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Ein Hauch von Seele

Ein Hauch von Seele

Titel: Ein Hauch von Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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vor ihm in die Hocke, zog an seinen Händen und wischte ihm dann sanft die Tränen von den Wangen.
    „Die Hölle ist kein schöner Ort, nicht wahr, Partner? Aber ich kann uns in Kürze hier herausholen, wenn du mir vertraust. Ich glaube nicht, dass wir hier noch acht weitere Stunden durchhalten.“
    „Vertrauen?“, echote Jeremy dumpf.
    „Ja, so wie ich dir vertraut habe, dass du nie übertreibst, wenn du mich in einem Bannkreis gefangen hältst. Deswegen habe ich immer durchgehalten und dir nie gesagt, welche Schmerzen du mir damit zufügst.“
    Jeremys Augen weiteten sich entsetzt. „Ich habe …?“
    „Pssst.“ Er legte einen Finger gegen diese küssenswerten Lippen. „Ich hatte da vorhin einen Einfall. Vertraust du mir, Jerry?“
    Langsam nickte sein Partner.
    „Dann zieh dich aus.“
    „Warum?“, fragten Groshphank und Jeremy zeitgleich.
    Er breitete triumphierend die Arme aus. „Wir sind in der Civitas Diaboli, richtig? Und wo ist die Macht eines Succubus‘ am Größten?“
    „Du willst … Hier? … Und jetzt?“ Sein Partner war nun sichtlich schockiert.
    „Boah! Du gehst aufs Ganze“, murmelte Groshphank beeindruckt.
    „Groshphank, herrlichster aller prächtigen Wissensdämonen …“, sagte Zedrik.
    „Ja?“, quiekte der Kleine aufgeregt.
    „Verpiss dich!“
    „Häh?“
    „Das wird eine Privatparty.“
    „Privat?“ Groshphank begann gackernd zu lachen, trollte sich aber tatsächlich und ließ sie allein.
    „Jeremy.“ Zedrik lockte ihn mit dem verheißungsvollen Vibrieren in seiner Stimme.
    „Und das soll helfen?“, fragte sein Partner zweifelnd.
    „Leidenschaft, Ekstase, Sex … Das ist es, wovon sich ein Succubus ernährt. Womit er seine Kraft schöpft. Die machtvollen Ströme, die der Civitas Diaboli entspringen, werden die gewonnenen Energien verstärken, sodass ich hinterher sicherlich ein Portal öffnen kann. Du möchtest doch zurück nach Hause? Dann vertraue mir.“
    Nach kurzem Zögern knöpfte Jeremy sein Hemd auf, stieg auch aus den Schuhen und Socken und trennte sich mit leicht zitternden Händen von seiner Hose. Nackt stand er etwas befangen vor Zedrik, der sich ebenfalls von seiner Kleidung befreit hatte und ihn hungrig anstarrte.
    „Komm zu mir“, flüsterte er heiser.
    Zaghaft trat Jeremy näher und ließ sich von ihm in die Arme ziehen. Zedrik begann zu schnurren. Er musste seinen Partner unbedingt in Erregung versetzen. Jeremy durfte an nichts anderes mehr denken als an ihn und den Höhepunkt ihrer Vereinigung. Ansonsten wäre es ein Aufzwingen, sodass auf diese Weise nicht genügend Energien fließen und somit seine Kraft für ein Portal nicht ausreichen würde. Zedrik wusste, dass er dieses Mal nicht so forsch und heftig vorgehen durfte wie im PurpleRaincoat . Sein Partner benötigte hier Zuwendung, die ihm gleichzeitig Freude und Trost brachte. Er würde sanft und behutsam sein, auch wenn ihnen dazu die Zeit fehlte. Denn wenn er Sex hatte, würde er unweigerlich Pheromone ausstoßen. Und die Pheromone eines Succubus lockten wiederum Dämonen an. In diesem Fall war es gut zu wissen, dass Jeremys Seele reserviert war. Ansonsten würden sie Zeugen eines Amoklaufs unter Dämonen werden. Er seufzte. Eigentlich brauchte er Zeit und genau die würde er nicht haben.
    Zedrik intensivierte sein Schnurren.
    „Was …was machst du?“ Jeremy presste sich gegen ihn. Er war bereits hart, aber noch lange nicht entspannt.
    „Ich versuche dir ein Wohlgefühl zu vermitteln, damit du mir willig in die Arme sinkst.“
„Das tut gut“, murmelte es überrascht an seiner Schulter.
    „Oh ja“, schnurrte er, während er Jeremys Rücken streichelte. Ihre Lippen fanden sich zu einem tiefen Kuss. Sein Partner sperrte sich nicht dagegen, als er mit seiner Zunge einen Vorstoß wagte, zärtlich seinen Mund erforschte und anschließend an Jeremys Unterlippe knabberte. Diese Küsse schmeckten herrlich, sie weckten das Verlangen nach mehr.
    „Sieh mich an“, forderte er, da Jeremys Blick unruhig zum Höhleneingang wanderte und drehte dessen Kopf in seine Richtung, bevor er ihn zu Boden drückte. Im Nu war er über seinem Partner, küsste und leckte jedes Stückchen freie Haut, biss leicht in die verhärteten Brustwarzen, während er seinen Unterleib an Jeremys rieb. Ein leises Stöhnen quittierte sein Tun. Zedrik rutschte tiefer, widmete sich mit Entzücken der prallen Erektion, lutschte Lusttropfen von deren Spitze und atmete den Geruch nach Erregung und Mann ein. Jeremy duftete

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