finger ein, bewegte sie vorsichtig und lauschte Jeremys lustvollem Seufzen. Sein Partner ließ sich endlich fallen, wurde weich und nachgiebig. Zedrik speichelte seinen Ständer ein, ehe er besonnen und achtsam in Jeremy vorstieß. Der schluchzte hingerissen auf, warf erschauernd den Kopf in den Nacken und gab ein langgezogenes Stöhnen von sich. Die winzigen warzigen, schuppigen und schleimigen Voyeure schien er vergessen zu haben. Was gut war.
    „Wie willst du es haben, meine süße Cartoon-Maus?“, fragte er an Jeremys Ohr.
    „Härter, Zed. Ich brauche es härter“, war die atemlos gewisperte Antwort.
    Zedrik tat ihm den Gefallen, griff zeitgleich um Jeremy herum und umfasste dessen Erektion, die er hart zu reiben begann. Sein Partner bog den Rücken durch und stieß einen Schrei aus, der die zahlreichen Dämonen vor der Höhle ein Stückchen zurückweichen ließ. Er kam in heftigen Schüben, drückte sich dabei fester zurück. Seine Kontraktionen reichten aus, dass Zedrik seinen eigenen Höhepunkt erreichte. Zedrik stöhnte tief. Er spürte wie frische Energien durch seinen Körper jagten und sein Unterleib mit Jeremys zu verschmelzen schien. Es war ein herrliches Gefühl. Der Herzschlag seines Gefährten wurde zu seinem eigenen, die schwefelhaltige Luft füllte ihre gemeinsame Lunge, ihr kochendes Blut rauschte in einem betäubenden Sturzbach durch ihre Adern. Für ein paar Sekunden waren sie ein einziges denkendes, atmendes, fühlendes Wesen. Dann war dieser glückselige Moment abrupt vorbei.
    „Hey! Hey! Täubchen!“ Groshphanks grelle Stimme riss sie aus ihrer wunderbaren Trägheit. Der kleine Dämon bahnte sich grob einen Weg durch die zahlreichen Zuschauer, die sich nur nicht näher wagten gewagt hatten, weil Zedrik als Halb-Succubus einen höheren Rang als sie einnahm. Zedrik löste sich widerwillig von Jeremy und richtete sich alarmiert auf.
    „Er kommt!“, schrillte Groshphank in den höchsten Tönen. „Taznak kommt!“
    Jeremy starrte ihn panisch an und wurde in Zedriks Armen ganz steif.
    „Er ist schon da!“, grollte es schaurig. Ein großer Schuppenleib tauchte am Eingang auf. Die niederen Dämonen huschten, sprangen und hüpften wie eine Schar aufgescheuchter Hühner quiekend und schnatternd davon.
    „Jetzt gibt es für euch kein Entkommen mehr.“ Der Dämonenfürst lachte hämisch und schlich sich wie ein hungriges Raubtier näher. Zedrik umfasste Jeremys Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen.
    „Wenn ich lieben könnte, Jerry-Maus, dann jemanden wie dich“, sagte er hastig und drückte ihm einen energischen Kuss auf die Lippen. Dann schubste er seinen völlig überraschten Partner von sich und zog in Windeseile seine frischen Kräfte zu einem

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