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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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eins.
    »Und wie willst du dein Geschäft jetzt einrichten?«, fragte er kauend.
    »Mmm.« Sie spülte den Kaviar mit Champagner hinunter. »Die kleine Farm ist mein Sprungbrett. Sie wird beachtet, und je besser mir die Renovierung hier gelingt, desto größer ist die Chance, dass die Leute sehen, wie viel ich von meiner Arbeit verstehe. Die Handwerker, die ich engagiert habe, werden ebenfalls darüber reden. Ich werde auf Mundpropaganda bauen, muss aber auch Werbung machen und Anzeigen schalten, um bekannt zu machen, dass ich ein Geschäft habe. Und ich muss Verbindungen nutzen, über Brian zu Brians Vater zum Beispiel. Gott, das Hühnchen schmeckt toll. Im Umkreis von zwanzig Kilometern gibt es zwei Häuser zu verkaufen, ernsthafte Kandidaten für die Renovierung, wenn auch ein biss chen teuer für die Gegend und ihren Zustand. Aber ich behalte sie im Auge. Vielleicht mache ich auch auf eins ein niedriges Angebot und schaue mal, wo es hingeht.«
    »Bevor du hier fertig bist?«
    »Ja. Du musst ja bedenken, dass es bis zum Notartermin noch einmal dreißig bis neunzig Tage dauern würde, selbst wenn ich mit dem Verkäufer sofort einig würde. Dadurch wird es unter Umständen Herbst, bevor ich Geld hinlegen muss. Und ich habe noch sieben, acht Monate Zeit, mich um die kleine Farm zu kümmern. Dann kann ich mich da an die Arbeit machen, habe auch die Handwerker wieder frei dafür. Das Haus würde dann in etwa drei Monaten renoviert, was den Preis realistisch hält.«
    Sie belud ein weiteres Blini für sie. »Gier und Unkenntnis des Marktes können den Profit genauso schmälern, wie wenn man zu spät herausfindet, dass das Fundament marode ist oder das Haus über einer Grube sitzt.«
    »Was schätzt du, wie viel du daran verdienen könntest?«
    »Bei dem Haus, das ich mir angeschaut habe? Wenn ich es zu dem Preis bekäme, den ich zahlen will, und wenn ich das Budget einhalten kann, das ich mir vorstelle, und es zu einem guten Preis verkaufen kann?« Sie biss in ein Blini, während sie rechnete. »Nach Abzug aller Kosten würde ich versuchen, etwa vierzigtausend herauszubekommen.«
    Seine Augenbrauen gingen hoch. »Vierzigtausend in drei Mo naten?«
    »Lieber wären mir natürlich fünfundvierzigtausend, aber fünfunddreißigtausend würden schon reichen.«
    »Nett.« Was das Hühnchen anging, hatte sie auch recht. »Und wenn ich das andere kaufen würde? Und dich engagieren würde?«
    »Na ja, du liebe Güte, Ford, du hast es ja noch nicht einmal gesehen.«
    »Aber du. Und du weißt, was du tust – jedenfalls bei Häusern und Picknicks. Ich könnte etwas Geld investieren, und eine solche Investition macht auch noch Spaß. Außerdem könnte ich dadurch dein erster Kunde sein.«
    »Du musst dir zumindest das Haus anschauen, kalkulieren, wie viel du investieren willst und wie lange du das Geld entbehren kannst.« Sie hob ihr Champagnerglas. »Und wie viel Verlust du dir leisten kannst, denn der Immobilienmarkt ist riskant.«
    »Der Aktienmarkt auch. Wirst du mit zwei Häusern gleichzeitig fertig?«
    Sie trank einen Schluck. »Ja, klar, aber …«
    »Lass es uns einmal versuchen. Mach mir einen Vorschlag, wann wir uns mal hinsetzen und alles durchsprechen können, und dann reden wir über das Potential, die Möglichkeiten, dein Honorar und andere praktische Themen.«
    »Okay, okay. Aber wir müssen uns einig darüber sein, dass es auch in Ordnung ist, wenn du ablehnst, nachdem du das Haus gesehen hast, und mir erklärst, dass du dir lieber Lotterielose kaufst als diesen Schrotthaufen.«
    »Ja, einverstanden. Nachdem wir jetzt das Geschäftliche abgeklärt haben …« Er beugte sich vor und küsste sie. »Hast du irgendwelche Pläne für den Vierten?«
    »Den Vierten was? Blini?«
    »Nein, Cilla. Den vierten Juli. Du weißt schon, Hot Dogs, Apfelkuchen, Feuerwerk.«
    »Oh. Nein.« Ach, du lieber Gott, dachte sie, es war schon fast Juli. »Wo guckt man sich denn hier in der Gegend das Feuerwerk an?«
    »Es gibt mehrere Möglichkeiten. Aber wir sind hier in Virginia, deshalb veranstalten wir unser eigenes.«
    »Ja, ich habe die Schilder gesehen. Ihr seid alle verrückt.«
    »Das mag sein. Auf jeden Fall will Matt im Garten grillen, und sein Haus ist nur ein paar Schritte von dem Park entfernt, wo die Veteranen-Kapelle Marschmusik spielt und der weltberühmte Wettbewerb im Kuchenessen stattfindet, den Big John Porter vier Jahre hintereinander gewonnen hat. Anschließend findet das Feuerwerk statt. Willst du mit mir dort

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